Der zerbrochene Krug und die Zerstörung Jerusalems
1So sprach der HERR: Gehe hin und kaufe beim Töpfer einen Krug und nimm etliche von den Ältesten des Volkes und von den Ältesten der Priester2und gehe hinaus in das Tal Ben-Hinnom, welches außerhalb des Scherbentores liegt, und verkündige daselbst die Worte, die ich dir sagen werde, und sprich:(Jeremia 7.31)(Jeremia 19.11)3Höret das Wort des HERRN, ihr Könige von Juda und ihr Einwohner von Jerusalem! So spricht der HERR der Heerscharen, der Gott Israels: Siehe, ich will Unglück über diesen Ort bringen, daß allen, die davon hören, die Ohren gellen werden;(1. Samuel 3.11)(2. Könige 21.12)4darum, daß sie mich verlassen und diesen Ort mißachtet und daselbst andern Göttern geräuchert haben, die weder sie, noch ihre Väter, noch die Könige von Juda gekannt haben; und sie haben diesen Ort mit dem Blut Unschuldiger gefüllt.5Sie haben auch Baalshöhen gebaut, um ihre Kinder dem Baal als Brandopfer mit Feuer zu verbrennen, was ich nicht geboten und wovon ich nichts gesagt und was mir nie in den Sinn gekommen ist.(Jeremia 7.31-32)6Darum seht, es werden Tage kommen, spricht der HERR, da dieser Ort nicht mehr Tophet oder Tal Ben-Hinnom, sondern Würgetal heißen wird!7Und ich will an diesem Ort den Rat Judas und Jerusalems ausleeren und sie durch das Schwert fallen lassen vor dem Angesicht ihrer Feinde und durch die Hand derer, die nach ihrem Leben trachten; ihre Leichname aber will ich den Vögeln des Himmels und den Tieren des Feldes zur Speise geben;(Jeremia 7.33)8und ich will diese Stadt zum Entsetzen und zum Gespött machen, so daß jeder, der vorüberzieht, über all ihre Plagen sich entsetzen und spotten wird.(Jeremia 18.16)9Und ich will ihnen das Fleisch ihrer Söhne und ihrer Töchter zu essen geben, daß einer des andern Fleisch fressen soll in der Angst und Not, mit der ihre Feinde und die, welche ihnen nach dem Leben trachten, sie bedrängen werden.(5. Mose 28.53)10Und du sollst den Krug zerbrechen vor den Augen der Männer, die mit dir gehen,11und sollst zu ihnen sagen: So spricht der HERR der Heerscharen: Ebenso will ich dieses Volk und diese Stadt zerbrechen, wie man eines Töpfers Geschirr zerbricht, das man nicht mehr flicken kann; und man wird im Tophet begraben, weil es an Raum zum Begraben fehlen wird.(Jesaja 30.14)(Jeremia 7.32)12Also will ich mit diesem Orte und seinen Bewohnern verfahren, spricht der HERR, daß ich diese Stadt zu einem Tophet mache;13und die Häuser von Jerusalem und die Paläste der Könige Judas sollen so unrein werden wie das Tophet, alle Häuser, auf deren Dächern sie dem ganzen Heer des Himmels geräuchert und fremden Göttern Trankopfer ausgegossen haben!(Jeremia 32.29)(Zephanja 1.5)14Als aber Jeremia vom Tophet zurückkehrte, wohin ihn der HERR gesandt hatte, zu weissagen, trat er in den Vorhof des Hauses des HERRN und sprach zu allem Volk:15So spricht der HERR der Heerscharen, der Gott Israels: Siehe, ich bringe über diese Stadt und über alle ihre Städte all das Unglück, das ich wider sie geredet habe; denn sie haben sich halsstarrig gezeigt, um auf meine Worte nicht zu hören!
1Trügerische Waagschalen sind Jehova ein Greuel, aber volles Gewicht ist sein Wohlgefallen.(3. Mose 19.35)(Sprüche 16.11)(Sprüche 20.10)2Kommt Übermut, so kommt auch Schande; bei den Bescheidenen aber ist Weisheit.(Sprüche 16.18)(Sprüche 18.12)3Die Unsträflichkeit der Aufrichtigen leitet sie, aber der Treulosen Verkehrtheit zerstört sie.(Psalm 52.7)4Vermögen nützt nichts am Tage des Zornes, aber Gerechtigkeit errettet vom Tode.(Sprüche 10.2)5Des Vollkommenen Gerechtigkeit macht seinen Weg gerade, aber der Gesetzlose fällt durch seine Gesetzlosigkeit.6Der Aufrichtigen Gerechtigkeit errettet sie, aber die Treulosen werden gefangen in ihrer Gier.7Wenn ein gesetzloser Mensch stirbt, wird seine Hoffnung zunichte, und die Erwartung der Frevler ist zunichte geworden.(Sprüche 10.28)8Der Gerechte wird aus der Drangsal befreit, und der Gesetzlose tritt an seine Stelle.(Jesaja 43.3)(Sprüche 21.18)9Mit dem Munde verdirbt der Ruchlose seinen Nächsten, aber durch Erkenntnis werden die Gerechten befreit.10Die Stadt frohlockt beim Wohle der Gerechten, und beim Untergang der Gesetzlosen ist Jubel.11Durch den Segen der Aufrichtigen kommt eine Stadt empor, aber durch den Mund der Gesetzlosen wird sie niedergerissen.(Sprüche 28.12)(Sprüche 29.2)12Wer seinen Nächsten verachtet, hat keinen Verstand; aber ein verständiger Mann schweigt still.13Wer als Verleumder umhergeht, deckt das Geheimnis auf; wer aber treuen Geistes ist, deckt die Sache zu.14Wo keine Führung ist, verfällt ein Volk; aber Heil ist bei der Menge der Ratgeber.15Sehr schlecht ergeht's einem, wenn er für einen anderen Bürge geworden ist; wer aber das Handeinschlagen haßt, ist sicher.(Sprüche 6.1-2)16Ein anmutiges Weib erlangt Ehre, und Gewalttätige erlangen Reichtum.17Sich selbst tut der Mildtätige wohl, der Unbarmherzige aber tut seinem Fleische wehe.18Der Gesetzlose schafft sich trüglichen Gewinn, wer aber Gerechtigkeit sät, wahrhaftigen Lohn.19Wie die Gerechtigkeit zum Leben, so gereicht es dem, der Bösem nachjagt, zu seinem Tode.(Sprüche 19.23)20Die verkehrten Herzens sind, sind Jehova ein Greuel; aber sein Wohlgefallen sind die im Wege Vollkommenen.21Die Hand darauf! der Böse wird nicht für schuldlos gehalten werden; aber der Same der Gerechten wird entrinnen.22Ein goldener Ring in der Nase eines Schweines, so ist ein schönes Weib ohne Anstand.(Sprüche 31.30)23Das Begehren der Gerechten ist nur Gutes; die Hoffnung der Gesetzlosen ist der Grimm.(Sprüche 11.7)24Da ist einer, der ausstreut, und er bekommt noch mehr; und einer, der mehr spart als recht ist, und es ist nur zum Mangel.25Die segnende Seele wird reichlich gesättigt, und der Tränkende wird auch selbst getränkt.(Sprüche 19.17)26Wer Korn zurückhält, den verflucht das Volk; aber Segen wird dem Haupte dessen zuteil, der Getreide verkauft.27Wer das Gute eifrig sucht, sucht Wohlgefallen; wer aber nach Bösem trachtet, über ihn wird es kommen.28Wer auf seinen Reichtum vertraut, der wird fallen; aber die Gerechten werden sprossen wie Laub.(Psalm 52.9-10)29Wer sein Haus verstört, wird Wind erben; und der Narr wird ein Knecht dessen, der weisen Herzens ist.30Die Frucht des Gerechten ist ein Baum des Lebens, und der Weise gewinnt Seelen.(Sprüche 3.18)(Sprüche 15.4)31Siehe, dem Gerechten wird auf Erden vergolten, wieviel mehr dem Gesetzlosen und Sünder!(1. Petrus 4.17-18)