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1. Korinther - Kapitel 6

Rechtsstreit unter Christen

1 Wie darf jemand von euch, der eine Beschwerde gegen einen andern hat, sich bei den Ungerechten richten lassen, anstatt bei den Heiligen? 2 Wisset ihr nicht, daß die Heiligen die Welt richten werden? Wenn nun durch euch die Welt gerichtet werden soll, seid ihr dann unwürdig, über die allergeringsten Dinge zu entscheiden? (Matthäus 19.28) 3 Wisset ihr nicht, daß wir Engel richten werden? Warum denn nicht auch Dinge dieses Lebens? 4 Wenn ihr nun über Dinge dieses Lebens Entscheidungen zu treffen habt, so setzet ihr solche zu Richtern, die bei der Gemeinde nichts gelten! 5 Zur Beschämung sage ich's euch: demnach ist also nicht ein einziger Sachverständiger unter euch, der ein unparteiisches Urteil fällen könnte für seinen Bruder; 6 sondern ein Bruder rechtet mit dem andern, und das vor Ungläubigen! 7 Es ist überhaupt schon schlimm genug für euch, daß ihr Prozesse miteinander führet. Warum lasset ihr euch nicht lieber Unrecht tun? Warum lasset ihr euch nicht lieber übervorteilen? (Matthäus 5.38-41) (1. Thessalonicher 5.15) (1. Petrus 3.9) 8 Sondern ihr übet Unrecht und Übervorteilung, und zwar an Brüdern!

Warnung vor der Sünde. Der Leib als Tempel des Heiligen Geistes

9 Wisset ihr denn nicht, daß Ungerechte das Reich Gottes nicht ererben werden? Irret euch nicht: Weder Unzüchtige noch Götzendiener, weder Ehebrecher noch Weichlinge, noch Knabenschänder, (Galater 5.19-21) (1. Timotheus 1.9-11) 10 weder Diebe noch Habsüchtige, noch Trunkenbolde, noch Lästerer, noch Räuber werden das Reich Gottes ererben. 11 Und solche sind etliche von euch gewesen; aber ihr seid abgewaschen, ihr seid geheiligt, ihr seid gerechtfertigt worden in dem Namen unsres Herrn Jesus Christus und in dem Geist unsres Gottes! (Römer 3.26) (1. Korinther 1.2) (Titus 3.3-7) 12 Alles ist mir erlaubt; aber nicht alles frommt! Alles ist mir erlaubt; aber ich will mich von nichts beherrschen lassen. (1. Korinther 10.23) 13 Die Speisen sind für den Bauch und der Bauch für die Speisen; Gott aber wird diesen und jene abtun. Der Leib aber ist nicht für die Unzucht, sondern für den Herrn, und der Herr für den Leib. (1. Korinther 1.3-5) 14 Gott aber hat den Herrn auferweckt und wird auch uns auferwecken durch seine Kraft. (1. Korinther 15.20) (2. Korinther 4.14) 15 Wisset ihr nicht, daß eure Leiber Christi Glieder sind? Soll ich nun die Glieder Christi nehmen und Hurenglieder daraus machen? Das sei ferne! 16 Wisset ihr aber nicht, daß, wer einer Hure anhängt, ein Leib mit ihr ist? «Denn es werden», spricht er, «die zwei ein Fleisch sein.» 17 Wer aber dem Herrn anhängt, ist ein Geist mit ihm. (Johannes 17.21-22) 18 Fliehet die Unzucht! Jede Sünde, die ein Mensch sonst begeht, ist außerhalb des Leibes; der Unzüchtige aber sündigt an seinem eigenen Leib. 19 Oder wisset ihr nicht, daß euer Leib ein Tempel des in euch wohnenden heiligen Geistes ist, welchen ihr von Gott empfangen habt, und daß ihr nicht euch selbst angehöret? (1. Korinther 3.16) 20 Denn ihr seid teuer erkauft; darum verherrlichet Gott mit eurem Leibe! (1. Korinther 7.23) (Philipper 1.20) (1. Petrus 1.18-19)

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Offenbarung - Kapitel 12

Die Frau, ihr Kind und der Drache

1 Und ein großes Zeichen erschien in dem Himmel: Ein Weib bekleidet mit der Sonne, und der Mond war unter ihren Füßen, und auf ihrem Haupte eine Krone von zwölf Sternen. 2 Und sie ist schwanger und schreit in Geburtswehen und in Schmerzen zu gebären. 3 Und es erschien ein anderes Zeichen in dem Himmel: und siehe, ein großer, feuerroter Drache, welcher sieben Köpfe und zehn Hörner hatte, und auf seinen Köpfen sieben Diademe; 4 und sein Schwanz zieht den dritten Teil der Sterne des Himmels mit sich fort; und er warf sie auf die Erde. Und der Drache stand vor dem Weibe, das im Begriff war zu gebären, auf daß er, wenn sie geboren hätte, ihr Kind verschlänge. (Daniel 8.10) 5 Und sie gebar einen männlichen Sohn, der alle Nationen weiden soll mit eiserner Rute; und ihr Kind wurde entrückt zu Gott und zu seinem Throne. (Psalm 2.9) 6 Und das Weib floh in die Wüste, woselbst sie eine von Gott bereitete Stätte hat, auf daß man sie daselbst ernähre 1260 Tage. (1. Mose 3.1) (Lukas 10.18) (Offenbarung 19.2) 7 Und es entstand ein Kampf in dem Himmel: Michael und seine Engel kämpften mit dem Drachen. Und der Drache kämpfte und seine Engel; 8 und sie siegten nicht ob, auch wurde ihre Stätte nicht mehr in dem Himmel gefunden. 9 Und es wurde geworfen der große Drache, die alte Schlange, welcher Teufel und Satan genannt wird, der den ganzen Erdkreis verführt, geworfen wurde er auf die Erde, und seine Engel wurden mit ihm hinabgeworfen. 10 Und ich hörte eine laute Stimme in dem Himmel sagen: Nun ist das Heil und die Macht und das Reich unseres Gottes und die Gewalt seines Christus gekommen; denn hinabgeworfen ist der Verkläger unserer Brüder, der sie Tag und Nacht vor unserem Gott verklagte. (Offenbarung 11.15) 11 Und sie haben ihn überwunden um des Blutes des Lammes und um des Wortes ihres Zeugnisses willen, und sie haben ihr Leben nicht geliebt bis zum Tode! (Offenbarung 6.9) (Offenbarung 7.14) 12 Darum seid fröhlich, ihr Himmel und die ihr in ihnen wohnet! Wehe der Erde und dem Meere! denn der Teufel ist zu euch hinabgekommen und hat große Wut, da er weiß, daß er wenig Zeit hat. 13 Und als der Drache sah, daß er auf die Erde geworfen war, verfolgte er das Weib, welches das männliche Kind geboren hatte. 14 Und es wurden dem Weibe die zwei Flügel des großen Adlers gegeben, auf daß sie in die Wüste fliege, an ihre Stätte, woselbst sie ernährt wird eine Zeit und Zeiten und eine halbe Zeit, fern von dem Angesicht der Schlange. 15 Und die Schlange warf aus ihrem Munde Wasser, wie einen Strom, hinter dem Weibe her, auf daß sie sie mit dem Strome fortrisse. 16 Und die Erde half dem Weibe, und die Erde tat ihren Mund auf und verschlang den Strom, den der Drache aus seinem Munde warf. 17 Und der Drache ward zornig über das Weib und ging hin, Krieg zu führen mit den übrigen ihres Samens, welche die Gebote Gottes halten und das Zeugnis Jesu haben.