1Und Salomo fing an, das Haus des HERRN zu bauen zu Jerusalem, auf dem Berge Morija, wo er seinem Vater David erschienen war, an dem Orte, welchen David bestimmt hatte, auf der Tenne Ornans, des Jebusiters.(1. Mose 22.2)(1. Chronik 21.18)2Er fing aber an zu bauen im zweiten Monat, am zweiten Tage, im vierten Jahre seiner Regierung.3Und also legte Salomo den Grund, das Haus Gottes zu bauen: die Länge betrug nach altem Maß sechzig Ellen und die Breite zwanzig Ellen.4Die Halle aber, welche der ganzen Breite des Hauses entlang ging, war zwanzig Ellen lang und hundertzwanzig hoch. Er überzog sie inwendig mit lauterm Gold.5Das große Haus aber täfelte er mit Zypressenholz und überzog es mit gutem Gold und machte darauf Palmen und Kettenwerk6und überzog das Haus mit kostbaren Steinen zur Zierde; das Gold aber war Parvaimgold.7Und er überzog das Haus, die Balken, die Schwellen, seine Wände und seine Türen mit Gold und ließ Cherubim an den Wänden einschnitzen.8Er machte auch den Raum des Allerheiligsten: seine Länge war zwanzig Ellen, nach der Breite des Hauses; und seine Breite war auch zwanzig Ellen. Und er überzog es mit gutem Gold, im Betrage von sechshundert Talenten.9Und das Gewicht der Nägel betrug fünfzig Schekel Gold; er überzog auch die Söller mit Gold.10Er machte im Raume des Allerheiligsten auch zwei Cherubim von Bildhauerarbeit und überzog sie mit Gold.11Und die Länge der Flügel der Cherubim betrug insgesamt zwanzig Ellen; ein Flügel des einen Cherubs , fünf Ellen lang, berührte die Wand des Raumes, und der andere Flügel, auch fünf Ellen lang, berührte den Flügel des anderen Cherubs.12Ebenso maß ein Flügel des zweiten Cherubs fünf Ellen und berührte die Wand des Raumes, und der andere Flügel, fünf Ellen lang, berührte den Flügel des anderen Cherubs,13so daß sich die Flügel dieser Cherubim zwanzig Ellen weit ausbreiteten. Und sie standen auf ihren Füßen, und ihre Angesichter waren einwärts gewandt.14Er machte auch einen Vorhang von blauem und rotem Purpur und Stoffen von Karmesinfarbe und feiner Baumwolle und brachte Cherubim darauf an.(2. Mose 26.31)15Und er machte vor dem Hause zwei Säulen, fünfunddreißig Ellen hoch, und oben darauf einen Knauf, fünf Ellen hoch.16Und er machte Kettenwerk und tat solches oben auf die Säulen und machte hundert Granatäpfel und tat sie an das Kettenwerk.17Und er richtete die Säulen vor dem Tempel auf, eine zur Rechten, die andere zur Linken; und er hieß die zur Rechten Jachin und die zur Linken Boas.
Natürlicher Zugang zu den Schätzen der Erde, aber kein Zugang zur Weisheit als nur durch Gottesfurcht
1Denn für das Silber gibt es einen Fundort, und eine Stätte für das Gold, das man läutert.2Eisen wird hervorgeholt aus der Erde, und Gestein schmelzt man zu Kupfer.3Er hat der Finsternis ein Ende gesetzt, und durchforscht bis zur äußersten Grenze das Gestein der Finsternis und des Todesschattens.4Er bricht einen Schacht fern von dem Wohnenden; die von dem Fuße Vergessenen hangen hinab, fern von den Menschen schweben sie.5Die Erde, - aus ihr kommt Brot hervor, und ihr Unteres wird zerwühlt wie vom Feuer.6Ihr Gestein ist der Sitz des Saphirs, und Goldstufen sind darin.7Ein Pfad, den der Raubvogel nicht kennt, und den das Auge des Habichts nicht erblickt hat;8den die wilden Tiere nicht betreten, über den der Löwe nicht hingeschritten ist.9Er legt seine Hand an das harte Gestein, wühlt die Berge um von der Wurzel aus.10Kanäle haut er durch die Felsen, und allerlei Köstliches sieht sein Auge.11Er dämmt Flüsse ein, daß sie nicht durchsickern, und Verborgenes zieht er hervor an das Licht.(Hiob 28.25)12Aber die Weisheit, wo wird sie erlangt? und welches ist die Stätte des Verstandes?13Kein Mensch kennt ihren Wert, und im Lande der Lebendigen wird sie nicht gefunden.14Die Tiefe spricht: Sie ist nicht in mir, und das Meer spricht: Sie ist nicht bei mir.15Geläutertes Gold kann nicht für sie gegeben, und Silber nicht dargewogen werden als ihr Kaufpreis.(Sprüche 3.14-15)(Sprüche 8.10-11)16Sie wird nicht aufgewogen mit Gold von Ophir, mit kostbarem Onyx und Saphir.(1. Könige 9.28)17Gold und Glas kann man ihr nicht gleichstellen, noch sie eintauschen gegen ein Gerät von gediegenem Golde.18Korallen und Kristall kommen neben ihr nicht in Erwähnung; und der Besitz der Weisheit ist mehr wert als Perlen.19Nicht kann man ihr gleichstellen den Topas von Äthiopien; mit feinem Golde wird sie nicht aufgewogen.(2. Mose 28.17)20Die Weisheit nun, woher kommt sie, und welches ist die Stätte des Verstandes?21Denn sie ist verborgen vor den Augen aller Lebendigen, und vor den Vögeln des Himmels ist sie verhüllt.22Der Abgrund und der Tod sagen: Mit unseren Ohren haben wir ein Gerücht von ihr gehört.23Gott versteht ihren Weg, und er kennt ihre Stätte.(Sprüche 8.22)24Denn er schaut bis zu den Enden der Erde; unter dem ganzen Himmel sieht er.25Als er dem Winde ein Gewicht bestimmte, und die Wasser mit dem Maße abwog,(Hiob 26.10)26als er dem Regen ein Gesetz bestimmte und eine Bahn dem Donnerstrahl:27da sah er sie und tat sie kund, er setzte sie ein und durchforschte sie auch.28Und zu dem Menschen sprach er: Siehe, die Furcht des Herrn ist Weisheit, und vom Bösen weichen ist Verstand.(Psalm 111.10)(Sprüche 1.7)