1Und ich sah einen andern starken Engel aus dem Himmel herabsteigen, bekleidet mit einer Wolke, und der Regenbogen war über seinem Haupte und sein Angesicht wie die Sonne und seine Füße wie Feuersäulen.2Und er hielt in seiner Hand ein offenes Büchlein; und er setzte seinen rechten Fuß auf das Meer, den linken aber auf die Erde,3und er rief mit lauter Stimme, wie ein Löwe brüllt. Und als er gerufen hatte, ließen die sieben Donner ihre Stimmen vernehmen.(Jeremia 25.30)(Hosea 11.10)(Amos 1.2)4Und als die sieben Donner geredet hatten, wollte ich schreiben; und ich hörte eine Stimme aus dem Himmel, die sprach: Versiegle, was die sieben Donner geredet haben, und schreibe es nicht auf!(Psalm 29.1)(Daniel 12.4)(Daniel 12.9)5Und der Engel, den ich auf dem Meer und auf der Erde stehen sah, erhob seine rechte Hand zum Himmel6und schwur bei dem, der von Ewigkeit zu Ewigkeit lebt, der den Himmel geschaffen hat und was darin ist, und die Erde und was darauf ist, und das Meer und was darin ist: es wird keine Zeit mehr sein;(Daniel 12.7)7sondern in den Tagen der Stimme des siebenten Engels, wenn er posaunen wird, ist das Geheimnis Gottes vollendet, wie er es seinen Knechten, den Propheten, als frohe Botschaft verkündigt hat.(Apostelgeschichte 3.21)(Offenbarung 11.15)8Und die Stimme, die ich aus dem Himmel gehört hatte, redete abermals mit mir und sprach: Geh hin, nimm das offene Büchlein in der Hand des Engels, der auf dem Meer und auf der Erde steht!9Und ich ging zu dem Engel und sprach zu ihm: Gib mir das Büchlein! Und er spricht zu mir: Nimm und verschlinge es; und es wird dir im Bauche Bitterkeit verursachen, in deinem Munde aber wird es süß sein wie Honig!(Hesekiel 3.1-3)10Und ich nahm das Büchlein aus der Hand des Engels und verschlang es; und es war in meinem Munde süß wie Honig. Als ich es aber verschlungen hatte, wurde es mir bitter im Leibe.11Und er sprach zu mir: Du sollst abermals weissagen über viele Völker und Nationen und Zungen und Könige.(Jeremia 1.10)
1 Hüten wir uns also davor, zu meinen, jemand sei zu spät gekommen. Denn die Zusage, in Gottes Ruhe hineinzukommen, gilt ja noch. Wir müssen deshalb alles tun, dass so etwas nicht geschieht.2Denn die gute Botschaft wurde uns genauso verkündigt, wie jenen damals in der Wüste. Aber ihnen nützte es nichts, weil ihr Hören nicht mit Glauben verbunden war.3Denn nur wir, die zum Glauben gefunden haben, werden in Gottes Ruhe hineinkommen, in die Ruhe, auf die Gott sich bezog als er sagte: "So schwor ich in meinem Zorn: 'Sie werden niemals in meine Ruhe hineinkommen!'" Nun sind Gottes Werke zwar schon seit Vollendung der Schöpfung fertig,4denn wo vom siebten Schöpfungstag die Rede ist, steht geschrieben: "Am siebten Tag, nach Vollendung seiner Werke, ruhte Gott."5Doch an der vorhin genannten Stelle sagte Gott: "Sie werden niemals in meine Ruhe hineinkommen!"6Es bleibt also dabei, dass einige in die Ruhe hineinkommen werden, obwohl die, denen die gute Botschaft damals gesagt wurde, durch ihren Ungehorsam ausgeschlossen blieben.7Gott hat nun für eine neue Gelegenheit gesorgt, ein neues "Heute", von dem er lange nach jenem Geschehen durch David gesagt hat: "Wenn ihr heute Gottes Stimme hört, verschließt euch seinem Reden nicht!"(Hebräer 3.7)8Denn wenn Josua das Volk schon in die eigentliche Ruhe hineingeführt hätte, würde Gott nicht später von einem anderen Tag geredet haben.(5. Mose 31.7)(Josua 22.4)9Es gibt also noch eine besondere Ruhe für das Volk Gottes.10Denn wer in diese Ruhe hineinkommt, wird sich von all seiner Arbeit ausruhen, so wie Gott von der seinen ruht.(Offenbarung 14.13)11Wir wollen deshalb alles dransetzen, zu dieser Ruhe zu gelangen, um nicht wie jene frühere Generation durch den gleichen Ungehorsam zu Fall zu kommen.(Hebräer 3.16-19)12Das Wort Gottes ist lebendig und wirksam. Es ist schärfer als das schärfste zweischneidige Schwert, das die Gelenke durchtrennt und das Knochenmark freilegt. Es dringt bis in unser Innerstes ein und trennt das Seelische vom Geistlichen. Es richtet und beurteilt die geheimen Wünsche und Gedanken unseres Herzens.(Jeremia 23.29)(Offenbarung 2.12)13Vor Gott ist ja nichts verborgen. Alles liegt nackt und bloß vor den Augen dessen da, vor dem wir Rechenschaft ablegen müssen.14 Weil wir nun einen großen Hohen Priester haben, der alle Himmel bis zum Thron des Höchsten durchschritten hat - Jesus, den Sohn Gottes -, lasst uns am Bekenntnis zu ihm festhalten!(Hebräer 3.1)(Hebräer 9.11-12)(Hebräer 10.23)15Dieser Hohe Priester versteht unsere Schwächen, weil ihm die gleichen Versuchungen begegnet sind wie uns - aber er blieb ohne Sünde.(Johannes 8.46)(Hebräer 2.18)16Darum wollen wir mit Zuversicht vor den Thron unseres überaus gnädigen Gottes treten, damit wir Gnade und Erbarmen finden und seine Hilfe zur rechten Zeit empfangen.(Römer 3.25)(Römer 5.2)