Erbtöchter sollen nicht außerhalb ihres Stammes heiraten
1Und die Familienhäupter des Geschlechts der Kinder Gileads, des Sohnes Machirs, der ein Sohn Manasses war, vom Geschlecht der Kinder Joseph, traten herzu und redeten vor Mose und vor den Fürsten, den Familienhäuptern der Kinder Israel, und sprachen:2der HERR hat meinem Herrn geboten, daß ihr den Kindern Israel das Land zum Erbteil durch das Los zuteilen sollt. Und mein Herr hat von dem HERRN ein Gebot empfangen, daß man das Erbteil Zelophchads, unsres Bruders, seinen Töchtern geben soll.(4. Mose 26.55)(4. Mose 27.6-7)3Wenn sie nun einen von den Söhnen der Stämme der Kinder Israel heiraten, so wird ihr Erbteil von dem Erbteil unsrer Väter abgezogen, und was sie haben, wird dem Erbteil des Stammes beigefügt, zu welchem sie kommen; so wird dann das Los unsres Erbteils verringert.4Wenn dann das Jubeljahr der Kinder Israel kommt, so wird ihr Erbteil dem Erbteil des Stammes beigefügt, darin sie sind; so wird dann von dem Erbteil des Stammes unsrer Väter ihr Erbteil abgezogen.(3. Mose 25.10-13)5Mose gebot den Kindern Israel nach dem Befehl des HERRN und sprach: Der Stamm der Kinder Joseph hat recht geredet.6Das ist's, was der HERR den Töchtern Zelophchads gebietet, und spricht: Laßt sie sich verheiraten unter dem Geschlecht ihres väterlichen Stammes,7damit nicht die Erbteile der Kinder Israel von einem Stamme an einen andern übergehen; sondern ein jeder unter den Kindern Israel soll bei dem Erbe des Stammes seiner Väter bleiben.8Und alle Töchter, die unter den Stämmen der Kinder Israel ein Erbteil besitzen, sollen sich mit einem Manne aus dem Geschlechte des Stammes ihres Vaters verheiraten, daß ein jeder unter den Kindern Israel seines Vaters Erbteil behalte9und nicht ein Erbteil von einem Stamme dem andern zugewendet werde, sondern ein jeder unter den Stämmen der Kinder Israel bei seinem Erbteil bleibe.10Wie der HERR Mose geboten hatte, also taten die Töchter Zelophchads.11Diese Töchter Zelophchads, Machla, Tirza, Hogla, Milka und Noah, verheirateten sich mit ihren Vettern.(4. Mose 26.33)12Sie verheirateten sich unter den Geschlechtern der Kinder Manasses, des Sohnes Josephs; und ihr Erbteil blieb bei dem Stamm des Geschlechts ihres Vaters.13Das sind die Gebote und Rechte, die der HERR durch Mose den Kindern Israel gebot auf der Ebene der Moabiter am Jordan, Jericho gegenüber.
1Mein Sohn, bewahre meine Worte / und hüte meine Weisung wie einen Schatz! 2Achte auf meine Gebote, dass du lebst; / hüte sie wie deinen Augapfel. 3Binde sie um deine Finger, / schreibe sie tief in dein Herz! (Sprüche 3.3)4Nenn die Weisheit deine Schwester / und lass die Einsicht deine Freundin sein, 5dass sie dich bewahre vor der Frau eines andern, / vor der Fremden, die dich umschmeichelt.(Sprüche 2.16)6Einmal stand ich am Fenster / und lugte durch die Gitter hinaus. 7Da sah ich eine Gruppe junger Männer, Unerfahrene, / und dabei einen Burschen ohne Verstand. 8Er ging über die Straße, bog um die Ecke / und nahm den Weg zu ihrem Haus. 9Es war schon in der Dämmerung, / beim Einbruch der Nacht, wenn es dunkel wird. 10Schau, da kommt eine Frau ihm entgegen, / wie eine Hure geputzt, / ihre Absicht versteckt. 11Leidenschaftlich ist sie und hemmungslos; / es hält sie nicht in ihrem Haus. 12Bald ist sie draußen, bald auf den Plätzen, / an allen Straßenecken lauert sie. 13Da greift sie ihn und küsst ihn ab / und spricht ihn herausfordernd an: 14"Ich musste heute ein Freudenopfer bringen, / nun habe ich meine Gelübde erfüllt. (3. Mose 3.3-4)15Darum kam ich heraus, dir zu begegnen, / ich hab dich gesucht und gefunden. 16Ich habe mein Bett mit Tüchern bezogen, / mit bunten ägyptischen Leinen, 17und ich habe es mit Myrrhe besprengt, / mit Aloë und Zimt. 18Komm, wir lieben uns die ganze Nacht, / wir berauschen uns an Liebeslust! 19Denn mein Mann ist nicht zu Hause, / er ist auf Reisen, sehr weit fort. 20Den Geldbeutel hat er mit sich genommen. / Zum Vollmondstag erst kommt er nach Haus."21Mit solchen Worten verleitet sie ihn, / verführt ihn mit schmeichelnden Lippen. 22Er folgt ihr sofort, / wie ein Ochse, den man zum Schlachten führt, / wie ein Hirsch, den das Fangseil umschlingt, 23bis ein Pfeil seine Leber zerreißt / und er wie ein Vogel im Fangnetz hängt. / Er weiß nicht, dass es um sein Leben geht.24Hört mir zu, ihr jungen Männer! / Merkt euch gut, was ich sage! 25Lasst euch von solch einer Frau nicht verführen, / irrt nicht auf ihren Wegen umher! 26Denn sie hat schon viele gefällt und erschlagen, / die Zahl ihrer Todesopfer ist hoch! 27Ihr Haus ist ein Weg zum Scheol hinab, / er führt in die Kammern des Todes.(Sprüche 2.18-19)