1Und der HERR redete zu Mose und sprach:2Sage Aaron und seinen Söhnen und allen Kindern Israel und sprich zu ihnen: Das ist's, was der HERR geboten hat, indem er sprach:3Jedermann aus dem Hause Israel, der einen Ochsen, oder ein Lamm, oder eine Ziege im Lager oder außerhalb des Lagers schächtet,4und es nicht vor die Tür der Stiftshütte bringt, daß es dem HERRN zum Opfer gebracht werde vor der Wohnung des HERRN, dem soll es für eine Blutschuld gerechnet werden; er hat Blut vergossen, und es soll derselbe Mensch aus seinem Volk ausgerottet werden.(Jesaja 66.3)5Darum sollen die Kinder Israel fortan ihre Opfer, die sie jetzt noch auf freiem Felde opfern, vor den HERRN bringen, vor die Tür der Stiftshütte, zum Priester, um sie daselbst dem HERRN als Dankopfer darzubringen.6Und der Priester soll das Blut auf den Altar des HERRN sprengen vor der Tür der Stiftshütte und das Fett verbrennen zum lieblichen Geruch dem HERRN.7Und sie sollen forthin ihre Opfer nicht mehr den Dämonen opfern, denen sie nachbuhlen. Das soll ihnen eine ewig gültige Ordnung sein auf alle ihre Geschlechter.(5. Mose 32.17)8Und du sollst zu ihnen sagen: Welcher Mensch aus dem Hause Israel oder welcher Fremdling, der unter ihnen wohnt, ein Brandopfer oder sonst ein Schlachtopfer verrichten will9und es nicht vor die Türe der Stiftshütte bringt, daß er es dem HERRN zurichte, der soll ausgerottet werden aus seinem Volk.(5. Mose 12.14)
Verbot des Genusses von Blut
10Und wenn ein Mensch vom Hause Israel oder ein Fremdling, der unter ihnen wohnt, irgend Blut ißt, wider einen solchen, der Blut ißt, will ich mein Angesicht richten und ihn ausrotten aus seinem Volk;(3. Mose 3.17)11denn die Seele des Fleisches ist im Blut, und ich habe es euch auf den Altar gegeben, um Sühne zu erwirken für eure Seelen. Denn das Blut ist es, das Sühne erwirkt durch die in ihm wohnende Seele.(Hebräer 9.22)12Darum habe ich den Kindern Israel gesagt: Keine Seele unter euch soll Blut essen; auch kein Fremdling unter euch soll Blut essen.13Und wenn ein Mensch von den Kindern Israel oder ein Fremdling, der unter ihnen wohnt, auf der Jagd ein Wildpret oder Geflügel erwischt, das man essen darf, der soll desselben Blut ausgießen und mit Erde bedecken;14denn alles Fleisches Seele ist sein Blut; es ist mit seiner Seele verbunden. Darum habe ich den Kindern Israel gesagt: Ihr sollt keines Fleisches Blut essen; denn alles Fleisches Seele ist sein Blut. Wer es aber ißt, der soll ausgerottet werden.(1. Mose 9.4)15Jeder aber, der ein Aas oder Zerrissenes genießt, er sei ein Einheimischer oder ein Fremdling, der soll seine Kleider waschen und sich mit Wasser baden und unrein bleiben bis zum Abend, dann wird er rein.(3. Mose 11.40)16Wenn er aber sein Kleid nicht waschen und sein Fleisch nicht baden wird, so soll er seine Schuld tragen.
1Da entgegnete Zofar von Naama: 2"Darauf erwidern mir meine Gedanken, / darüber denke ich nach. 3Ich höre, wie man mich tadelt und schmäht, / doch aus meiner Einsicht entgegnet mein Geist."4"Weißt du nicht, dass immer schon, / seit es Menschen auf der Erde gibt, 5der Jubel der Gottlosen kurz ist, / die Freude der Bösen keinen Augenblick bleibt? 6Reicht sein Stolz auch in den Himmel, / kommt er mit dem Kopf bis an die Wolken, (Psalm 37.35)7wird er vergehen wie sein eigener Kot. / Die ihn sahen, fragen: 'Wo ist er?' (1. Könige 14.10)8Wie ein Traum löst er sich unauffindbar auf, / wie ein weggescheuchtes Nachtgesicht. (Psalm 73.20)9Das Auge sah ihn und sieht ihn nicht wieder, / seine Stätte erblickt ihn nicht mehr. (Psalm 37.10)10Seine Kinder müssen den Armen Entschädigung zahlen, / und seine Hände den Raub erstatten. (Hiob 27.14)11Seine Glieder waren voll Jugendkraft, / nun liegen sie mit ihm im Staub. 12Schmeckt das Böse in seinem Mund süß, / wenn er es unter der Zunge verbirgt, 13es aufspart und nicht loslassen will, / es im Gaumen zurückhält, 14so wird seine Speise im Leib verwandelt, / in seinem Inneren zu Natterngift. 15Reichtum hat er verschlungen, / nun erbricht er ihn wieder, / aus seinem Bauch treibt Gott ihn heraus. 16Was er sog, ist Viperngift, / die Vipernzunge tötet ihn. 17Er darf sich nicht an Bächen freuen, / an Strömen von Honig und Milch. 18Das Errungene gibt er zurück, / er darf es nicht verschlingen. / Den Reichtum, den er erwarb, / den kann er nicht genießen.(5. Mose 28.30-33)19Denn er knickte die Armen und ließ sie liegen, / raubte ein Haus und baute es nicht aus. 20Weil sein Bauch ihm keine Ruhe gab, / entkommt er mit seinen Schätzen nicht. 21Nichts entging seiner Fressgier, / darum hat sein Gut keinen Bestand. 22Trotz großem Reichtum wird ihm Angst, / die Wucht des Leidens wird über ihn kommen.23Um ihm den Bauch zu füllen, / lässt Gott seine Zornglut auf ihn los, / dass sie als Brot auf ihn regnet. 24Flieht er vor den eisernen Waffen, / durchbohrt ihn der eherne Bogen. 25Zieht er sich den Pfeil aus dem Rücken, / aus der Galle die blitzende Klinge, / kommt das Grauen über ihn. (5. Mose 32.14)(Psalm 7.13)26Nur Finsternis ist für ihn aufgespart; / es frisst ihn ein Feuer, das niemand angeblasen hat; / es verzehrt, was übrig blieb in seinem Zelt. (5. Mose 32.22)27Der Himmel enthüllt seine Schuld, / die Erde steht gegen ihn auf. 28Der Wohlstand seines Hauses fährt dahin, / wenn Gottes Zorn wie eine Sturzflut kommt. 29So sieht das Schicksal gottloser Menschen aus, / Gott spricht ihnen dieses Erbe zu."