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1. Samuel - Kapitel 25

Samuels Tod. David, Nabal und Abigail

1 Und Samuel starb, und ganz Israel versammelte sich, trug Leid um ihn und begrub ihn bei seinem Hause zu Rama; David aber machte sich auf und zog hinab in die Wüste Paran. 1 2 Und es war ein Mann zu Maon, der hatte sein Gewerbe zu Karmel; und dieser Mann war von sehr großem Vermögen, und er hatte dreitausend Schafe und tausend Ziegen; und es begab sich, daß er seine Schafe zu Karmel scheren ließ. 3 Dieser Mann hieß Nabal; sein Weib aber hieß Abigail. Und sie war ein Weib von gesundem Verstand und von schöner Gestalt; der Mann aber war hart und boshaft in seinem Tun und war einer von Kaleb. 4 Als nun David in der Wüste hörte, daß Nabal seine Schafe scheren ließ, 5 sandte er zehn Jünglinge aus und sprach zu ihnen: Geht hinauf gen Karmel; und wenn ihr zu Nabal kommt, so grüßet ihn in meinem Namen freundlich 6 und sagt: Glück zu, Friede sei mit dir, und Friede mit deinem Hause, und Friede mit allem, was du hast! 7 Ich habe gehört, daß du Schafscherer hast. Nun, deine Hirten sind bei uns gewesen; wir haben ihnen nichts zuleide getan, und es hat ihnen nichts gefehlt an der Zahl, solange sie zu Karmel waren; 8 frage deine Jünglinge deswegen, die werden dir's sagen, und laß meine Jünglinge vor deinen Augen Gnade finden; denn wir sind auf einen guten Tag gekommen; gib doch deinen Knechten und deinem Sohn David, was deine Hand findet. 9 Und als die Jünglinge Davids hinkamen und im Namen Davids nach allen diesen Worten mit Nabal geredet hatten, schwiegen sie stille! 10 Aber Nabal antwortete den Knechten Davids und sprach: Wer ist David? Und wer ist der Sohn Isais? Es werden jetzt der Knechte viel, die sich von ihren Herren losreißen! 11 Sollte ich mein Brot und mein Wasser nehmen und mein Fleisch, das ich für meine Scherer geschlachtet habe, und es Leuten geben, von denen ich nicht weiß, woher sie sind? 12 Da kehrten die Jünglinge Davids wieder um auf ihren Weg. Und als sie heimkamen, sagten sie ihm solches alles. 13 Da sprach David zu seinen Männern: Gürte ein jeder sein Schwert um! Und ein jeder gürtete sein Schwert um. Und auch David gürtete sein Schwert um; und es zogen etwa vierhundert Mann hinauf, zweihundert aber blieben bei dem Gepäck. 14 Aber einer der Jünglinge sagte es Abigail, dem Weibe Nabals, und sprach: Siehe, David hat Boten aus der Wüste gesandt, unsern Herrn zu segnen; er aber fuhr sie an; 15 und sie sind uns doch sehr nützliche Leute gewesen und haben uns nicht beleidigt, und es hat uns nichts gefehlt an der Zahl, solange wir bei ihnen umhergezogen sind, als wir auf dem Felde waren; 16 sondern sie sind unsre Mauern gewesen bei Tag und bei Nacht, solange wir bei ihnen die Schafe gehütet haben. 17 So merke nun und siehe, was du tun kannst; denn es ist gewiß ein Unglück beschlossen über unsern Herrn und über sein ganzes Haus! Und er ist so bösartig, daß ihm niemand etwas sagen darf. 18 Da eilte Abigail und nahm zweihundert Brote und zwei Schläuche Wein und fünf zubereitete Schafe und fünf Scheffel gedörrtes Korn und hundert Rosinenkuchen und zweihundert Feigenkuchen und lud sie auf Esel 19 und sprach zu ihren Jünglingen: Geht vor mir hin, siehe, ich will euch nachkommen! Sie sagte aber ihrem Manne Nabal nichts davon. 20 Und als sie auf dem Esel ritt und im Dunkel des Berges hinabzog, siehe, da kamen David und seine Männer hinab, ihr entgegen; so begegnete sie ihnen. 21 David aber sprach: Wohlan, ich habe alles, was dieser in der Wüste hat, umsonst behütet, so daß da nichts gefehlt hat an allem, was sein ist; und er bezahlt mir Gutes mit Bösem! 22 Gott tue solches und noch mehr den Feinden Davids, wenn ich von allem, was dieser hat bis zum hellen Morgen auch nur einen übriglasse, der an die Wand pißt. 2 23 Als nun Abigail David sah, stieg sie eilends vom Esel und fiel vor David auf ihr Angesicht und neigte sich zur Erde, 24 fiel zu seinen Füßen und sprach: Ach, mein Herr, mein sei diese Missetat, und laß doch deine Magd vor deinen Ohren reden und höre die Worte deiner Magd! 25 Mein Herr, achte doch nicht auf diesen Mann Belials, den Nabal; denn er ist, wie sein Name heißt; «Narr» bedeutet sein Name, und Narrheit ist bei ihm. Ich aber, deine Magd, habe die Jünglinge meines Herrn, die du gesandt hattest, nicht gesehen. 26 Nun aber, mein Herr, so wahr der HERR lebt, und so wahr deine Seele lebt, der HERR hat dich verhindert zu kommen, um Blut zu vergießen und dir mit eigener Hand zu helfen. So mögen nun deine Feinde und die, welche meinem Herrn übelwollen, werden wie Nabal! 27 Hier ist nun die Gabe, die deine Magd meinem Herrn hergebracht hat; gib sie den Jünglingen, welche meinem Herrn auf dem Fuße nachfolgen! 28 Vergib doch deiner Magd die Übertretung; denn der HERR wird gewiß meinem Herrn, weil er des HERRN Kriege führt, ein beständiges Haus bauen; und kein Böses soll an dir gefunden werden dein Leben lang. 29 Und wenn sich ein Mensch erheben wird, dich zu verfolgen und deiner Seele nachzustellen, so werde die Seele meines Herrn ins Bündlein der Lebendigen eingebunden bei dem HERRN, deinem Gott; aber die Seele deiner Feinde schleudere er mitten aus der Schleuderpfanne! 30 Wenn der HERR meinem Herrn nach all dem Guten, das er dir versprochen hat, tun und dich bestellen wird zum Fürsten über Israel, 3 31 so wird es dir nicht zum Anstoß sein, noch zum Herzensvorwurf für meinen Herrn, daß er ohne Ursache Blut vergossen und daß mein Herr sich selbst geholfen hat. Wenn nun der HERR meinem Herrn wohltun wird, so mögest du an deine Magd gedenken. 32 Da sprach David zu Abigail: Gelobt sei der HERR, der Gott Israels, der dich auf den heutigen Tag mir entgegengesandt hat! 33 Und gesegnet sei dein Verstand, und gesegnet seist du, daß du mich heute daran verhindert hast zu kommen, um Blut zu vergießen und mir mit eigener Hand zu helfen! 34 Denn wahrlich, so wahr der HERR, der Gott Israels lebt, der mich verhindert hat, dir Übles zu tun: wärest du mir nicht eilends entgegengekommen, so wäre dem Nabal bis zum hellen Morgen nicht einer übriggeblieben, der an die Wand pißt! 35 Also nahm David von ihrer Hand, was sie ihm gebracht hatte, und sprach zu ihr: Zieh wieder in Frieden in dein Haus hinauf! Siehe, ich habe deiner Stimme gehorcht und deine Person angesehen. 36 Als aber Abigail zu Nabal kam, siehe, da hatte er in seinem Hause ein Mahl zugerichtet, wie eines Königs Mahl; und das Herz Nabals war guter Dinge, denn er war schwer betrunken. Sie aber sagte ihm nichts, weder Kleines noch Großes, bis an den hellen Morgen. 37 Als es aber Tag geworden und der Weinrausch von Nabal gewichen war, da berichtete ihm sein Weib diese Dinge. Da erstarb sein Herz in seinem Leibe, und er ward wie ein Stein. 38 Und nach zehn Tagen schlug ihn der HERR, daß er starb. 39 Als nun David hörte, daß Nabal tot war, sprach er: Gelobt sei der HERR, der meine Schmach an Nabal gerächt und seinen Knecht vom Unrecht abgehalten hat! Und der HERR hat Nabals Unrecht auf seinen Kopf vergolten! Und David sandte hin und ließ mit Abigail reden, um sie sich zum Weibe zu nehmen. 40 Und als die Knechte Davids zu Abigail gen Karmel kamen, redeten sie mit ihr und sprachen: David hat uns zu dir gesandt, um dich zu seinem Weibe zu nehmen. 41 Sie stand auf und verneigte sich mit ihrem Angesicht zur Erde und sprach: Siehe, hier ist deine Magd, daß sie diene und den Knechten meines Herrn die Füße wasche! 42 Und Abigail eilte und machte sich auf und ritt auf einem Esel, und mit ihr fünf Mägde, die ihr auf dem Fuße nachfolgten, und zog den Boten Davids nach und ward sein Weib. 4, 5 43 David nahm auch Achinoam aus Jesreel. Also wurden die beiden seine Frauen. 44 Saul aber hatte Michal, seine Tochter, das Weib Davids, Phalti, dem Sohn des Lais aus Gallim, gegeben. 6 

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Matthäus - Kapitel 27

Überlieferung an Pilatus

1 Als es aber Morgen geworden war, hielten alle Hohenpriester und Ältesten des Volkes Rat wider Jesum, um ihn zum Tode zu bringen. 2 Und nachdem sie ihn gebunden hatten, führten sie ihn weg und überlieferten ihn Pontius Pilatus, dem Landpfleger.

Ende des Judas

3 Als nun Judas, der ihn überliefert hatte, sah, daß er verurteilt wurde, gereute es ihn, und er brachte die dreißig Silberlinge den Hohenpriestern und den Ältesten zurück 7 4 und sagte: Ich habe gesündigt, indem ich schuldloses Blut überliefert habe. Sie aber sagten: Was geht das uns an? Siehe du zu. 5 Und er warf die Silberlinge in den Tempel und machte sich davon und ging hin und erhängte sich. 8 6 Die Hohenpriester aber nahmen die Silberlinge und sprachen: Es ist nicht erlaubt, sie in den Korban zu werfen, dieweil es Blutgeld ist. 9 7 Sie hielten aber Rat und kauften dafür den Acker des Töpfers zum Begräbnis für die Fremdlinge. 8 Deswegen ist jener Acker Blutacker genannt worden bis auf den heutigen Tag. 9 Da wurde erfüllt, was durch den Propheten Jeremias geredet ist, welcher spricht: "Und sie nahmen die dreißig Silberlinge, den Preis des Geschätzten, welchen man geschätzt hatte seitens der Söhne Israels, 10 und gaben sie für den Acker des Töpfers, wie mir der Herr befohlen hat."

Anklage vor Pilatus

11 Jesus aber stand vor dem Landpfleger. Und der Landpfleger fragte ihn und sprach: Bist du der König der Juden? Jesus aber sprach zu ihm: Du sagst es. 12 Und als er von den Hohenpriestern und den Ältesten angeklagt wurde, antwortete er nichts. 10, 11 13 Da spricht Pilatus zu ihm: Hörst du nicht, wie vieles sie wider dich zeugen? 14 Und er antwortete ihm auch nicht auf ein einziges Wort, so daß der Landpfleger sich sehr verwunderte. 12 

Freilassung für Barabbas - Todesurteil für Jesus

15 Auf das Fest aber war der Landpfleger gewohnt, der Volksmenge einen Gefangenen loszugeben, welchen sie wollten. 16 Sie hatten aber damals einen berüchtigten Gefangenen, genannt Barabbas. 17 Als sie nun versammelt waren, sprach Pilatus zu ihnen: Wen wollt ihr, daß ich euch losgeben soll, Barabbas oder Jesum, welcher Christus genannt wird? 18 denn er wußte, daß sie ihn aus Neid überliefert hatten. 13 19 Während er aber auf dem Richterstuhl saß, sandte sein Weib zu ihm und ließ ihm sagen: Habe du nichts zu schaffen mit jenem Gerechten; denn viel habe ich heute im Traum gelitten um seinetwillen. 20 Aber die Hohenpriester und die Ältesten überredeten die Volksmengen, daß sie um den Barabbas bäten, Jesum aber umbrächten. 21 Der Landpfleger aber antwortete und sprach zu ihnen: Welchen von den beiden wollt ihr, daß ich euch losgebe? Sie aber sprachen: Barabbas. 22 Pilatus spricht zu ihnen: Was soll ich denn mit Jesu tun, welcher Christus genannt wird? Sie sagen alle: Er werde gekreuzigt! 23 Der Landpfleger aber sagte: Was hat er denn Böses getan? Sie aber schrieen übermäßig und sagten: Er werde gekreuzigt! 24 Als aber Pilatus sah, daß er nichts ausrichtete, sondern vielmehr ein Tumult entstand, nahm er Wasser, wusch seine Hände vor der Volksmenge und sprach: Ich bin schuldlos an dem Blute dieses Gerechten; sehet ihr zu. 14 25 Und das ganze Volk antwortete und sprach: Sein Blut komme über uns und über unsere Kinder! 15 26 Alsdann gab er ihnen den Barabbas los; Jesum aber ließ er geißeln und überlieferte ihn, auf daß er gekreuzigt würde.

Verspottung durch die Soldaten

27 Dann nahmen die Kriegsknechte des Landpflegers Jesum mit in das Prätorium und versammelten über ihn die ganze Schar; 28 und sie zogen ihn aus und legten ihm einen Purpurmantel um. 29 Und sie flochten eine Krone aus Dornen und setzten sie auf sein Haupt, und gaben ihm ein Rohr in seine Rechte; und sie fielen vor ihm auf die Knie und verspotteten ihn und sagten: Sei gegrüßt, König der Juden! 30 Und sie spieen ihn an, nahmen das Rohr und schlugen ihn auf das Haupt. 16 31 Und als sie ihn verspottet hatten, zogen sie ihm den Mantel aus und zogen ihm seine eigenen Kleider an; und sie führten ihn hin, um ihn zu kreuzigen.

Golgatha: Kreuzigung

32 Als sie aber hinausgingen, fanden sie einen Menschen von Kyrene, mit Namen Simon; diesen zwangen sie, daß er sein Kreuz trüge. 33 Und als sie an einen Ort gekommen waren, genannt Golgatha, das heißt Schädelstätte, 34 gaben sie ihm Essig mit Galle vermischt zu trinken; und als er es geschmeckt hatte, wollte er nicht trinken. 17 35 Als sie ihn aber gekreuzigt hatten, verteilten sie seine Kleider, indem sie das Los warfen. 18 36 Und sie saßen und bewachten ihn daselbst. 37 Und sie befestigten oben über seinem Haupte seine Beschuldigungsschrift: Dieser ist Jesus, der König der Juden. 38 Alsdann werden zwei Räuber mit ihm gekreuzigt, einer zur Rechten und einer zur Linken. 19 39 Die Vorübergehenden aber lästerten ihn, indem sie ihre Köpfe schüttelten 20 40 und sagten: Der du den Tempel abbrichst und in drei Tagen aufbaust, rette dich selbst. Wenn du Gottes Sohn bist, so steige herab vom Kreuze. 21, 22 41 Gleicherweise aber spotteten auch die Hohenpriester samt den Schriftgelehrten und Ältesten und sprachen: 42 Andere hat er gerettet, sich selbst kann er nicht retten. Er ist Israels König; so steige er jetzt vom Kreuze herab, und wir wollen an ihn glauben. 43 Er vertraute auf Gott, der rette ihn jetzt, wenn er ihn begehrt; denn er sagte: Ich bin Gottes Sohn. - 23 44 Auf dieselbe Weise schmähten ihn auch die Räuber, die mit ihm gekreuzigt waren.

Golgatha: Tod

45 Aber von der sechsten Stunde an kam eine Finsternis über das ganze Land bis zur neunten Stunde; 46 um die neunte Stunde aber schrie Jesus auf mit lauter Stimme und sagte: Eli, eli, lama sabachthani? das ist: Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen? 24 47 Als aber etliche der Dastehenden es hörten, sagten sie: Dieser ruft den Elias. 48 Und alsbald lief einer von ihnen und nahm einen Schwamm, füllte ihn mit Essig und steckte ihn auf ein Rohr und tränkte ihn. 25 49 Die Übrigen aber sagten: Halt, laßt uns sehen, ob Elias kommt, ihn zu retten! 50 Jesus aber schrie wiederum mit lauter Stimme und gab den Geist auf. 51 Und siehe, der Vorhang des Tempels zerriß in zwei Stücke, von oben bis unten; und die Erde erbebte, und die Felsen zerrissen, 26 52 und die Grüfte taten sich auf, und viele Leiber der entschlafenen Heiligen wurden auferweckt; 53 und sie gingen nach seiner Auferweckung aus den Grüften und gingen in die heilige Stadt und erschienen vielen. 54 Als aber der Hauptmann und die mit ihm Jesum bewachten, das Erdbeben sahen und das, was geschah, fürchteten sie sich sehr und sprachen: Wahrhaftig, dieser war Gottes Sohn! 55 Es waren aber daselbst viele Weiber, die von ferne zusahen, welche Jesu von Galiläa nachgefolgt waren und ihm gedient hatten; 27 56 unter welchen Maria Magdalene war und Maria, Jakobus' und Joses' Mutter, und die Mutter der Söhne des Zebedäus.

Grablegung

57 Als es aber Abend geworden war, kam ein reicher Mann von Arimathia, namens Joseph, der auch selbst ein Jünger Jesu war. 28 58 Dieser ging hin zu Pilatus und bat um den Leib Jesu. Da befahl Pilatus, daß ihm der Leib übergeben würde. 59 Und Joseph nahm den Leib und wickelte ihn in reine, feine Leinwand, 60 und legte ihn in seine neue Gruft, die er in dem Felsen ausgehauen hatte; und er wälzte einen großen Stein an die Tür der Gruft und ging hinweg. 29 61 Es waren aber daselbst Maria Magdalene und die andere Maria, die dem Grabe gegenüber saßen.

Bewachung des Grabes

62 Des folgenden Tages aber, der nach dem Rüsttage ist, versammelten sich die Hohenpriester und die Pharisäer bei Pilatus 63 und sprachen: Herr, wir haben uns erinnert, daß jener Verführer sagte, als er noch lebte: Nach drei Tagen stehe ich wieder auf. 30, 31 64 So befiehl nun, daß das Grab gesichert werde bis zum dritten Tage, damit nicht etwa seine Jünger kommen, ihn stehlen und dem Volke sagen: Er ist von den Toten auferstanden; und die letzte Verführung wird ärger sein als die erste. 65 Pilatus [aber] sprach zu ihnen: Ihr habt eine Wache; gehet hin, sichert es, so gut ihr es wisset. 66 Sie aber gingen hin und sicherten, nachdem sie den Stein versiegelt hatten, das Grab mit der Wache.

Querverweise

1 1. Samuel 28.3: Samuel aber war gestorben, und ganz Israel hatte um ihn Leid getragen und ihn in seiner Stadt Rama begraben. Saul aber hatte die Wahrsager und Zeichendeuter aus dem Lande vertrieben.

2 1. Könige 14.10: darum siehe, bringe ich Unglück über das Haus Jerobeams, und ich will ausrotten von Jerobeam, was männlich ist, Mündige und Unmündige in Israel, und ich will die Nachkommen des Hauses Jerobeams ausfegen, wie man Kot ausfegt, bis es ganz aus sei mit ihm.

3 2. Samuel 5.2: Schon je und je, als Saul noch König über uns war, führtest du Israel aus und ein. Dazu hat der HERR dir gesagt: Du sollst mein Volk Israel weiden, und du sollst Fürst sein über Israel!

4 1. Samuel 27.3: Und David blieb bei Achis zu Gat samt seinen Männern, ein jeder mit seinem Haushalt, auch David mit seinen beiden Frauen, Achinoam, der Jesreelitin, und Abigail, Nabals Weib, der Karmeliterin.

5 1. Samuel 30.5: Und die beiden Weiber Davids, Achinoam, die Jesreelitin, und Abigail, das Weib Nabals, des Karmeliters, waren auch gefangen weggeführt worden.

6 2. Samuel 3.15: Ischboset sandte hin und ließ sie von ihrem Mann Phaltiel, dem Sohne des Lais, nehmen.

7 Matthäus 26.15: und sprach: Was wollt ihr mir geben, wenn ich ihn euch verrate? Und sie wogen ihm dreißig Silberlinge dar.

8 Apostelgeschichte 1.18-19: Dieser erwarb einen Acker aus dem Lohn der Ungerechtigkeit und stürzte kopfüber hinab, barst mitten entzwei, und alle seine Eingeweide traten heraus.

9 5. Mose 23.19: Du sollst deinem Bruder keinen Zins auferlegen, weder für Geld noch für Speise, noch für irgend etwas, womit man wuchern kann.

10 Jesaja 53.7: Da er mißhandelt ward, beugte er sich und tat seinen Mund nicht auf, wie ein Lamm, das zur Schlachtbank geführt wird, und wie ein Schaf, das vor seinem Scherer verstummt und seinen Mund nicht auftut.

11 Matthäus 26.63: Jesus aber schwieg. Und der Hohepriester sprach zu ihm: Ich beschwöre dich bei dem lebendigen Gott, daß du uns sagest, ob du der Christus, der Sohn Gottes bist!

12 Johannes 19.9: und ging wieder in das Amthaus hinein und sprach zu Jesus: Woher bist du? Aber Jesus gab ihm keine Antwort.

13 Johannes 12.19: Da sprachen die Pharisäer zueinander: Ihr seht, daß ihr nichts ausrichtet. Siehe, alle Welt läuft ihm nach!

14 5. Mose 21.6: auch alle Ältesten dieser Stadt, welche zunächst bei dem Erschlagenen liegt, und sie sollen ihre Hände waschen über der jungen Kuh, der bei dem Bache das Genick gebrochen worden ist,

15 Apostelgeschichte 5.28: Haben wir euch nicht streng verboten, in diesem Namen zu lehren? Und siehe, ihr habt mit eurer Lehre Jerusalem erfüllt und wollt das Blut dieses Menschen auf uns bringen!

16 Jesaja 50.6: Meinen Rücken bot ich denen dar, die mich schlugen, und meine Wangen denen, die mich rauften; mein Angesicht verbarg ich nicht vor Schmach und Speichel.

17 Psalm 69.22: Ihr Tisch vor ihnen müsse zur Schlinge werden und den Sorglosen zum Fallstrick!

18 Johannes 19.24: Da sprachen sie zueinander: Laßt uns den nicht zertrennen, sondern darum losen, wem er gehören soll; auf daß die Schrift erfüllt würde, die da spricht: Sie haben meine Kleider unter sich geteilt und über mein Gewand das Los geworfen. Solches taten die Kriegsknechte.

19 Jesaja 53.12: Darum will ich ihm unter den Großen seinen Anteil geben, und er soll Starke zum Raube erhalten, dafür, daß er seine Seele dem Tode preisgegeben hat und sich unter die Übeltäter zählen ließ und die Sünden vieler getragen und für die Übeltäter gebetet hat!

20 Psalm 22.8: «Er klage es dem HERRN, der möge ihn befreien; der soll ihn retten, er gefällt ihm ja!»

21 Matthäus 26.61: Zuletzt aber kamen zwei und sprachen: Dieser hat gesagt: Ich kann den Tempel Gottes zerstören und ihn in drei Tagen aufbauen.

22 Johannes 2.19: Jesus antwortete und sprach zu ihnen: Brechet diesen Tempel ab, und in drei Tagen will ich ihn aufrichten!

23 Psalm 22.9: Ja, du warst meine Stütze von Mutterleib an, meine Zuversicht schon an meiner Mutter Brust.

24 Psalm 22.2: Mein Gott, ich rufe bei Tage, und du antwortest nicht, und auch des Nachts habe ich keine Ruhe.

25 Psalm 69.22: Ihr Tisch vor ihnen müsse zur Schlinge werden und den Sorglosen zum Fallstrick!

26 2. Mose 26.31: Du sollst auch einen Vorhang machen aus Stoffen von blauem und rotem Purpur und Karmesinfarbe und von gezwirnter weißer Baumwolle, und sollst Cherubim künstlich darein wirken.

27 Lukas 8.2-3: und etliche Frauen, die von bösen Geistern und Krankheiten geheilt worden waren: Maria, genannt Magdalena, von welcher sieben Teufel ausgefahren waren,

28 5. Mose 21.22-23: Hat jemand eine Sünde an sich, die ein Todesurteil nach sich zieht, und er wird getötet und an ein Holz gehängt,

29 Jesaja 53.9: Und man gab ihm bei Gottlosen sein Grab und bei einem Reichen seine Gruft, obwohl er kein Unrecht getan hatte und kein Betrug in seinem Munde gewesen war.

30 Matthäus 20.19: und werden ihn den Heiden überantworten, ihn zu verspotten und zu geißeln und zu kreuzigen; und am dritten Tage wird er auferstehen.

31 2. Korinther 6.8: unter Ehre und Schande, bei böser und guter Nachrede; als Verführer und doch wahrhaftig,