1Und es begab sich zur Zeit des Königs Amraphel von Sinear, Ariochs, des Königs von Ellasar, Kedor-Laomers, des Königs von Elam, und Tideals, des Königs der Gojim,2daß sie kriegeten mit Bera, dem König von Sodom, und mit Birsa, dem König von Gomorra, und mit Sinab, dem König von Adama, und mit Semeber, dem König von Zeboim, und mit dem König von Bela, das ist Zoar.(5. Mose 29.22)3Diese vereinigten sich im Tal Siddim, wo jetzt das Salzmeer ist.4Sie waren zwölf Jahre lang Kedor-Laomer untertan gewesen, aber im dreizehnten Jahre fielen sie von ihm ab.5Darum kamen Kedor-Laomer und die Könige, die es mit ihm hielten, im vierzehnten Jahre und schlugen die Rephaiter zu Astarot-Karnaim, und die Susiter zu Ham und die Emiter in der Ebene Kirjataim;6auch die Horiter auf ihrem Gebirge Seir, bis nach El-Paran, welches an der Wüste liegt.7Darnach kehrten sie um und kamen zum Brunnen Mischpat, das ist Kadesch, und schlugen das ganze Land der Amalekiter, dazu die Amoriter, die zu Hazezon-Tamar wohnten.8Da zogen aus der König von Sodom, der König von Gomorra, der König von Adama, der König von Zeboim und der König von Bela, die Zoar heißt, und rüsteten sich9zu streiten im Tal Siddim mit Kedor-Laomer, dem Könige von Elam, und mit Tideal, dem Könige der Gojim, und mit Amraphel, dem König von Sinear, und mit Arioch, dem Könige von Ellasar; vier Könige gegen fünf.10Und das Tal Siddim hatte viele Asphaltgruben. Aber die Könige von Sodom und Gomorra flohen und fielen daselbst, und was übrigblieb, floh ins Gebirge.11Und jene nahmen alle Habe zu Sodom und Gomorra und alle ihre Nahrung, und machten sich davon.12Sie nahmen auch mit sich Lot, Abrams Bruder, und seine Habe (denn er wohnte zu Sodom) und gingen.(1. Mose 13.10-12)13Es kam aber ein Entronnener und sagte es Abram, dem Ebräer, der bei den Eichen Mamres, des Amoriters, wohnte, welcher ein Bruder war von Eschkol und Aner; diese waren Abrams Bundesgenossen.14Als nun Abram hörte, daß sein Bruderssohn gefangen sei, bewaffnete er seine erprobten Knechte, dreihundertundachtzehn, die in seinem Hause geboren waren, und jagte jenen nach bis gen Dan,15verteilte sich und überfiel sie heimlich bei Nacht mit seinen Knechten und schlug sie und verfolgte sie bis gen Hoba, das zur Linken von Damaskus liegt.16Und er brachte alle Habe wieder; auch seinen Bruderssohn Lot und dessen Habe, die Weiber und das Volk brachte er wieder.
Melchisedek segnet Abram
17Als aber Abram von der Schlacht gegen Kedor-Laomer und die Könige, die mit ihm waren, zurückkehrte, ging ihm der König von Sodom entgegen in das Tal Schaveh, welches Königstal genannt wird.18Aber Melchisedek, der König von Salem, brachte Brot und Wein herbei. Und er war ein Priester Gottes, des Allerhöchsten.(Psalm 76.3)(Psalm 110.4)(Hebräer 7.1-4)19Und er segnete ihn und sprach: Gesegnet sei Abram vom allerhöchsten Gott, dem Besitzer des Himmels und der Erde.20Und gelobt sei Gott, der Allerhöchste, der deine Feinde in deine Hand geliefert hat! Und Abram gab ihm den Zehnten von allem.21Da sprach der König von Sodom zu Abram: Gib mir die Seelen, die Habe behalte für dich!22Abram sprach zum König von Sodom: Ich hebe meine Hand auf zu dem HERRN, dem allerhöchsten Gott, dem Besitzer des Himmels und der Erde,23daß ich von allem, was dein ist, nicht einen Faden noch Schuhriemen nehmen will, daß du nicht sagest: «Ich habe Abram reich gemacht»;24ausgenommen, was die Jünglinge gegessen haben, und den Teil der Männer Aner, Eschkol und Mamre, die mit mir gezogen sind; sie sollen ihren Anteil erhalten.
1Als Sanballat, Tobija, Geschem, der Araber, und unsere übrigen Feinde erfuhren, dass ich die Mauer fertig gebaut hatte, dass keine Lücke mehr geblieben war - nur die Torflügel hatte ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht eingesetzt -, 2schickten Sanballat und Geschem einen Boten mit der Einladung zu mir, sie in Kefirim im Ono-Tal zu treffen. Sie führten allerdings Böses gegen mich im Schilde. 3Ich ließ ihnen durch Boten ausrichten: "Ich habe eine große Aufgabe zu bewältigen und kann nicht zu euch herunterkommen. Warum sollte die Arbeit dadurch ins Stocken geraten, dass ich mich mit euch treffe?" 4Viermal schickten sie mir die gleiche Einladung, und jedes Mal schickte ich ihnen dieselbe Antwort. 5Beim fünften Mal schickte mir Sanballat seinen Diener mit einem offenen Brief. 6Darin stand: "Unter den Leuten geht ein Gerücht um - und Geschem bestätigt es auch -, dass du mit den Juden einen Aufstand vorbereitest und deshalb die Mauer wieder aufbaust. Man sagt, du wolltest ihr König werden. (Esra 4.12)7Du sollst sogar schon Propheten eingesetzt haben, die dich dann in Jerusalem zum König von Judäa ausrufen würden. Diese Gerüchte werden bestimmt auch dem König zu Ohren kommen. Komm also, damit wir beraten, was zu tun ist!" 8Ich ließ ihm ausrichten: "Was du schreibst, ist völlig aus der Luft gegriffen. Das hast du alles frei erfunden." 9So versuchten sie uns einzuschüchtern in der Hoffnung, dass wir die Arbeit abbrechen würden. Doch nun legte ich umso eifriger Hand ans Werk.10Eines Tages besuchte ich Schemaja Ben-Delaja, den Enkel von Mehetabel, weil er verhindert war, zu mir zu kommen. Er sagte zu mir: "Lass uns miteinander ins Haus Gottes gehen und uns im Innern des Tempels einschließen. Sie wollen dich nämlich umbringen - noch heute Nacht!" 11"Ein Mann in meiner Stellung läuft nicht davon", sagte ich. "Und außerdem darf ich den Innenraum des Tempels überhaupt nicht betreten, denn das müsste ich mit dem Leben bezahlen. Nein, ich gehe nicht!" 12Mir war nämlich klar geworden, dass nicht Gott ihn geschickt hatte. Er hatte mir diese Prophezeiung nur gesagt, weil Tobija und Sanballat ihn dafür bezahlt hatten. 13Sie wollten ihn benutzen, um mir Angst einzujagen, und mich dadurch zu einer Sünde verleiten. Damit wollten sie mich in üblen Ruf bringen, um mich dann verächtlich machen zu können. (4. Mose 18.7)14"Du, mein Gott, vergiss nicht, was Tobija und Sanballat getan haben. Denk auch daran, was die Prophetin Noadja und die anderen Propheten taten, um mich einzuschüchtern."(Nehemia 3.36-37)15Die Mauer wurde in 52 Tagen am 25. September fertiggestellt. 16Als unsere Feinde aus den Völkerschaften um uns herum davon hörten, fürchteten sie sich. Ihr Hochmut war ihnen vergangen, weil sie einsehen mussten, dass Gott dieses Werk vollbracht hatte. 17Während dieser ganzen Zeit standen einige der Vornehmen in Judäa in ständigem Briefwechsel mit Tobija. 18Denn viele Juden hatten ihm Beistand geschworen, weil er ein Schwiegersohn von Schechanja Ben-Arach war. Und Tobijas Sohn Johanan hatte eine Tochter von Meschullam Ben-Berechja geheiratet. 19Diese Leute rühmten Tobijas Verdienste vor mir und hinterbrachten ihm meine Worte. Daraufhin wollte Tobija mich mit seinen Briefen einschüchtern.