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4. Mose - Kapitel 25

Das Volk Israel betreibt Götzendienst. Pinehas eifert für Gott

1 Und Israel wohnte in Sittim und das Volk fing an Unzucht zu treiben mit den Töchtern der Moabiter, 2 welche das Volk zu den Opfern ihrer Götter luden. Und das Volk aß und betete ihre Götter an. (4. Mose 31.16) 3 Und Israel hängte sich an Baal-Peor. Da ergrimmte der Zorn des HERRN über Israel. (5. Mose 4.3) 4 Und der HERR sprach zu Mose: Nimm alle Obersten des Volks und hänge sie dem HERRN auf angesichts der Sonne, daß der grimmige Zorn des HERRN von Israel abgewandt werde! (5. Mose 21.22-23) (2. Samuel 21.6) (2. Samuel 21.9) 5 Und Mose sprach zu den Richtern Israels: Jedermann töte seine Leute, die sich an Baal-Peor gehängt haben! 6 Und siehe, ein Mann aus den Kindern Israel kam und brachte eine Midianitin zu seinen Brüdern vor den Augen Moses und der ganzen Gemeinde der Kinder Israel, während sie weinten vor der Tür der Stiftshütte. 7 Als Pinehas, der Sohn Eleasars, des Sohnes Aarons, des Priesters, solches sah, stand er auf inmitten der Gemeinde und nahm einen Speer in seine Hand 8 und ging dem israelitischen Mann nach, hinein in das Gemach, und durchstach sie beide, den israelitischen Mann und das Weib, durch den Bauch. Da hörte die Plage auf von den Kindern Israel. 9 Und derer, die an dieser Plage starben, waren vierundzwanzigtausend. (1. Korinther 10.8) 10 Und der HERR redete zu Mose und sprach: 11 Pinehas, der Sohn Eleasars, des Sohnes Aarons, des Priesters, hat dadurch, daß er mit meinem Eifer unter ihnen eiferte, meinen Grimm von den Kindern Israel abgewandt, so daß ich in meinem Eifer die Kinder Israel nicht aufgerieben habe. 12 Darum sprich zu ihm: Siehe, ich gebe ihm meinen Bund des Friedens, (1. Chronik 9.20) 13 und es soll ihm und seinem Samen nach ihm, der Bund eines ewigen Priestertums zufallen dafür, daß er für seinen Gott geeifert und für die Kinder Israel Sühne erwirkt hat. (Psalm 106.30-31) 14 Der erschlagene israelitische Mann aber, der samt der Midianitin erschlagen ward, hieß Simri; ein Sohn Salus, ein Fürst des Vaterhauses der Simeoniter. 15 Das erschlagene midianitische Weib aber hieß Kosbi; eine Tochter Zurs, der das Stammesoberhaupt eines Vaterhauses unter den Midianitern war. (4. Mose 31.8) 16 Und der HERR redete zu Mose und sprach: 17 Befehdet die Midianiter und schlagt sie; (4. Mose 31.2) 18 denn sie sind es, die euch befehdet haben mit ihrer Arglist, die sie wider euch erdacht haben in Sachen Peors und ihrer Schwester Kosbi, der midianitischen Fürstentochter, die am Tage der Plage erschlagen wurde, welche um Peors willen entstand.

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Jesaja - Kapitel 50

1 So spricht Jahwe: / "Ihr sagt, ich hätte eure Mutter fortgeschickt? / Wo ist denn dann ihr Scheidebrief? / Ihr sagt, ich hätte euch als Sklaven verkauft? / Wem hätte ich denn so meine Schulden bezahlt? / Nein, wegen eurer Sünden wurdet ihr verkauft, / wegen eurer Vergehen wurde eure Mutter fortgeschickt. (5. Mose 24.1) (Jesaja 52.3) (Jesaja 54.6) 2 Weshalb war kein Mensch da, als ich kam? / Weshalb gab keiner Antwort, als ich rief? / Ist denn mein Arm zu kurz, um euch zu befreien? / Fehlt mir vielleicht die Retterkraft? / Durch mein Drohwort vertrocknet das Meer, / versiegen die Ströme; / die Fische sterben vor Durst und stinken, weil kein Wasser mehr ist. (2. Mose 14.21) (4. Mose 11.23) (Jesaja 59.1) 3 Ich kleide den Himmel in Schwarz, / bedecke ihn mit einem Trauersack." 4 Jahwe, mein Herr, gab mir die Zunge von eifrigen Schülern, / denn er zeigt mir, was ich sagen soll, / um Erschöpfte aufzurichten. / Er weckt mich jeden Morgen, / er weckt mir auch das Ohr, / dass ich voll Verlangen höre, was er sagt. (Matthäus 7.28-29) (Matthäus 11.28) 5 Jahwe, mein Herr, hat mich bereit gemacht, / er öffnete mein Ohr. / Ich habe mich nicht widersetzt / und bin nicht zurückgescheut. (Psalm 40.7) 6 Ich hielt meinen Rücken den Schlägern hin, / meine Wangen denen, die mich am Bart gezerrt. / Mein Gesicht habe ich nicht vor Schimpf und Speichel versteckt. (Matthäus 26.67-68) (Johannes 19.1) 7 Aber Jahwe, mein Herr, steht mir bei. / Darum werde ich doch nicht beschämt. / Darum konnte ich mein Gesicht hart wie einen Kieselstein machen, / denn ich wusste, ich werde nicht enttäuscht. 8 Ich habe einen Beistand, der meine Unschuld beweist. / Wer tritt da im Prozess gegen mich an? / Treten wir zusammen vor den Richter hin! / Wer bringt nun etwas gegen mich vor? / Er stelle sich mir! (Römer 8.33) 9 Seht, Jahwe, mein Herr, hilft mir! / Wer beschuldigt mich da noch? / Jeder, der das tut, wird zerfallen wie ein von Motten zerfressenes Kleid. 10 Wer von euch hat Ehrfurcht vor Jahwe? / Wer hört auf seinen Diener? / Der kann auch im Finstern gehen, / wo er keinen Lichtstrahl sieht, / denn er vertraut auf den Namen Jahwes / und stützt sich auf seinen Gott. 11 Doch ihr, die ihr das Feuer schürt / und euch mit Brandpfeilen rüstet, / lauft nur in eure eigene Glut, / geratet zwischen die Pfeile, die ihr angezündet habt! / Ihr bekommt es mit mir zu tun, sodass ihr euch in Qualen winden müsst!