1Und Bezaleel machte die Lade von Akazienholz, dreieinhalb Ellen lang und anderthalb Ellen breit und anderthalb Ellen hoch,(2. Mose 25.10)2und überzog sie mit reinem Gold inwendig und auswendig, und machte ihr einen goldenen Kranz ringsum.3Und goß vier goldene Ringe an ihre vier Ecken, auf jeder Seite zwei.4Und machte Stangen von Akazienholz und überzog sie mit Gold5und tat sie in die Ringe an den Seiten der Lade, daß man sie tragen konnte.6Und machte den Sühndeckel von reinem Golde, dreieinhalb Ellen lang und anderthalb Ellen breit.7Und machte zwei Cherubim von getriebenem Gold an die beiden Enden des Sühndeckels,8einen Cherub an diesem Ende und den andern an jenem Ende; zwei Cherubim machte er an beiden Enden des Sühndeckels.9Und die Cherubim breiteten ihre Flügel aus von oben her und deckten damit den Sühndeckel, und ihre Angesichter waren einander zugekehrt und sahen auf den Sühndeckel.
Der Schaubrottisch
10Und er machte den Tisch von Akazienholz zwei Ellen lang, eine Elle breit und anderthalb Ellen hoch,(2. Mose 25.23)11und überzog ihn mit reinem Gold und machte ihm einen goldenen Kranz ringsum,12und machte ihm eine Leiste ringsum, eine Handbreit hoch, und machte einen goldenen Kranz um die Leiste her,13und goß dazu vier goldene Ringe und tat sie an die vier Ecken, an seine vier Füße,14dicht unter die Leiste, daß man die Stangen darein tun und so den Tisch tragen konnte.15Und machte die Stangen von Akazienholz und überzog sie mit Gold, um den Tisch damit zu tragen.16Und machte auch von reinem Golde die Geräte auf dem Tisch, seine Schüsseln, seine Schalen, seine Becher und seine Kannen, um mit ihnen Trankopfer zu spenden.
Der goldene Leuchter
17Und er machte den Leuchter von reinem getriebenem Gold, daran war der Schaft mit Armen, Kelchen, Knoten und Blumen.(2. Mose 25.31)18Sechs Arme gingen von seinen Seiten aus, von jeder Seite drei Arme.19An jedem Arm waren drei Kelche wie Mandelblüten, dazu ihre Knoten und Blumen; auf diese Weise gingen die sechs Arme aus dem Leuchter hervor.20An dem Schaft aber waren vier Kelche wie Mandelblüten mit Knoten und Blumen,21unter je zwei Armen ein Knoten, bei allen sechs Armen, die aus dem Leuchter gingen.22Ihre Knoten und Arme gingen aus ihm hervor, und es war alles getriebenes reines Gold.23Er machte auch sieben Lampen mit ihren Lichtscheren und Pfannen von reinem Gold.24Aus einem Zentner reinen Goldes machte er ihn und alle seine Geräte.
Der Räucheraltar
25Er machte auch den Räucheraltar von Akazienholz, eine Elle lang und eine Elle breit, viereckig, und zwei Ellen hoch mit seinen Hörnern, die aus ihm hervorgingen,(2. Mose 30.1-5)26und überzog ihn mit reinem Golde, seine Platte und seine Wände ringsum und seine Hörner und machte ihm einen Kranz ringsum von reinem Gold;27und zwei goldene Ringe unter dem Kranz zu beiden Seiten, daß man Stangen darein tue, um ihn zu tragen.28Aber die Stangen machte er von Akazienholz und überzog sie mit Gold.29und er machte das heilige Salböl und Räucherwerk von reiner Spezerei, nach der Kunst des Salbenbereiters.(2. Mose 30.25)
1"Jetzt aber lachen über mich, / die jünger sind als ich. / Deren Väter hätte ich nicht / zu den Hunden meiner Herde gestellt. (Hiob 29.8-11)2Was sollte mir ihre Hilfe, / wenn ihnen jede Kraft fehlt? 3Durch Mangel und Hunger abgezehrt / nagen sie die Steppe ab, / die längst öde und kahl ist. 4Sie pflücken Salzkraut beim Gesträuch, / Ginsterwurzel ist ihr Brot. 5Aus der Gemeinschaft werden sie vertrieben, / man schreit über sie wie über den Dieb. 6Sie hausen in grausigen Schluchten, / in Löchern und Klüften der Erde. 7Zwischen den Büschen kreischen sie, / und unter Dornen sammeln sie sich. 8Kinder von namenlosem Gesindel, / die man mit Peitschen aus dem Land trieb.9Und jetzt bin ich ihr Spottlied, / bin ihnen zum Gerede geworden. (Hiob 17.6)(Psalm 69.13)(Klagelieder 3.63)10Sie verabscheuen mich, rücken von mir ab / und spucken mir voll ins Gesicht. (Matthäus 26.67)11Gott hat mich schwach und wehrlos gemacht, / so lassen sie ihre Hemmungen fahren. 12Zur Rechten erhebt sich die Brut; / sie stoßen meine Füße weg / und bahnen einen Weg, mich zu verderben. 13Sie zerstören meinen Pfad, / sie schüren mein Verderben, / und niemand muss ihnen helfen. 14Sie kommen wie durch eine Bresche, / wälzen sich unter Trümmern heran. 15Schrecken hat sich gegen mich gekehrt, / verfolgt wie der Wind meine Würde, / und mein Heil zieht weg wie eine Wolke. 16Und nun zerfließt die Seele in mir, / Tage des Elends halten mich fest. (Psalm 42.5)17Die Nacht durchbohrt mein Gebein, / die nagenden Schmerzen hören nicht auf. 18Durch ihre große Heftigkeit / verändert sich mein Kleid / und schnürt mich ein wie ein Hemd. (Hiob 7.5)19Er hat mich in den Dreck gestürzt, / wie Staub und Asche bin ich geworden. 20Ich schreie zu dir, und du antwortest nicht; / ich stehe da, und du starrst mich nur an. (Hiob 19.7)(Psalm 22.3)21Zum Grausamen wandelst du dich, / mit starker Hand verfolgst du mich. 22Du hebst mich hoch, lässt mich reiten im Wind, / dass ich die Besinnung verlier. 23Ich weiß, du führst mich in den Tod, / ins Haus, wo alles Lebendige sich sammelt. 24Doch streckt man beim Sturz nicht die Hand aus, / schreit man nicht beim Untergang? 25Weinte ich denn nicht über den, der harte Tage hatte? / Hatte ich mit Armen denn kein Mitgefühl? 26So erwartete ich Gutes, doch es kam Böses; / ich wartete auf Licht, doch es kam Finsternis. (Jeremia 14.19)27Mein Inneres ist aufgewühlt, kommt nicht zur Ruhe; / mich haben die Tage des Elends erreicht. 28Ich geh ohne Sonne in Trauer, / ich steh in der Versammlung auf und schreie. 29Den Schakalen bin ich ein Bruder geworden, / ein Gefährte der Strauße. 30Meine Haut ist schwarz und löst sich ab, / meine Knochen glühen von Fieber. 31Meine Zither klagt, / und meine Flöte weint."(Psalm 30.12)