1Nach sieben Jahren sollst du einen Erlaß anordnen. Dies ist aber die Ordnung des Erlasses:(2. Mose 23.10-11)2Kein Schuldherr, der seinem Nächsten etwas geliehen hat, soll es von seinem Nächsten oder von seinem Bruder fordern; denn man hat einen Erlaß des HERRN ausgerufen.3Von einem Fremden kannst du es fordern; aber was du bei deinem Bruder hast, das soll deine Hand freilassen.4Es sollte zwar unter euch gar kein Armer sein; denn der HERR wird dich reichlich segnen im Lande, das der HERR, dein Gott, dir zum Erbe geben wird, um es in Besitz zu nehmen;5vorausgesetzt, daß du der Stimme des HERRN, deines Gottes, gehorchest und beobachtest alle diese Gebote, die ich dir heute gebiete, und darnach tuest.6Denn der HERR, dein Gott, wird dich segnen, wie er dir verheißen hat. So wirst du vielen Völkern leihen, du aber wirst nicht entlehnen; du wirst über viele Völker herrschen, sie aber werden nicht herrschen über dich.(5. Mose 28.12)7Wenn aber ein Armer bei dir ist, irgend einer deiner Brüder in irgend einer Stadt in dem Land, das der HERR, dein Gott, dir geben wird, so sollst du dein Herz nicht verhärten noch deine Hand vor deinem armen Bruder verschließen;(1. Johannes 3.17)8sondern du sollst ihm deine Hand auftun und ihm reichlich leihen, je nach dem er Mangel hat.(Lukas 6.34-35)9Hüte dich, daß kein Belialsrat in deinem Herzen sei und du nicht denkest: «Das siebente Jahr, das Erlaßjahr, naht!» und sehest deinen armen Bruder unfreundlich an und gebest ihm nichts; da würde er deinetwegen zum HERRN schreien, und es würde dir zur Sünde sein;10sondern du sollst ihm willig geben und nicht mit verdrießlichem Herzen; denn um deswillen wird der HERR, dein Gott, dich segnen in allen deinen Werken und in allen Geschäften deiner Hand.11Denn es werden nicht aufhören Arme im Lande zu sein; darum gebiete und sage ich dir: Tue deine Hand auf für deinen Bruder, der bedrängt und arm ist im Lande!(Jesaja 58.7)(Matthäus 26.11)(Jakobus 1.2)(Jakobus 2.15)
Über die Freilassung hebräischer Sklaven
12Wenn dein Bruder, ein Hebräer oder eine Hebräerin, sich dir verkauft hat, so soll er dir sechs Jahre lang dienen, und im siebenten Jahre sollst du ihn frei von dir lassen.(2. Mose 21.2)13Und wenn du ihn frei von dir lässest, sollst du ihn nicht mit leeren Händen ziehen lassen;14sondern du sollst ihm von deiner Herde und von deiner Tenne und von deiner Kelter aufladen und ihm geben von dem, womit der HERR, dein Gott, dich gesegnet hat.15Und gedenke, daß du in Ägyptenland auch ein Knecht warst, und daß der HERR, dein Gott, dich erlöst hat; darum gebiete ich dir heute solches.(5. Mose 5.15)16Sollte er aber zu dir sagen: «Ich will nicht von dir wegziehen!» weil er dich und dein Haus liebhat und es ihm wohl bei dir ist,17so nimm einen Pfriem und durchbohre ihm sein Ohr an der Tür, so ist er auf ewig dein Knecht. Mit deiner Magd sollst du auch also handeln.18Es soll dir nicht schwer fallen, ihn freizulassen; denn er hat dir doppelt so viel wie ein Taglöhner, sechs Jahre lang, gedient; so wird der HERR, dein Gott, dich segnen in allem, was du tust.
Die Erstgeburt der Tiere
19Alle männliche Erstgeburt, die unter deinen Rindern und Schafen geboren wird, sollst du dem HERRN, deinem Gott, heiligen. Du sollst den Erstling deiner Ochsen nicht zur Arbeit brauchen und die Erstlinge deiner Schafe nicht scheren.(2. Mose 13.2)20Du sollst sie vor dem HERRN, deinem Gott, essen, Jahr für Jahr, an dem Ort, den der HERR erwählt, du und dein Haus.(5. Mose 14.23)21Wenn das Tier aber einen Mangel hat, wenn es hinkt oder blind ist oder sonst einen bösen Mangel hat, so sollst du es dem HERRN, deinem Gott, nicht opfern;(3. Mose 22.20)22sondern du sollst es innerhalb deiner Tore essen, wie die Gazelle und den Hirsch, du seiest unrein oder rein.(5. Mose 12.15)(5. Mose 12.22)23Nur von seinem Blut sollst du nicht essen, auf die Erde sollst du es gießen wie Wasser.(3. Mose 3.17)(5. Mose 12.16)(5. Mose 12.23-24)
1Halleluja, preist Jahwe! Ja, es ist gut, aufzuspielen unserem Gott! / Ihn zu loben, ist wunderschön! (Psalm 92.2)2Jahwe baut Jerusalem auf, / die Verschleppten von Israel bringt er zurück. 3Er heilt die, deren Herzen gebrochen sind, / und verbindet ihre schmerzenden Wunden. (Jesaja 61.1)4Er hat die Sterne alle gezählt / und nennt sie alle mit Namen. (Jesaja 40.26)5Groß ist der Herr, gewaltig seine Kraft, / unermesslich sein Verstand. 6Den Demütigen richtet er auf, / doch Gottlose schmettert er hin. (Lukas 1.52)7Stimmt Jahwe ein Danklied an, / mit Harfen spielt unserm Gott! 8Ihm, der den Himmel mit Wolken bedeckt, / die Erde mit Regen beschenkt / und auf den Bergen das Gras sprießen lässt. 9Der dem Vieh sein Futter gibt, / den jungen Raben, wonach sie schreien. (Hiob 38.41)10Die Kraft eines Pferdes beeindruckt ihn nicht, / die Muskeln des Mannes lassen ihn kalt. 11Doch die, die ihn fürchten, gefallen Jahwe; / die, die seiner Güte vertrauen.12Jerusalem, rühme Jahwe, / Zion, preise deinen Gott! 13Er macht die Riegel deiner Tore fest / und segnet die Kinder in dir. 14Er schafft Frieden in deinem Gebiet, / mit bestem Weizen macht er dich satt. (Psalm 81.17)15Er sendet sein Wort auf die Erde, / rasch kommt der Befehl an sein Ziel. 16Er breitet den Schnee wie Wolle aus / und streut den Reif wie den Staub. (Hiob 38.22)(Psalm 148.8)17In Brocken wirft er sein Eis herab. / Wer kann bestehen vor seinem Frost? 18Dann schickt er ein Wort, / und alles schmilzt weg; / die Wasser rinnen, / wenn sein Wind weht. 19Er hat Jakob sein Wort offenbart, / Israel seine Gesetze geschenkt. 20Das hat er mit keinem Volk sonst gemacht, / sie kennen seine Bestimmungen nicht.Halleluja, preist Jahwe! (5. Mose 4.7)(Apostelgeschichte 14.16)(Römer 3.2)