1Und David kam nach Nob, zum Priester Achimelech. Achimelech aber kam David bestürzt entgegen und sprach zu ihm: Warum kommst du allein und ist kein einziger Mann mit dir?2David sprach zum Priester Achimelech: Der König hat mir etwas befohlen und zu mir gesagt: Laß niemand wissen, warum ich dich gesandt und was ich dir befohlen habe! Die Leute aber habe ich da und dahin beschieden.3Und nun gib mir, was du zur Verfügung hast, etwa fünf Brote, oder was sonst vorhanden ist!4Der Priester antwortete David und sprach: Ich habe kein gewöhnliches Brot zur Verfügung, sondern nur heiliges Brot; wenn die Leute sich nur der Weiber enthalten haben!5Da antwortete David dem Priester und sprach: Die Weiber waren uns schon gestern und vorgestern versagt, als ich auszog; auch war der Anzug der Leute heilig; und ist auch der Weg selbst gemein, so möge er doch heute wegen des Anzugs auch für heilig gelten!(2. Mose 19.15)(3. Mose 22.3-7)(3. Mose 24.5-9)6Da gab ihm der Priester heiliges Brot; denn es war kein anderes da außer den Schaubroten, die man von dem Angesicht des HERRN hinweggetan hatte, um warmes Brot aufzulegen des Tages, da man sie wegnahm.7Es war aber an jenem Tage daselbst vor dem HERRN eingeschlossen ein Mann aus den Knechten Sauls, der hieß Doeg, der Edomiter, einer der mächtigsten Hirten Sauls.(Matthäus 12.3)8Und David fragte Achimelech: Ist hier nicht irgend ein Speer oder ein Schwert unter deiner Hand? Denn ich habe nicht einmal mein Schwert und meine Waffen zur Hand genommen, weil die Sache des Königs solche Eile hatte.(1. Samuel 22.9)(1. Samuel 22.18)9Der Priester antwortete: Das Schwert Goliaths, des Philisters, den du im Terebinthentale erschlugest, siehe, das liegt hinter dem Ephod in ein Gewand eingewickelt; wenn du das für dich nehmen willst, so nimm's, denn es ist kein anderes hier außer diesem. David sprach: Es gibt nicht seinesgleichen; gib es mir!
David flieht zu den Philistern nach Gat
10Und David machte sich auf und floh an jenem Tage vor Saul und kam zu Achis, dem König von Gat.(1. Samuel 17.50-51)11Da sprachen Achis' Knechte zu ihm: Ist das nicht David, der König des Landes? Ist das nicht der, von welchem sie im Reigen sangen: «Saul hat seine Tausend geschlagen, David aber seine Zehntausend!»(Psalm 56.1)12Diese Worte nahm sich David zu Herzen und fürchtete sich sehr vor Achis, dem König zu Gat.(1. Samuel 18.7)(1. Samuel 29.5)13Und er verstellte sich vor ihnen und raste unter ihren Händen und kratzte an den Türflügeln, und ließ den Speichel in seinen Bart fließen.14Da sprach Achis zu seinen Knechten: Ihr seht doch, daß der Mann verrückt ist! Was bringt ihr ihn denn zu mir?(Psalm 34.1)15Fehlt es mir etwa an Verrückten, daß ihr diesen Mann hergebracht habt, damit er gegen mich tobe? Sollte der in mein Haus kommen?
1 Jahwe sagte zu Mose: (2. Mose 35.30)2"Pass auf! Ich habe Bezalel Ben-Uri, den Enkel von Hur aus dem Stamm Juda, berufen 3und ihn mit dem Geist Gottes erfüllt, mit Weisheit und Verstand und kunsthandwerklichem Geschick. (1. Könige 7.14)4Er kann Pläne entwerfen und danach Gegenstände aus Gold, Silber und Bronze anfertigen. 5Er kann Edelsteine schneiden und einfassen, er versteht sich auf Holzschnitzerei und ist in jeder künstlerischen Technik erfahren.6Ich habe ihm Oholiab Ben-Ahisamach aus dem Stamm Dan zur Seite gestellt. Dazu habe ich alle kunstbegabten Handwerker befähigt, alles herzustellen, was ich angeordnet habe: 7das Zelt der Gottesbegegnung, die Bundeslade und die Deckplatte darauf und alle Gegenstände, die zum Zelt gehören; (2. Mose 35.11)8dazu den Tisch mit seinen Gegenständen, den Leuchter aus reinem Gold und alles, was dazugehört, den Räucheraltar, 9den Brandopferaltar und alles, was dazugehört, das Becken und sein Gestell, 10die Dienstkleider und die heiligen Gewänder für Aaron und die Priesterkleider für seine Söhne, 11das Salböl und die Weihrauchmischung für das Heiligtum. Sie sollen alles genauso machen, wie ich es dir befohlen habe."12 Jahwe sagte zu Mose: 13"Du sollst den Israeliten einschärfen, dass sie nur ja meine Sabbate halten. Denn sie sind ein Zeichen für den Bund zwischen mir und euch, auch für alle späteren Generationen. Daran soll man erkennen, dass ich Jahwe bin, der euch heiligt. (2. Mose 20.8)14Haltet also den Sabbat! Ja, als heilig soll er euch gelten! Jeder, der an diesem Tag eine Arbeit verrichtet, soll von der Gemeinschaft des Volkes beseitigt werden. (4. Mose 15.32-35)15Sechs Tage in der Woche soll man arbeiten, aber am siebten Tag ist Sabbat, ein Tag völliger Ruhe, der Jahwe gehört. Jeder, der am Sabbat arbeitet, muss unbedingt getötet werden. 16Die Israeliten sollen also den Sabbat halten. Und auch all ihre Nachkommen sollen ihn als ewigen Bund feiern. 17Er ist ein Zeichen des Bundes zwischen mir und den Israeliten für immer. Denn in sechs Tagen hat Jahwe Himmel und Erde gemacht. Am siebten Tag jedoch hat er geruht und Atem geschöpft."(1. Mose 2.2)18Als Jahwe Mose auf dem Berg Sinai alles gesagt hatte, übergab er ihm die beiden Tafeln mit dem Bundesgesetz, auf die der Finger Gottes geschrieben hatte.(2. Mose 32.15-16)(2. Mose 34.28)(5. Mose 4.13)(5. Mose 5.19)(5. Mose 9.10)(5. Mose 10.4)