Schluss der Rede Elihus: Der Gewittersturm bezeugt die Größe Gottes
1Ja, darüber erzittert mein Herz und fährt auf von seiner Stelle.2Höret auf das Donnern seiner Stimme und auf den Ton, der aus seinem Munde geht!(Psalm 29.3)3Er läßt ihn dahinfahren unter dem ganzen Himmel und sein Licht bis zu den Enden der Erde.4Hinter ihm her brüllt der Donner, er donnert mit seiner majestätischen Stimme, und er spart damit nicht, damit seine Stimme gehört werde.5Gott donnert mit seiner Stimme wunderbar; er tut große Dinge, die wir nicht verstehen.6Er gebeut dem Schnee: Falle auf die Erde! und läßt Regen fließen, heftige Regengüsse.(Hiob 38.28)(Psalm 147.16)7Aller Menschen Hand versiegelt er, damit alle Leute sein Werk erkennen mögen.8Die Tiere suchen ihre Schlupfwinkel auf und bleiben in ihren Höhlen.(Psalm 104.22)9Aus der Kammer des Südens kommt der Sturm und vom Norden her die Kälte.10Vom Hauche Gottes gibt es Eis, und die weiten Wasser frieren zu.11Mit Wasserfülle belastet er die Wolken, er zerstreut das Lichtgewölk.12Und dieses wendet sich überall hin, wohin er es lenkt, auszurichten alles, was er ihm befiehlt, auf dem ganzen Erdenrund,13bald zur Rute, bald zur Wohltat für sein Land.14Merke dir das, Hiob, stehe stille und erwäge Gottes Wunder!15Weißt du, wie Gott ihnen Befehl gibt, wie er das Licht seiner Wolken leuchten läßt?(Hiob 38.1)16Verstehst du das Schweben der Wolken, die Wunder dessen, der an Verstand vollkommen ist?17Du, dem die Kleider zu warm werden, wenn es auf der Erde schwül wird vom Mittagswind,18wölbst du mit Ihm das Firmament, daß es feststeht wie ein gegossener Spiegel?19Lehre uns, was wir ihm sagen sollen; wir können nichts vorbringen vor Finsternis.20Soll ihm gemeldet werden, daß ich rede? Oder sollte der Mensch wünschen, vertilgt zu werden?21Jetzt zwar sehen wir das Licht nicht, das doch leuchtend hinter den Wolken steht; aber der Wind wird sich erheben und sie wegfegen.22Von Mitternacht her kommt Goldglanz; Gott ist von wunderbarer Pracht umgeben.23Den Allmächtigen finden wir nicht; er ist von unbegreiflicher Kraft, voll Recht und Gerechtigkeit; er beugt sie nicht.(Hiob 28.12)24Darum fürchten ihn die Menschen; er aber sieht nicht an, die sich weise dünken.
1 Was heißt das nun? Sollen wir an der Sünde festhalten, damit die Gnade sich noch mächtiger auswirken kann?(Römer 3.5-8)2Auf keinen Fall! Für die Sünde sind wir doch schon gestorben, wie können wir da noch in ihr leben?3Oder wisst ihr nicht, dass alle von uns, die auf Jesus Christus getauft wurden, in seinen Tod mit eingetaucht worden sind?(Galater 3.27)4Durch die Taufe sind wir also mit Christus in den Tod hinein begraben worden, damit so, wie Christus durch die herrliche Macht des Vaters von den Toten auferweckt wurde, wir nun ebenfalls in dieser neuen Wirklichkeit leben.(Kolosser 2.12)(1. Petrus 3.21)5Denn wenn wir mit seinem Tod vereinigt worden sind, werden wir auch eins mit seiner Auferstehung sein.6Wir sollen also begreifen, dass unser alter Mensch mit Christus gekreuzigt worden ist, damit unser sündiges Wesen unwirksam gemacht wird und wir der Sünde nicht mehr sklavisch dienen.(Galater 5.24)7Denn wer gestorben ist, ist vom Herrschaftsanspruch der Sünde befreit.8Wenn wir nun mit Christus gestorben sind, vertrauen wir darauf, dass wir auch mit ihm leben werden.9Wir wissen ja, dass Christus von den Toten auferweckt wurde und nie mehr stirbt. Der Tod hat keine Gewalt mehr über ihn.10Denn sein Sterben war ein Sterben für die Sünde, und zwar ein für alle Mal. Aber sein Leben ist ein Leben für Gott.(Hebräer 9.26-28)11Auch ihr sollt von dieser Tatsache ausgehen, dass ihr für die Sünde tot seid, aber in Jesus Christus für Gott lebt.(2. Korinther 5.15)(1. Petrus 2.24)12Die Sünde soll euren vergänglichen Körper also nicht mehr beherrschen und euch dazu bringen, seinen Begierden zu gehorchen.(1. Mose 4.7)13Und stellt eure Glieder nicht mehr der Sünde zur Verfügung als Werkzeuge des Unrechts, sondern stellt euch selbst Gott zur Verfügung als Menschen, die vom Tod zum Leben gekommen sind, und bietet ihm eure Glieder als Werkzeuge der Gerechtigkeit an.(Römer 12.1)14Dann wird die Sünde ihre Macht über euch verlieren, denn ihr lebt ja nicht mehr unter dem Gesetz, sondern unter der Gnade.(Römer 7.4-6)(1. Johannes 3.6)15Heißt das nun, dass wir einfach weiter sündigen, weil wir nicht mehr unter der Herrschaft des Gesetzes, sondern unter der Gnade stehen? Auf keinen Fall!(Römer 5.17)(Römer 5.21)16Überlegt doch einmal: Wenn ihr euch jemand unterstellt und als Sklaven zum Gehorsam verpflichtet, dann seid ihr damit seine Sklaven. Entweder seid ihr Sklaven der Sünde, dann wird euch das zum Tod führen, oder ihr gehorcht Gott und werdet zur Gerechtigkeit geführt.(Johannes 8.34)17Aber Gott sei Dank: Ihr, als frühere Sklaven der Sünde, gehorcht jetzt von Herzen der Lehre, von der ihr inzwischen geprägt worden seid.18Von der Sünde befreit seid ihr nun in den Dienst der Gerechtigkeit gestellt.(Johannes 8.32)19Ich gebrauche das Bild vom Sklavendienst, damit ihr versteht, was ich meine. Früher hattet ihr eure Glieder in den Sklavendienst von Unmoral und Zügellosigkeit gestellt und führtet ein Leben gegen Gottes Gesetz. Jetzt sollt ihr eure Glieder in den Dienst der Gerechtigkeit stellen, was euch zu einem Leben in Übereinstimmung mit Gott führt.20Als ihr Sklaven der Sünde wart, wart ihr von jeder Gerechtigkeit frei.21Und was kam dabei heraus? Ihr habt Dinge getan, für die ihr euch jetzt schämt und die euch letztlich nur den Tod gebracht hätten.(Römer 8.6)(Römer 8.13)22Aber jetzt seid ihr vom Dienst der Sünde befreit und Sklaven Gottes geworden. Das bringt euch den Gewinn eines geheiligten Lebens und im Endergebnis das ewige Leben.23Denn der Erlös, der aus der Sünde kommt, ist der Tod; das Gnadengeschenk Gottes aber ist das ewige Leben in Jesus Christus, unserem Herrn.(Römer 5.12)(Jakobus 1.15)