Gott verheißt Abram einen Sohn und schließt einen Bund mit ihm
1Nach diesen Geschichten begab es sich, daß des HERRN Wort an Abram in einem Gesicht also erging: Fürchte dich nicht, Abram, ich bin dein Schild; dein Lohn ist sehr groß!(Psalm 3.4)(Psalm 84.12)(Psalm 119.114)2Abram aber sprach: O Herr, HERR, was willst du mir geben, da ich doch kinderlos dahingehe, Erbe meines Hauses aber dieser Elieser von Damaskus ist?3Und Abram sprach weiter: Siehe, du hast mir keinen Samen gegeben, und siehe, ein Knecht, der in meinem Hause geboren ist, soll mein Erbe sein!4Aber des HERRN Wort geschah zu ihm: Dieser soll nicht dein Erbe sein, sondern der von dir selbst kommen wird, der soll dein Erbe sein!5Und er führte ihn hinaus und sprach: Siehe doch gen Himmel und zähle die Sterne, wenn du sie zählen kannst! Und er sprach zu ihm: Also soll dein Same werden!(1. Mose 22.17)(2. Mose 32.13)(5. Mose 1.10)6Und Abram glaubte dem HERRN, und das rechnete er ihm zur Gerechtigkeit.(Römer 4.3-5)(Römer 4.18-22)(Jakobus 2.23)7Und er sprach zu ihm: Ich bin der HERR, der ich dich von Ur in Chaldäa ausgeführt habe, daß ich dir dieses Land erblich zu besitzen gebe.(1. Mose 11.31)8Abram aber sprach: Herr, HERR, wobei soll ich merken, daß ich es erblich besitzen werde?(2. Könige 20.8)(Lukas 1.18)9Und er sprach zu ihm: Bringe mir eine dreijährige Kuh und eine dreijährige Ziege und einen dreijährigen Widder und eine Turteltaube und eine junge Taube.10Und er brachte solches alles und zerteilte es mitten voneinander, und legte einen Teil dem andern gegenüber. Aber die Vögel zerteilte er nicht.(Jeremia 34.18-19)11Und es fielen Raubvögel über die Opfer her; aber Abram verscheuchte sie.12Da nun die Sonne anfing sich zu neigen, fiel ein tiefer Schlaf auf Abram, und siehe, Schrecken und große Finsternis überfielen ihn.(Hiob 4.13-14)13Da ward zu Abram gesagt: Du sollst für gewiß wissen, daß dein Same fremd sein wird in einem Lande, das nicht ihm gehört; und daselbst wird man sie zu dienen zwingen und demütigen vierhundert Jahre lang.(2. Mose 12.40)(Apostelgeschichte 7.6)14Aber auch das Volk, dem sie dienen müssen, will ich richten; darnach sollen sie mit großer Habe ausziehen.(2. Mose 3.21-22)15Und du sollst in Frieden zu deinen Vätern hinfahren und in gutem Alter begraben werden.16Sie aber sollen im vierten Geschlechte wieder hierherkommen; denn das Maß der Sünden der Amoriter ist noch nicht voll.17Als nun die Sonne untergegangen und es finster geworden war, siehe, da rauchte ein Ofen, und eine Feuerfackel fuhr zwischen den Stücken hin.18An dem Tage machte der HERR einen Bund mit Abram und sprach: Deinem Samen habe ich dieses Land gegeben, vom Fluß Ägyptens bis an den großen Strom, den Euphrat:(1. Mose 12.7)19die Keniter, die Kenisiter, die Kadmoniter,(1. Mose 10.15-18)20die Hetiter, die Pheresiter, die Rephaiter,(4. Mose 13.33)21die Amoriter, die Kanaaniter, die Girgasiter und die Jebusiter.
1Da erhob die ganze Gemeinde ihre Stimme und schrie, und das Volk weinte in selbiger Nacht.2Und alle Kinder Israel murrten wider Mose und wider Aaron, und die ganze Gemeinde sprach zu ihnen: O wären wir doch im Lande Ägypten gestorben, oder wären wir doch in dieser Wüste gestorben!(2. Mose 16.3)3Und warum bringt uns Jehova in dieses Land, daß wir durchs Schwert fallen und unsere Weiber und unsere Kindlein zur Beute werden? Wäre es nicht besser für uns, nach Ägypten zurückzukehren?(Psalm 106.24)4Und sie sprachen einer zum anderen: Laßt uns ein Haupt über uns setzen und nach Ägypten zurückkehren! -5Da fielen Mose und Aaron auf ihr Angesicht vor der ganzen Versammlung der Gemeinde der Kinder Israel.(4. Mose 16.4)6Und Josua, der Sohn Nuns, und Kaleb, der Sohn Jephunnes, von denen, die das Land ausgekundschaftet hatten, zerrissen ihre Kleider,(4. Mose 13.16)(4. Mose 13.30)7und sie sprachen zu der ganzen Gemeinde der Kinder Israel und sagten: Das Land, das wir durchzogen haben, um es auszukundschaften, das Land ist sehr, sehr gut.8Wenn Jehova Gefallen an uns hat, so wird er uns in dieses Land bringen und es uns geben, ein Land, das von Milch und Honig fließt.(4. Mose 13.27)9Nur empöret euch nicht wider Jehova; und fürchtet ja nicht das Volk des Landes, denn unser Brot werden sie sein. Ihr Schirm ist von ihnen gewichen, und Jehova ist mit uns; fürchtet sie nicht!10Und die ganze Gemeinde sagte, daß man sie steinigen solle. Da erschien die Herrlichkeit Jehovas an dem Zelte der Zusammenkunft allen Kindern Israel.(2. Mose 16.10)(2. Mose 17.4)11Und Jehova sprach zu Mose: Wie lange will mich dieses Volk verachten, und wie lange wollen sie mir nicht glauben bei all den Zeichen, die ich in ihrer Mitte getan habe?12Ich will es mit der Pest schlagen und es vertilgen; und ich will dich zu einer Nation machen, größer und stärker als sie.(2. Mose 32.10-14)13Und Mose sprach zu Jehova: So werden die Ägypter es hören; denn durch deine Macht hast du dieses Volk aus ihrer Mitte heraufgeführt;14und man wird es den Bewohnern dieses Landes sagen, welche gehört haben, daß du, Jehova, in der Mitte dieses Volkes bist, daß du, Jehova, Auge in Auge dich sehen läßt, und daß deine Wolke über ihnen steht, und du in einer Wolkensäule vor ihnen hergehst bei Tage und in einer Feuersäule bei Nacht.15Und tötest du dieses Volk wie einen Mann, so werden die Nationen, die deinen Ruf gehört haben, sprechen und sagen:16Weil Jehova nicht vermochte, dieses Volk in das Land zu bringen, das er ihnen zugeschworen hatte, so hat er sie in der Wüste hingeschlachtet.(5. Mose 9.28)17Und nun möge doch die Macht des Herrn sich groß erweisen, so wie du geredet hast, indem du sprachst:18Jehova ist langsam zum Zorn und groß an Güte, der Ungerechtigkeit und Übertretung vergibt, - aber keineswegs hält er für schuldlos den Schuldigen - der die Ungerechtigkeit der Väter heimsucht an den Kindern am dritten und am vierten Gliede.(2. Mose 34.6-7)19Vergib doch die Ungerechtigkeit dieses Volkes nach der Größe deiner Güte, und so wie du diesem Volke verziehen hast von Ägypten an bis hierher!20Und Jehova sprach: Ich habe vergeben nach deinem Worte.21Doch aber, so wahr ich lebe, soll von der Herrlichkeit Jehovas erfüllt werden die ganze Erde;(2. Mose 9.16)22denn alle die Männer, die meine Herrlichkeit und meine Zeichen gesehen haben, welche ich in Ägypten und in der Wüste getan, und mich nun zehnmal versucht und nicht gehört haben auf meine Stimme -23wenn sie das Land sehen werden, das ich ihren Vätern zugeschworen habe! ja, alle, die mich verachtet haben, sollen es nicht sehen.(Psalm 95.11)(Hebräer 3.17-19)24Aber meinen Knecht Kaleb, weil ein anderer Geist in ihm gewesen und er mir völlig nachgefolgt ist, ihn werde ich in das Land bringen, in welches er gekommen ist; und sein Same soll es besitzen.(Josua 14.6)(Josua 14.9)25Die Amalekiter aber und die Kanaaniter wohnen in der Niederung; morgen wendet euch und brechet auf nach der Wüste, des Weges zum Schilfmeer.26Und Jehova redete zu Mose und zu Aaron und sprach:27Wie lange soll es mit dieser bösen Gemeinde währen, daß sie wider mich murrt? Das Murren der Kinder Israel, das sie wider mich murren, habe ich gehört.28Sprich zu ihnen: So wahr ich lebe, spricht Jehova, wenn ich euch nicht also tun werde, wie ihr vor meinen Ohren geredet habt!29In dieser Wüste sollen eure Leichname fallen, ja, alle eure Gemusterten nach eurer ganzen Zahl, von zwanzig Jahren und darüber, die ihr wider mich gemurrt habt.30Wenn ihr in das Land kommen werdet, darinnen euch wohnen zu lassen ich meine Hand erhoben habe, außer Kaleb, dem Sohne Jephunnes, und Josua, dem Sohne Nuns!31Und eure Kindlein, von denen ihr gesagt habt: Sie werden zur Beute werden! die will ich hineinbringen, und sie sollen das Land kennen lernen, das ihr verschmäht habt.32Ihr aber, eure Leichname sollen in dieser Wüste fallen;33und eure Kinder sollen vierzig Jahre lang in der Wüste weiden und eure Hurereien tragen, bis eure Leichname in der Wüste aufgerieben sind.34Nach der Zahl der Tage, die ihr das Land ausgekundschaftet habt, vierzig Tage, je einen Tag für ein Jahr, sollt ihr vierzig Jahre lang eure Ungerechtigkeiten tragen, und ihr sollt erfahren, was es ist, wenn ich mich abwende!(Jeremia 2.19)35Ich, Jehova, habe es geredet; wenn ich dies nicht tun werde an dieser ganzen bösen Gemeinde, die sich wider mich zusammengerottet hat! In dieser Wüste sollen sie aufgerieben werden, und daselbst sollen sie sterben!36Und die Männer, welche Mose ausgesandt hatte, um das Land auszukundschaften, und die zurückkehrten und die ganze Gemeinde wider ihn murren machten, indem sie ein böses Gerücht über das Land ausbrachten,(1. Korinther 10.5)(1. Korinther 10.10)(Judas 1.5)37jene Männer, die ein böses Gerücht über das Land ausgebracht hatten, starben durch eine Plage vor Jehova.38Aber Josua, der Sohn Nuns, und Kaleb, der Sohn Jephunnes, blieben am Leben von jenen Männern, welche gegangen waren, das Land auszukundschaften.(4. Mose 14.30)39Und als Mose jene Worte zu allen Kindern Israel redete, da trauerte das Volk sehr.40Und sie machten sich des Morgens früh auf, um auf den Gipfel des Gebirges hinaufzuziehen, und sprachen: Hier sind wir und wollen an den Ort hinaufziehen, von welchem Jehova geredet hat; denn wir haben gesündigt.(4. Mose 13.17)41Aber Mose sprach: Warum übertretet ihr doch den Befehl Jehovas? Es wird ja nicht gelingen!42Ziehet nicht hinauf, denn Jehova ist nicht in eurer Mitte, daß ihr nicht vor euren Feinden geschlagen werdet,43denn die Amalekiter und die Kanaaniter sind dort vor euch, und ihr werdet durchs Schwert fallen. Weil ihr euch von der Nachfolge Jehovas abgewandt habt, wird Jehova nicht mit euch sein.44Doch sie vermaßen sich, auf den Gipfel des Gebirges hinaufzuziehen; aber die Lade des Bundes Jehovas und Mose wichen nicht aus der Mitte des Lagers.45Da kamen die Amalekiter und die Kanaaniter, die auf jenem Gebirge wohnten, herab und schlugen und zersprengten sie bis Horma.(4. Mose 31.3)