1Und am achten Tage rief Mose den Aaron und seine Söhne und die Ältesten von Israel und sprach zu Aaron:(3. Mose 8.33)2Nimm dir ein Stierkalb zum Sündopfer und einen Widder zum Brandopfer, beide tadellos, und bringe sie vor den HERRN3und sage zu den Kindern Israel und sprich: Nehmt einen Ziegenbock zum Sündopfer und ein Kalb und ein Schaf, beide ein Jahr alt und tadellos, zum Brandopfer,4ferner einen Ochsen und einen Widder zum Dankopfer, vor dem HERRN zu opfern, und ein mit Öl gemengtes Speisopfer; denn heute wird euch der HERR erscheinen.5Und sie brachten, was Mose geboten hatte, vor die Tür der Stiftshütte, und die ganze Gemeinde trat herzu und stand vor dem HERRN.6Da sprach Mose: Was der HERR geboten hat, das sollt ihr tun, so wird euch die Herrlichkeit des HERRN erscheinen!7Und Mose sprach zu Aaron: Tritt zum Altar und verrichte dein Sündopfer und dein Brandopfer und erwirke Sühne für dich und das Volk. Darnach bringe das Opfer des Volkes dar und erwirke Sühnung für sie, wie der HERR geboten hat!(3. Mose 16.6)(3. Mose 16.11)(3. Mose 16.15)(Hebräer 5.3)(Hebräer 7.27)8Da trat Aaron zum Altar und schächtete das Kalb zum Sündopfer.9Und die Söhne Aarons brachten das Blut zu ihm, und er tauchte seinen Finger in das Blut und tat es auf die Hörner des Altars und goß das übrige Blut an den Grund des Altars.10Aber das Fett und die Nieren und was von der Leber des Sündopfers hervorragt, verbrannte er auf dem Altar, wie der HERR Mose geboten hatte.(3. Mose 4.8-12)11Und das Fleisch und das Fell verbrannte er mit Feuer außerhalb des Lagers.12Darnach schächtete er das Brandopfer, und die Söhne Aarons brachten das Blut zu ihm, und er sprengte es ringsum an den Altar.(3. Mose 1.10-13)13Und sie brachten das Brandopfer, in seine Stücke zerlegt, samt dem Kopf, zu ihm, und er verbrannte es auf dem Altar.14Und er wusch die Eingeweide und die Schenkel und verbrannte es über dem Brandopfer auf dem Altar.15Darnach brachte er das Opfer des Volkes herzu und nahm den Bock, das Sündopfer des Volkes, und schächtete ihn und machte ein Sündopfer daraus, wie das vorige.16Darnach brachte er das Brandopfer herzu und verrichtete es nach Vorschrift.17Er brachte auch das Speisopfer herzu und nahm eine Handvoll davon und verbrannte es auf dem Altar, außer dem Brandopfer des Morgens.18Darnach schächtete er den Ochsen und den Widder zum Dankopfer des Volks. Und die Söhne Aarons brachten ihm das Blut; das sprengte er ringsum an den Altar.19Aber die Fettstücke vom Ochsen und vom Widder, den Fettschwanz und das Fett, welches die Eingeweide bedeckt, und die Nieren und was über die Leber hervorragt,20alle diese Fettstücke legten sie auf die Brust; und er verbrannte die Fettstücke auf dem Altar.21Aber die Brust und die rechte Schulter webte Aaron zum Webopfer vor dem HERRN, wie Mose geboten hatte.(3. Mose 7.30-34)22Darnach streckte Aaron seine Hand aus gegen das Volk und segnete es und stieg herab, nachdem er das Sündopfer, das Brandopfer und das Dankopfer dargebracht hatte.(4. Mose 22.1)23Und Mose und Aaron gingen in die Stiftshütte hinein. Und als sie wieder herauskamen, segneten sie das Volk. Da erschien die Herrlichkeit des HERRN allem Volk;(2. Mose 40.34)24und es ging Feuer aus von dem HERRN und verzehrte das Brandopfer und die Fettstücke auf dem Altar. Als alles Volk solches sah, jubelten sie und fielen auf ihre Angesichter.(2. Chronik 7.1)
1Dem Chorleiter. Ein Lehrgedicht von den Söhnen Korachs.2Gott, mit eigenen Ohren haben wir es gehört; / unsere Väter haben uns von dem Werk erzählt, / das du gewirkt hast in ihren Tagen, / den Tagen längst vergangener Zeit. (5. Mose 6.20)3Mit eigener Hand hast du Völker vertrieben, / sie aber eingepflanzt. / Nationen hast du Schaden zugefügt, / sie aber ausgebreitet. 4Denn nicht mit ihrem Schwert nahmen sie das Land, / es half ihnen nicht die eigene Kraft. / Nein, dein Arm hat ihnen geholfen / und das Licht deiner Gegenwart. / Denn du fandest Gefallen an ihnen. 5Du bist mein König, Gott. / Befiehl die Befreiung Jakobs! (Psalm 74.12)6Mit dir stoßen wir unsere Bedränger nieder, / in deinem Namen zertreten wir unsere Gegner. 7Denn ich vertraue nicht auf meinen Bogen, / mein Schwert wird mich nicht retten. (Psalm 20.8)8Nein, du rettest uns vor denen, die uns bedrängen; / du lässt scheitern, die uns hassen. 9Wir rühmen uns den ganzen Tag, solch einen Gott zu haben, / und werden deinen Namen immer preisen. // 10Doch du hast uns verworfen und in Schande gebracht / und ziehst nicht mit unserem Heer. 11Du lässt uns fliehen vor dem Bedränger. / Menschen, die uns hassen, plündern uns aus. 12Du gibst uns hin wie Vieh zum Verzehr, / zerstreust uns unter die Völker. 13Für ein Spottgeld verkaufst du dein Volk, / hast nichts durch den Kaufpreis verdient. 14Du machst uns zum Schimpf für die Nachbarn, / zum Hohn und Spott für alle, die uns umgeben. (1. Könige 9.7)(Psalm 79.4)15Du machst uns zum Sprichwort für die Völker, / Nationen schütteln den Kopf über uns. 16Immer steht mir die Schande vor Augen, / und Scham bedeckt mein Gesicht, 17wenn ich die Spötter und Lästerer höre / und die rachsüchtigen Feinde bemerke. 18All das ist über uns gekommen, / und doch haben wir dich nicht vergessen, / den Bund mit dir nicht verraten. 19Unser Herz wich nicht von dir ab, / unser Schritt hat deinen Pfad nicht verlassen. 20Doch du hast uns zu Boden geschlagen, / wir hausen wie Schakale in Trümmern, / bedeckt mit dem Schatten des Todes. 21Hätten wir den Namen unseres Gottes vergessen, / zu einem fremden Gott die Hände erhoben, 22würde Gott das nicht erforschen? / Er kennt doch die Geheimnisse des Herzens. (Psalm 7.10)23Nein, wegen dir werden wir täglich getötet, / wie Schlachtvieh sieht man uns an. (Römer 8.36)24Erwache doch! Warum schläfst du, Herr? / Wach auf! Verstoß uns nicht für immer! (Psalm 35.23)25Warum verbirgst du dein Gesicht, / vergisst unsere Not und Bedrängnis? (Psalm 10.1)26Erniedrigt liegen wir am Boden, kraftlos hingestreckt in den Staub. 27Steh auf und komm uns zur Hilfe! / Erlöse uns, weil du gütig bist!