1Und Abram zog mit seinem Weib und mit allem, was er hatte, auch mit Lot, von Ägypten hinauf in das südliche Kanaan.2Und Abram war sehr reich an Vieh, Silber und Gold.(Sprüche 10.22)3Und er kam auf seinen Nomadenzügen von Süden her bis nach Bethel, bis zu dem Ort, da sein Zelt zuerst gestanden hatte, zwischen Bethel und Ai,4an die Stätte des Altars, welchen er in der ersten Zeit gemacht hatte; und Abram rief daselbst den Namen des HERRN an.(1. Mose 12.8)5Aber auch Lot, der mit Abram ging, hatte Schafe, Rinder und Zelte.6Und das Land mochte es nicht ertragen, daß sie beieinander wohnten; denn ihre Habe war groß, und sie konnten nicht beieinander bleiben.7Und es entstand Streit zwischen den Hirten über Abrams Vieh und den Hirten über Lots Vieh; auch wohnten zu der Zeit die Kanaaniter und Pheresiter im Lande.8Da sprach Abram zu Lot: Es soll doch nicht Zank sein zwischen mir und dir, zwischen meinen Hirten und deinen Hirten! Denn wir sind Brüder.(Psalm 133.1)9Steht dir nicht das ganze Land offen? Trenne dich von mir! Willst du zur Linken, so gehe ich zur Rechten; und willst du zur Rechten, so gehe ich zur Linken.10Da hob Lot seine Augen auf und besah die ganze Jordanaue; denn sie war allenthalben bewässert, wie ein Garten des HERRN, wie Ägyptenland, bis nach Zoar hinab, ehe der HERR Sodom und Gomorra verderbte.11Darum erwählte sich Lot die ganze Jordanaue und zog gegen Osten. Also trennte sich ein Bruder von dem andern.12Abram wohnte im Lande Kanaan und Lot in den Städten der Aue und zeltete bis nach Sodom hin.13Aber die Leute zu Sodom waren schlecht und sündigten sehr wider den HERRN.(1. Mose 18.20)(1. Mose 19.4)
Gott erneuert seine Verheißungen an Abram
14Der HERR aber sprach zu Abram, nachdem sich Lot von ihm getrennt hatte: Hebe doch deine Augen auf und schaue von dem Orte, da du wohnst, nach Norden, Süden, Osten und Westen!15Denn das ganze Land, das du siehst, will ich dir und deinem Samen geben auf ewig.(1. Mose 12.7)16Und ich will deinen Samen machen wie den Staub auf Erden; wenn ein Mensch den Staub auf Erden zählen kann, so soll man auch deinen Samen zählen.(1. Mose 28.14)(4. Mose 23.10)17Mache dich auf, durchziehe das Land seiner Länge und Breite nach! Denn dir will ich es geben.18Da brach Abram auf, kam und wohnte bei den Eichen Mamres zu Hebron und baute daselbst dem HERRN einen Altar.(1. Mose 14.24)
1Nach diesen Dingen geschah das Wort Jehovas zu Abram in einem Gesicht also: Fürchte dich nicht, Abram; ich bin dir ein Schild, dein sehr großer Lohn.(Psalm 3.4)(Psalm 84.12)(Psalm 119.114)2Und Abram sprach: Herr, Jehova, was willst du mir geben? Ich gehe ja kinderlos dahin, und der Erbe meines Hauses, das ist Elieser von Damaskus.3Und Abram sprach: Siehe, mir hast du keinen Samen gegeben, und siehe, der Sohn meines Hauses wird mich beerben.4Und siehe, das Wort Jehovas geschah zu ihm also: Nicht dieser wird dich beerben, sondern der aus deinem Leibe hervorgehen wird, der wird dich beerben.5Und er führte ihn hinaus und sprach: Blicke doch gen Himmel und zähle die Sterne, wenn du sie zählen kannst! Und er sprach zu ihm: Also wird dein Same sein!(1. Mose 22.17)(2. Mose 32.13)(5. Mose 1.10)6Und er glaubte Jehova; und er rechnete es ihm zur Gerechtigkeit.(Römer 4.3-5)(Römer 4.18-22)(Jakobus 2.23)7Und er sprach zu ihm: Ich bin Jehova, der dich herausgeführt hat aus Ur in Chaldäa, um dir dieses Land zu geben, es zu besitzen.(1. Mose 11.31)8Und er sprach: Herr, Jehova, woran soll ich erkennen, daß ich es besitzen werde?(2. Könige 20.8)(Lukas 1.18)9Da sprach er zu ihm: Hole mir eine dreijährige Färse und eine dreijährige Ziege und einen dreijährigen Widder und eine Turteltaube und eine junge Taube.10Und er holte ihm diese alle und zerteilte sie in der Mitte und legte die Hälfte eines jeden der anderen gegenüber; aber das Geflügel zerteilte er nicht.(Jeremia 34.18-19)11Und die Raubvögel stürzten auf die Äser herab; und Abram scheuchte sie hinweg.12Und es geschah, als die Sonne untergehen wollte, da fiel ein tiefer Schlaf auf Abram; und siehe, Schrecken, dichte Finsternis überfiel ihn.(Hiob 4.13-14)13Und er sprach zu Abram: Gewißlich sollst du wissen, daß dein Same ein Fremdling sein wird in einem Lande, das nicht das ihre ist; und sie werden ihnen dienen, und sie werden sie bedrücken vierhundert Jahre.(2. Mose 12.40)(Apostelgeschichte 7.6)14Aber ich werde die Nation auch richten, welcher sie dienen werden; und danach werden sie ausziehen mit großer Habe.(2. Mose 3.21-22)15Und du, du wirst zu deinen Vätern eingehen in Frieden, wirst begraben werden in gutem Alter.16Und im vierten Geschlecht werden sie hierher zurückkehren; denn die Ungerechtigkeit der Amoriter ist bis hierher noch nicht voll.17Und es geschah, als die Sonne untergegangen und dichte Finsternis geworden war, siehe da, ein rauchender Ofen und eine Feuerflamme, die zwischen jenen Stücken hindurchfuhr.18An selbigem Tage machte Jehova einen Bund mit Abram und sprach: Deinem Samen gebe ich dieses Land vom Strome Ägyptens bis an den großen Strom, den Strom Phrath:(1. Mose 12.7)19die Keniter und die Kenisiter und die Kadmoniter(1. Mose 10.15-18)20und die Hethiter und die Perisiter und die Rephaim,(4. Mose 13.33)21und die Amoriter und die Kanaaniter und die Girgasiter und die Jebusiter.