Die Stellung des Mannes als Haupt und die Bedeckung des Hauptes der Frau
1Werdet meine Nachahmer, gleichwie ich Christi!2Ich lobe euch, Brüder, daß ihr in allen Dingen meiner eingedenk seid und an den Überlieferungen festhaltet, so wie ich sie euch übergeben habe.3Ich will aber, daß ihr wisset, daß Christus eines jeglichen Mannes Haupt ist, der Mann aber des Weibes Haupt, Gott aber Christi Haupt.(1. Mose 3.16)(1. Korinther 3.23)(Epheser 5.23)4Ein jeglicher Mann, welcher betet oder weissagt und etwas auf dem Haupte hat, schändet sein Haupt.5Jedes Weib aber, welches betet und weissagt mit unverhülltem Haupt, schändet ihr Haupt; es ist ein und dasselbe, wie wenn sie geschoren wäre!6Denn wenn sich ein Weib nicht verhüllen will, so lasse sie sich das Haar abschneiden! Nun es aber einem Weibe übel ansteht, sich das Haar abschneiden oder abscheren zu lassen, so soll sie sich verhüllen.7Der Mann hat nämlich darum nicht nötig, das Haupt zu verhüllen, weil er Gottes Bild und Ehre ist; das Weib aber ist des Mannes Ehre.8Denn der Mann kommt nicht vom Weibe, sondern das Weib vom Mann;(1. Mose 2.21-23)9auch wurde der Mann nicht um des Weibes willen erschaffen, sondern das Weib um des Mannes willen.(1. Mose 2.18)10Darum muß das Weib ein Zeichen der Gewalt auf dem Haupte haben, um der Engel willen.11Doch ist im Herrn weder das Weib ohne den Mann, noch der Mann ohne das Weib.12Denn gleichwie das Weib vom Manne kommt , so auch der Mann durch das Weib; aber das alles von Gott.13Urteilet bei euch selbst, ob es schicklich sei, daß ein Weib unverhüllt Gott anbete!14Oder lehrt euch nicht schon die Natur, daß es für einen Mann eine Unehre ist, langes Haar zu tragen?15Dagegen gereicht es einem Weibe zur Ehre, wenn sie langes Haar trägt; denn das Haar ist ihr statt eines Schleiers gegeben.16Will aber jemand rechthaberisch sein, so haben wir solche Gewohnheit nicht, die Gemeinden Gottes auch nicht.
Das Mahl des Herrn soll würdig gefeiert werden
17Das aber kann ich, da ich am Verordnen bin, nicht loben, daß eure Zusammenkünfte nicht besser, sondern eher schlechter werden.18Denn erstens höre ich, daß, wenn ihr in der Gemeinde zusammenkommt, Spaltungen unter euch sind, und zum Teil glaube ich es;(1. Korinther 1.12)(1. Korinther 3.3)19denn es müssen ja auch Parteiungen unter euch sein, damit die Bewährten offenbar werden unter euch!(Matthäus 18.7)(1. Johannes 2.19)20Wenn ihr nun auch am selben Orte zusammenkommt, so ist das doch nicht, um des Herrn Mahl zu essen;21denn ein jeder nimmt beim Essen sein eigenes Mahl vorweg, so daß der eine hungrig, der andere trunken ist.(Judas 1.12)22Habt ihr denn keine Häuser, wo ihr essen und trinken könnt? Oder verachtet ihr die Gemeinde Gottes und beschämet die, welche nichts haben? Was soll ich euch sagen? Soll ich euch loben? Dafür lobe ich nicht!(Jakobus 1.2-6)(Jakobus 2.5)23Denn ich habe vom Herrn empfangen, was ich auch euch überliefert habe, nämlich daß der Herr Jesus in der Nacht, da er verraten wurde, Brot nahm, es mit Danksagung brach und sprach:(Matthäus 26.26-28)(Markus 14.22-24)(Lukas 22.19-20)24Nehmet, esset, das ist mein Leib, der für euch gebrochen wird, solches tut zu meinem Gedächtnis!25Desgleichen auch den Kelch, nach dem Mahl, indem er sprach: Dieser Kelch ist der neue Bund in meinem Blut; solches tut, so oft ihr ihn trinket, zu meinem Gedächtnis!26Denn so oft ihr dieses Brot esset und den Kelch trinket, verkündiget ihr den Tod des Herrn, bis daß er kommt.(Matthäus 26.29)27Wer also unwürdig das Brot ißt oder den Kelch des Herrn trinkt, der ist schuldig am Leib und am Blut des Herrn.(1. Korinther 11.21-22)28Es prüfe aber ein Mensch sich selbst, und also esse er von dem Brot und trinke aus dem Kelch;(Matthäus 26.22)29denn wer unwürdig ißt und trinkt, der ißt und trinkt sich selbst ein Gericht, weil er den Leib des Herrn nicht unterscheidet.(1. Korinther 10.16-17)30Deshalb sind unter euch viele Schwache und Kranke, und eine beträchtliche Zahl sind entschlafen;31denn wenn wir uns selbst richteten, würden wir nicht gerichtet werden;32werden wir aber vom Herrn gerichtet, so geschieht es zu unserer Züchtigung, damit wir nicht samt der Welt verdammt werden.(Sprüche 3.11-12)33Darum, meine Brüder, wenn ihr zum Essen zusammenkommt, so wartet aufeinander!34Hungert aber jemand, so esse er daheim, damit ihr nicht zum Gericht zusammenkommt. Das übrige will ich anordnen, sobald ich komme.
1 Deshalb müssen wir im höchsten Maß auf das achten, was wir gehört haben, damit wir nicht am Ziel vorbeitreiben.2Denn schon das Gesetz, das durch Engel verkündet wurde, war verbindlich, und wer es übertrat oder nicht darauf hören wollte, erhielt die verdiente Strafe.(Apostelgeschichte 7.53)(Galater 3.19)3Wie sollen wir da der Strafe entgehen, wenn wir eine so großartige Rettungsbotschaft missachten? Es war ja der Herr selbst, durch den die Rettung zuerst verkündet wurde. Und uns wurde die Botschaft von denen bestätigt, die ihn mit eigenen Ohren gehört haben.(Hebräer 10.29)(Hebräer 12.25)4Deren Zeugnis wiederum hatte Gott selbst durch Zeichen und Wundertaten und viele Beweise seiner Macht bestätigt, und auch dadurch, dass er den Heiligen Geist nach seinem Ermessen austeilte.(Markus 16.20)(Apostelgeschichte 1.2)(Apostelgeschichte 10.44-45)(1. Korinther 12.4)(2. Korinther 12.12)5Außerdem sind es nicht die Engel, denen er die zukünftige Welt, von der wir hier sprechen, unterstellt hat,6denn es gibt eine Stelle in der Schrift, an der ausdrücklich gesagt wird: "Was ist der Mensch, dass du, Gott, an ihn denkst? Was ist der Menschensohn, dass du für ihn sorgen solltest?7Für kurze Zeit hast du ihn geringer gemacht als die Engel, dann aber hast du ihn mit Herrlichkeit und Ehre gekrönt8und hast ihm alles unter die Füße gelegt." Ihm hat Gott alles unterworfen. Es gibt nichts, worüber er nicht Herr wäre. Im Moment können wir das freilich noch nicht erkennen.9Doch Jesus sehen wir bereits, der für kurze Zeit geringer als die Engel gemacht wurde und jetzt wegen seines Todesleidens mit Herrlichkeit und Ehre gekrönt ist. Denn er hatte den Tod auf sich genommen, damit auf diese Weise Gottes Gnade zu allen Menschen käme.(Philipper 2.8-9)10Weil Gott viele Menschen als seine Kinder in die Herrlichkeit führen wollte, hat er den Wegbereiter ihrer Rettung durch Leiden vollkommen gemacht. Das war der angemessene Weg für ihn, der Ursprung und Ziel aller Dinge ist.(Hebräer 12.2)11Er, der heilig macht, und die, die von ihm geheiligt werden, haben nämlich alle denselben Vater. Deshalb schämt er sich auch nicht, sie seine Geschwister zu nennen.(Markus 3.34-35)(Johannes 17.19)(Johannes 20.17)12So sagt er zum Beispiel: "Deinen Namen will ich meinen Brüdern bekannt machen; mitten in der Gemeinde will ich dir Loblieder singen."13Oder: "Ich will mein Vertrauen auf ihn setzen!", und dann: "Hier bin ich mit den Kindern, die Gott mir gegeben hat."14Weil diese Kinder nun Menschen von Fleisch und Blut sind, ist auch er ein Mensch von Fleisch und Blut geworden. So konnte er durch seinen Tod den Teufel entmachten, der die Macht über den Tod hatte,(2. Timotheus 1.10)(1. Johannes 3.8)15und konnte die befreien, die durch Angst vor dem Tod ihr ganzes Leben lang versklavt waren.16Außerdem wissen wir ja, dass er sich nicht für Engel einsetzt, sondern für die Nachkommen Abrahams.17Deshalb musste er seinen Geschwistern in jeder Hinsicht gleich werden, um vor Gott ein barmherziger und treuer Hoher Priester für uns sein zu können; ein Hoher Priester, durch den die Sünden des Volkes gesühnt werden.(Philipper 2.7)18Und weil er selbst gelitten hat, als er versucht wurde, kann er auch denen helfen, die in Versuchungen geraten.(Hebräer 4.15)