1Da sprach der HERR zu Mose: Gehe hinein zum Pharao und sprich zu ihm: So spricht der HERR, der Gott der Hebräer: Laß mein Volk gehen, daß es mir diene!(2. Mose 5.1)2Denn wenn du dich weigerst, sie ziehen zu lassen und sie weiter aufhältst,3siehe, so wird die Hand des HERRN kommen über dein Vieh auf dem Felde, über Pferde, Esel, Kamele, Rinder und Schafe, mit einer sehr schweren Viehseuche.(2. Mose 3.20)4Und der HERR wird einen Unterschied machen zwischen dem Vieh der Israeliten und dem Vieh der Ägypter, daß aus allem, was den Kindern Israel gehört, kein einziges sterbe.5Und der HERR bestimmte eine Zeit und sprach: Morgen wird der HERR solches im Lande tun!6Und der HERR tat solches am Morgen, und alles Vieh der Ägypter starb, aber von dem Vieh der Kinder Israel starb kein einziges.7Und der Pharao sandte Boten hin, und siehe, von dem Vieh Israels war nicht eines gestorben. Gleichwohl blieb das Herz des Pharao verhärtet, daß er das Volk nicht gehen ließ.(2. Mose 4.21)
Die sechste Plage: Geschwüre
8Da sprach der HERR zu Mose und Aaron: Nehmet eure Hände voll Ofenruß, und Mose sprenge ihn vor dem Pharao gen Himmel,9daß er über ganz Ägyptenland stäube und zu Geschwüren werde, die als Blattern aufbrechen an Menschen und Vieh in ganz Ägyptenland.(5. Mose 28.27)10Da nahmen sie Ofenruß und standen vor dem Pharao, und Mose sprengte ihn gen Himmel. Da wurden Geschwüre daraus, die als Blattern aufbrachen an Menschen und Vieh,(Offenbarung 16.2)11also daß die Zauberer wegen der Geschwüre nicht vor Mose stehen konnten. Denn an den Zauberern und an allen Ägyptern waren Geschwüre.12Aber der HERR verstockte das Herz des Pharao, daß er nicht auf sie hörte, wie denn der HERR zu Mose gesagt hatte.(2. Mose 4.21)
Die siebte Plage: Hagel
13Da sprach der HERR zu Mose: Mache dich am Morgen früh auf und tritt vor den Pharao und sprich zu ihm: So spricht der HERR, der Gott der Hebräer: Laß mein Volk gehen, daß es mir diene!(2. Mose 5.1)14Sonst will ich diesmal alle meine Plagen gegen dein Herz richten und gegen deine Knechte und gegen dein Volk, damit du erfahrest, daß auf der ganzen Erde nicht meinesgleichen ist.(2. Mose 8.6)15Denn ich hätte meine Hand schon ausstrecken und dich und dein Volk mit Pestilenz schlagen können, daß du von der Erde vertilgt worden wärest;16aber ich habe dich deswegen bestehen lassen, daß ich dir meine Macht zeige, und daß mein Name auf der ganzen Erde verkündigt werde.(2. Mose 7.3)(2. Mose 14.4)(Römer 9.17)17Stellst du dich aber meinem Volk noch weiter entgegen und willst es nicht ziehen lassen,18siehe, so will ich morgen um diese Zeit einen sehr schweren Hagel regnen lassen, desgleichen in Ägypten bisher nicht gewesen, seit der Zeit, da es gegründet wurde.(Hiob 38.22)19Und nun laß dein Vieh und alles, was du auf dem Felde hast, in Sicherheit bringen; denn auf alle Menschen und alles Vieh, die sich auf dem Felde befinden und nicht in den Häusern versammelt sind, auf die wird der Hagel fallen, und sie werden umkommen.20Wer nun von den Knechten des Pharao des HERRN Wort fürchtete, der ließ seine Knechte und sein Vieh in die Häuser fliehen;21welcher Herz sich aber nicht an des HERRN Wort kehrte, die ließen ihre Knechte und ihr Vieh auf dem Felde.22Da sprach der HERR zu Mose: Strecke deine Hand aus gen Himmel, damit es über ganz Ägyptenland hagle, über die Menschen und über das Vieh und über alles Gewächs auf dem Felde in Ägypten.23Also streckte Mose seinen Stab gen Himmel. Und der HERR ließ donnern und hageln, daß das Feuer auf die Erde schoß. Und der HERR ließ Hagel regnen auf Ägyptenland.(Offenbarung 16.21)24Es war aber zugleich Hagel und ein unaufhörliches Blitzen mitten in den Hagel hinein, so stark, daß desgleichen in ganz Ägypten niemals gewesen, seitdem es bevölkert ist.25Und der Hagel erschlug in ganz Ägyptenland alles, was auf dem Felde war, Menschen und Vieh. Auch zerschlug der Hagel alles Gewächs auf dem Felde und zerbrach alle Bäume auf dem Lande.26Nur im Lande Gosen, wo die Kinder Israel waren, hagelte es nicht.27Da schickte der Pharao hin und ließ Mose und Aaron rufen und sprach zu ihnen: Diesmal habe ich mich versündigt! Der HERR ist gerecht; ich aber und mein Volk sind schuldig!(2. Mose 10.16)28Bittet aber den HERRN, daß des Donners Gottes und des Hagels genug sei, so will ich euch ziehen lassen, damit ihr nicht länger hier bleibet!(2. Mose 8.4)29Mose sprach zu ihm: Wenn ich zur Stadt hinaus komme, so will ich meine Hände gegen den HERRN ausstrecken; so wird der Donner ablassen und kein Hagel mehr sein, damit du erfahrest, daß die Erde des HERRN ist!30Ich weiß aber, daß du und deine Knechte euch vor Gott, dem HERRN, noch nicht fürchtet.31Es waren aber der Flachs und die Gerste zerschlagen; denn die Gerste hatte Ähren und der Flachs Knospen getrieben.32Aber der Weizen und der Spelt waren nicht zerschlagen; denn die kommen später.33Nun ging Mose vom Pharao weg zur Stadt hinaus und streckte seine Hand aus gegen den HERRN, und der Donner und der Hagel ließen nach, und der Regen fiel nicht mehr auf die Erde.34Da aber der Pharao sah, daß der Regen, der Hagel und der Donner nachließen, versündigte er sich weiter und verhärtete sein Herz, er und seine Knechte.35Also ward das Herz des Pharao verstockt, daß er die Kinder Israel nicht ziehen ließ, wie der HERR durch Mose geredet hatte.(2. Mose 4.21)
1Da erwiderte Elifas von Teman: 2"Kann ein Mann Gott Nutzen bringen? / Der Verständige nützt nur sich selbst. 3Wenn du gerecht bist, was bringt es dem Allmächtigen? / Hat er Gewinn, wenn deine Wege unschuldig sind?"4"Straft er dich, weil du ihn fürchtest, / geht er deshalb mit dir ins Gericht? 5Ist nicht deine Bosheit groß, / sind deine Sünden nicht endlos? 6Du hast deinen Bruder grundlos gepfändet, / du nahmst ihm als Pfand das einzige Gewand. (2. Mose 22.25-26)(Hiob 24.9-10)(Jesaja 58.7)7Dem Erschöpften hast du kein Wasser gegeben, / dem Hungrigen nicht ein Stück Brot. (Matthäus 25.42-43)8Dem Mann der Faust gehörte das Land, / und der Schmeichler wohnte darin. 9Witwen schicktest du mit leeren Händen fort, / die Arme der Waisen hast du zerschlagen. (Hiob 29.12)10Darum sind Schlingen rings um dich her, / ein plötzlicher Schrecken macht dich bestürzt 11oder Finsternis, in der du nichts siehst, / und die Wasserflut, die dich bedeckt."12 "Ist Gott nicht so hoch wie der Himmel? / Schau doch die höchsten Sterne an! 13Du aber sagst: 'Was weiß denn Gott? / Kann er durch Wolkendunkel richten? 14Wolken umhüllen ihn, dass er nichts sieht, / wenn er am Himmelsrand spazieren geht.' 15Willst du den Pfad der Vorwelt befolgen, / den die Gottlosen gegangen sind, 16die weggerafft wurden vor der Zeit? / Wie ein Strom zerfloss ihr fester Grund. (1. Mose 7.21)(Hiob 15.32-33)17Sie sagten zu Gott: 'Mach dich fort!', / und: 'Was kann der Allmächtige uns tun?' (Hiob 21.14)18Hatte er doch ihre Häuser mit Gutem gefüllt. / Auch mir ist das Denken der Gottlosen fern! (Hiob 21.16)19Die Gerechten sehen es und freuen sich, / und der Schuldlose wird über sie spotten: (Psalm 107.42)20Vernichtet sind unsere Feinde! / Ihren Rest hat das Feuer gefressen."21 "Sei ihm doch Freund und halte Frieden! / Dadurch kommt wieder Gutes zu dir. 22Nimm die Lehre aus seinem Mund an, / nimm dir seine Worte zu Herzen! 23Wenn du zum Allmächtigen umkehrst, / wirst du wieder aufgebaut / und entfernst das Unrecht aus deinem Zelt. (Hiob 8.5-7)(Hiob 11.14)24Wirf dein Gold doch in den Staub, / das Ofirgold zu den Kieseln im Bach! (1. Könige 9.28)25Dann ist der Allmächtige dein Gold, / das erlesene Silber für dich. 26Dann wirst du dich am Allmächtigen freuen / und dein Gesicht zu Gott erheben. (Psalm 37.4)27Du wirst zu ihm beten, / und er wird dich hören. / Und du erfüllst ihm, was du gelobst. (Psalm 50.14-15)28Was du beschließt, / das wird dir gelingen. / Auf deinen Wegen wird es hell. 29Gott erniedrigt, die hochmütig reden, / doch wer die Augen niederschlägt, dem hilft er. (1. Petrus 5.5)30Er rettet selbst den, der nicht schuldlos ist; / durch die Reinheit deiner Hände wird er befreit."(Psalm 18.21)(Psalm 18.25)