Das kommende Gericht und die Heilsabsichten Gottes in der Gnadenzeit
1Geliebte, dies ist schon der zweite Brief, den ich euch schreibe, um durch Erinnerung euren lauteren Sinn aufzuwecken,(2. Petrus 1.13)2damit ihr der Worte gedenket, die von den heiligen Propheten vorausgesagt worden sind, und dessen, was der Herr und Retter euch durch die Apostel aufgetragen hat,3wobei ihr vor allem das wissen müßt, daß in den letzten Tagen Spötter kommen werden, die in ihrer Spötterei nach ihren eigenen Lüsten wandeln und sagen:(1. Timotheus 4.1)(Judas 1.18)4«Wo ist die Verheißung seiner Wiederkunft? denn seitdem die Väter entschlafen sind, bleibt alles so, wie es am Anfang der Schöpfung war!»(Jesaja 5.19)(Hesekiel 12.22)(Matthäus 24.48)5Dabei vergessen sie aber absichtlich, daß schon vorlängst Himmel waren und eine Erde aus Wasser und durch Wasser entstanden ist durch Gottes Wort;(1. Mose 1.2)(1. Mose 1.6)(1. Mose 1.9)(Psalm 24.2)(Matthäus 24.38)6und daß durch diese die damalige Welt infolge einer Wasserflut zugrunde ging.(1. Mose 7.21)(2. Petrus 2.5)7Die jetzigen Himmel aber und die Erde werden durch dasselbe Wort fürs Feuer aufgespart und bewahrt für den Tag des Gerichts und des Verderbens der gottlosen Menschen.8Dieses eine aber sei euch nicht verborgen, Geliebte, daß ein Tag vor dem Herrn ist wie tausend Jahre, und tausend Jahre wie ein Tag!(Psalm 90.4)9Der Herr säumt nicht mit der Verheißung, wie etliche es für ein Säumen halten, sondern er ist langmütig gegen uns, da er nicht will, daß jemand verloren gehe, sondern daß jedermann Raum zur Buße habe.(Habakuk 2.3)(1. Timotheus 2.4)10Es wird aber der Tag des Herrn kommen wie ein Dieb; da werden die Himmel mit Krachen vergehen, die Elemente aber vor Hitze sich auflösen und die Erde und die Werke darauf verbrennen.(Matthäus 24.29)(1. Thessalonicher 5.23)(Offenbarung 20.11)
Die Hoffnung der Gläubigen und ihr heiliger Wandel. Warnung vor der Verdrehung der heiligen Schriften
11Da nun dies alles derart aufgelöst wird, wie sehr solltet ihr euch auszeichnen durch heiligen Wandel und Gottseligkeit,12dadurch, daß ihr erwartet und beschleuniget die Ankunft des Tages Gottes, an welchem die Himmel in Glut sich auflösen und die Elemente vor Hitze zerschmelzen werden!13Wir erwarten aber einen neuen Himmel und eine neue Erde, nach seiner Verheißung, in welchen Gerechtigkeit wohnt.(Jesaja 65.17)(Offenbarung 21.1)(Offenbarung 21.27)14Darum, Geliebte, weil ihr solches erwartet, so befleißiget euch, daß ihr unbefleckt und tadellos vor ihm in Frieden erfunden werdet!(1. Korinther 1.7-8)15Und die Geduld unsres Herrn achtet für euer Heil, wie auch unser lieber Bruder Paulus nach der ihm verliehenen Weisheit euch geschrieben hat,(Römer 2.4)16wie auch in allen Briefen, wo er davon spricht, in welchen etliches schwer zu verstehen ist, was die Ungelehrten und Unbefestigten verdrehen, wie auch die übrigen Schriften, zu ihrem eigenen Verderben.17Ihr aber, Geliebte, da ihr solches zum voraus wisset, hütet euch, daß ihr nicht durch die Verführung gewissenloser Menschen mitfortgerissen werdet und euren eigenen festen Stand verlieret!18Wachset dagegen in der Gnade und Erkenntnis unsres Herrn und Retters Jesus Christus! Sein ist die Herrlichkeit, sowohl jetzt, als für den Tag der Ewigkeit!
1Und Jehova sprach zu Abram: Gehe aus deinem Lande und aus deiner Verwandtschaft und aus deines Vaters Hause, in das Land, das ich dir zeigen werde.(Apostelgeschichte 7.3)(Hebräer 11.8)2Und ich will dich zu einer großen Nation machen und dich segnen, und ich will deinen Namen groß machen; und du sollst ein Segen sein!(1. Mose 24.1)(1. Mose 24.35)(Psalm 72.17)3Und ich will segnen, die dich segnen, und wer dir flucht, den werde ich verfluchen; und in dir sollen gesegnet werden alle Geschlechter der Erde!(1. Mose 18.18)(1. Mose 22.18)(1. Mose 26.4)(1. Mose 28.14)(2. Mose 23.22)(Apostelgeschichte 3.25)(Galater 3.8)4Und Abram ging hin, wie Jehova zu ihm geredet hatte, und Lot ging mit ihm; und Abram war 75 Jahre alt, als er aus Haran zog.5Und Abram nahm Sarai, sein Weib, und Lot, seines Bruders Sohn, und alle ihre Habe, die sie erworben, und die Seelen, die sie in Haran gewonnen hatten, und sie zogen aus, um in das Land Kanaan zu gehen; und sie kamen in das Land Kanaan.6Und Abram durchzog das Land bis zu dem Orte Sichem, bis zur Terebinthe Mores. Und die Kanaaniter waren damals im Lande.7Und Jehova erschien dem Abram und sprach: Deinem Samen will ich dieses Land geben. Und er baute daselbst Jehova, der ihm erschienen war, einen Altar.(1. Mose 13.15)(1. Mose 15.18)(1. Mose 17.8)(1. Mose 24.7)(1. Mose 26.3-4)(1. Mose 28.13)(1. Mose 35.12)(2. Mose 6.4)(2. Mose 6.8)(2. Mose 32.13)(Josua 21.43)(Apostelgeschichte 7.5)8Und er brach auf von dannen nach dem Gebirge ostwärts von Bethel und schlug sein Zelt auf, Bethel gegen Westen und Ai gegen Osten; und er baute daselbst Jehova einen Altar und rief den Namen Jehovas an.(1. Mose 4.26)9Und Abram zog fort, immer weiter ziehend, nach dem Süden.
Abram in Ägypten
10Es entstand aber eine Hungersnot im Lande; und Abram zog nach Ägypten hinab, um sich daselbst aufzuhalten, denn die Hungersnot war schwer im Lande.(1. Mose 20.1)(1. Mose 26.1)11Und es geschah, als er nahe daran war, nach Ägypten zu kommen, da sprach er zu Sarai, seinem Weibe: Siehe doch, ich weiß, daß du ein Weib, schön von Ansehen, bist;12und es wird geschehen, wenn die Ägypter dich sehen, so werden sie sagen: Sie ist sein Weib; und sie werden mich erschlagen und dich leben lassen.13Sage doch, du seiest meine Schwester, auf daß es mir wohlgehe um deinetwillen und meine Seele am Leben bleibe deinethalben.14Und es geschah, als Abram in Ägypten ankam, da sahen die Ägypter, daß das Weib sehr schön war.15Und die Fürsten des Pharao sahen sie und priesen sie dem Pharao; und das Weib wurde in das Haus des Pharao geholt.16Und er tat Abram Gutes um ihretwillen; und er bekam Kleinvieh und Rinder und Esel und Knechte und Mägde und Eselinnen und Kamele.17Und Jehova schlug den Pharao und sein Haus mit großen Plagen um Sarais willen, des Weibes Abrams.(Psalm 105.14)18Und der Pharao ließ Abram rufen und sprach: Was hast du mir da getan? Warum hast du mir nicht kundgetan, daß sie dein Weib ist?19Warum hast du gesagt: Sie ist meine Schwester, so daß ich sie mir zum Weibe nahm? Und nun siehe, da ist dein Weib, nimm sie und gehe hin.20Und der Pharao entbot seinetwegen Männer, und sie geleiteten ihn und sein Weib und alles, was er hatte.