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1. Könige - Kapitel 8

Die Bundeslade wird in den Tempel gebracht

1 Darnach versammelte Salomo die Ältesten Israels und alle Häupter der Stämme, die Fürsten der israelitischen Geschlechter bei sich in Jerusalem, um die Bundeslade des HERRN hinaufzubringen aus der Stadt Davids, das ist Zion. 1 2 Und es versammelten sich alle Männer Israels beim König Salomo zum Fest im Monat Etanim, das ist der siebente Monat. 3 Als nun alle Ältesten Israels kamen, trugen die Priester die Lade des HERRN 4 und brachten die Lade des HERRN hinauf, dazu die Stiftshütte und alle Geräte des Heiligtums, die in der Stiftshütte waren. Das trugen die Priester und Leviten hinauf. 5 Und der König Salomo und die ganze Gemeinde Israel, die sich zu ihm versammelt hatte, standen vor der Lade und opferten Schafe und Rinder, so viele, daß man sie vor Menge nicht zählen noch berechnen konnte. 2 6 Also brachten die Priester die Bundeslade an ihren Ort, in den Chor des Hauses, in das Allerheiligste, unter die Flügel der Cherubim. 7 Denn die Cherubim breiteten die Flügel aus über den Ort, wo die Lade stand, und bedeckten die Lade und ihre Stangen von oben her. 8 Die Stangen aber waren so lang, daß ihre Spitzen im Heiligtum vor dem Chor gesehen wurden; aber draußen wurden sie nicht gesehen, und sie blieben daselbst bis auf diesen Tag. 3 9 Es war nichts in der Lade als nur die zwei steinernen Tafeln, welche Mose am Horeb hineingelegt hatte, als der HERR mit den Kindern Israel einen Bund machte, als sie aus dem Lande Ägypten gezogen waren. 4 10 Als aber die Priester aus dem Heiligtum traten, erfüllte die Wolke das Haus des HERRN, 11 also daß die Priester wegen der Wolke nicht hintreten konnten, um ihren Dienst zu verrichten; denn die Herrlichkeit des HERRN erfüllte das Haus des HERRN. 5 

Die Rede Salomos vor dem Volk

12 Damals sprach Salomo: Der HERR hat gesagt, er wolle im Dunkeln wohnen. 6, 7, 8 13 So habe ich nun ein Haus gebaut, dir zur Wohnung; einen Sitz, daß du da ewiglich bleiben mögest! 14 Und der König wandte sein Angesicht und segnete die ganze Gemeinde Israel; und die ganze Gemeinde Israel stand. 15 Und er sprach: Gepriesen sei der HERR, der Gott Israels, der meinem Vater David durch seinen Mund verheißen und es auch durch seine Hand erfüllt hat, da er sagte: 16 Seit dem Tage, da ich mein Volk Israel aus Ägypten führte, habe ich unter allen Stämmen Israels niemals eine Stadt erwählt, daß mir dort ein Haus gebaut würde, damit mein Name daselbst wäre; aber ich habe David erwählt, daß er über mein Volk Israel herrsche. 17 Nun hatte zwar mein Vater David im Sinn, dem Namen des HERRN, des Gottes Israels, ein Haus zu bauen. 9 18 Aber der HERR sprach zu meinem Vater David: Daß du dir vornahmst, meinem Namen ein Haus zu bauen, da hast du wohlgetan, dir solches vorzunehmen; 19 doch sollst nicht du das Haus bauen, sondern dein Sohn, der aus deinen Lenden hervorgehen wird, der soll meinem Namen ein Haus bauen. 20 Und der HERR hat sein Wort erfüllt, das er geredet hat; denn ich bin an meines Vaters David Statt getreten und sitze auf dem Thron Israels, wie der HERR geredet hat, und ich habe dem Namen des HERRN, des Gottes Israels, 21 ein Haus gebaut und daselbst einen Ort zugerichtet für die Lade, darin das Gesetz des Bundes des HERRN ist, den er mit unsern Vätern gemacht hat, als er sie aus dem Lande Ägypten führte.

Das Gebet Salomos

22 Darnach trat Salomo vor den Altar des HERRN, angesichts der ganzen Gemeinde Israel und breitete seine Hände aus gen Himmel und sprach: 23 O HERR, Gott Israels! Dir, o Gott, ist niemand gleich, weder oben im Himmel noch unten auf Erden, der du den Bund und die Gnade bewahrst deinen Knechten, die vor dir wandeln; 24 der du deinem Knechte, meinem Vater David, gehalten, was du ihm versprochen hast; ja, was du mit deinem Munde geredet hattest, das hast du mit deiner Hand erfüllt, wie es heute der Fall ist. 25 Und nun, HERR, Gott Israels, halte deinem Knecht, meinem Vater David, was du ihm versprochen hast, als du sagtest: Es soll dir nicht mangeln an einem Mann vor mir, welcher auf dem Thron Israels sitze, insofern deine Kinder ihren Weg bewahren, daß sie vor mir wandeln, wie du vor mir gewandelt bist! 26 Und nun, o Gott Israels, laß doch dein Wort wahr werden, welches du zu deinem Knecht, meinem Vater David, geredet hast! 27 Aber wohnt Gott wirklich auf Erden? Siehe, die Himmel und aller Himmel Himmel mögen dich nicht fassen; wie sollte es denn dieses Haus tun, das ich gebaut habe? 10, 11, 12 28 Wende dich aber zum Gebet deines Knechtes und zu seinem Flehen, o HERR, mein Gott, daß du hörest das Flehen und das Gebet, welches dein Knecht heute vor dir tut, 29 daß deine Augen Tag und Nacht offen stehen über diesem Haus, über dem Ort, davon du gesagt hast: Mein Name soll daselbst sein. So wollest du denn hören das Gebet, welches dein Knecht an dieser Stätte tut, 13, 14, 15, 16 30 und wollest erhören das Flehen deines Knechtes und deines Volkes Israel, das sie an diesem Ort tun; ja, du wollest es hören am Ort deiner Wohnung im Himmel, und wenn du es hörst, so vergib! 31 Wenn jemand wider seinen Nächsten sündigt, und man ihm einen Eid auferlegt, den er schwören soll, und er kommt und schwört vor deinem Altar in diesem Hause, 32 so wollest du hören im Himmel und verschaffen, daß deinen Knechten Recht gesprochen wird, indem du den Schuldigen verurteilst, sein Tun auf sein Haupt zurückfallen lässest, den Gerechten aber rechtfertigst, ihm nach seiner Gerechtigkeit vergiltst. 33 Wenn dein Volk Israel vor dem Feind geschlagen wird, weil sie an dir gesündigt haben, und sie kehren wieder zu dir zurück und bekennen deinen Namen, beten und flehen zu dir in diesem Hause, 34 so wollest du hören im Himmel und die Sünde deines Volkes vergeben und sie wieder in das Land bringen, das du ihren Vätern gegeben hast. 35 Wenn der Himmel verschlossen ist und es nicht regnet, weil sie an dir gesündigt haben, und sie dann an diesem Orte beten und deinen Namen bekennen und sich von ihren Sünden abwenden, weil du sie demütigst, 17 36 so wollest du es hören im Himmel und die Sünde deiner Knechte und deines Volkes Israel vergeben, indem du sie den guten Weg lehrest, auf dem sie wandeln sollen, und wollest regnen lassen auf dein Land, welches du deinem Volk zum Erbe gegeben hast. 37 Wenn Hungersnot im Lande sein wird, wenn eine Pestilenz ausbricht, wenn Kornbrand, Vergilben des Getreides , Heuschrecken und Fresser sein werden, wenn sein Feind es belagert im Lande seiner Tore, wenn irgend eine Plage, irgend eine Krankheit auftritt, 38 was immer alsdann irgend ein Mensch von deinem ganzen Volke Israel bittet und fleht, wenn sie spüren, wie ihnen das Gewissen schlägt, und sie ihre Hände ausbreiten nach diesem Hause, 39 so mögest du es hören in deiner Wohnung im Himmel und vergeben und eingreifen und einem jeden geben, wie er gewandelt hat, wie du sein Herz kennst (denn du allein kennst das Herz aller Menschenkinder) 18, 19 40 auf daß sie dich fürchten allezeit, solange sie leben im Lande, das du ihren Vätern gegeben hast! 41 Aber auch wenn ein Fremdling, der nicht zu deinem Volke Israel gehört, aus fernem Lande kommt um deines Namens willen 20 42 denn sie werden hören von deinem großen Namen und von deiner mächtigen Hand und von deinem ausgestreckten Arm, wenn er kommt, um in diesem Hause zu beten, 43 so wollest du es hören in deiner Wohnung im Himmel und alles tun, um was der Fremdling dich anrufen wird, auf daß alle Völker auf Erden deinen Namen erkennen und dich fürchten wie dein Volk Israel und erfahren, daß dieses Haus, welches ich gebaut habe, nach deinem Namen genannt ist. 44 Wenn dein Volk in den Krieg zieht wider seine Feinde, auf dem Weg, den du sie senden wirst, und sie zum HERRN beten nach der Stadt gewandt, die du erwählt hast, und nach dem Hause, das ich deinem Namen erbaut habe, 45 so wollest du im Himmel ihr Gebet und ihr Flehen hören und ihnen Recht verschaffen! 46 Wenn sie wider dich sündigen (denn es ist kein Mensch, der nicht sündigt) und du wider sie zürnst und sie ihren Feinden übergibst, so daß diese sie gefangen abführen in das Land ihrer Feinde, es sei fern oder nah, 21 47 und sie in dem Lande, wo sie gefangen sind, in sich gehen und umkehren und im Lande ihrer Gefangenschaft zu dir flehen und sprechen: Wir haben gesündigt und Unrecht getan und sind gottlos gewesen! 22 48 Wenn sie sich also zu dir kehren mit ihrem ganzen Herzen und mit ihrer ganzen Seele im Lande ihrer Feinde, die sie weggeführt haben, und zu dir beten, nach ihrem Lande gewandt, das du ihren Vätern gegeben hast, und nach der Stadt, welche du erwählt hast, und nach dem Hause, das ich deinem Namen gebaut habe, 49 so wollest du in deiner Wohnung im Himmel ihr Gebet und ihr Flehen hören und ihnen Recht schaffen, und wollest deinem Volke vergeben, was es an dir gesündigt hat, 50 und alle Übertretungen, die es wider dich begangen hat, und du wollest sie Barmherzigkeit finden lassen bei denen, die sie gefangen halten, so daß sie sich ihrer erbarmen; 51 denn sie sind dein Volk und dein Erbe, das du aus Ägypten, mitten aus dem eisernen Ofen, geführt hast! 52 So wollest du denn deine Augen offen halten für das Flehen deines Knechtes und für das Flehen deines Volkes Israel, daß du sie erhörest in allem, um was sie dich anrufen! 53 Denn du hast sie ausgesondert aus allen Völkern auf Erden dir zum Erbe, wie du durch deinen Knecht Mose geredet hast, als du unsre Väter aus Ägypten führtest, o Herr, HERR! 54 Als nun Salomo dieses ganze Gebet und Flehen vor dem HERRN vollendet hatte, stand er auf von seinem Platz vor dem Altar des HERRN, wo er gekniet hatte, seine Hände gen Himmel gebreitet, 55 und er trat hin und segnete die ganze Gemeinde Israel mit lauter Stimme und sprach: 23 56 Gelobet sei der HERR, der seinem Volk Israel Ruhe gegeben hat, ganz wie er versprochen hat! Von allen seinen guten Worten, welche er durch seinen Knecht Mose geredet hat, ist nicht eines dahingefallen. 24 57 Der HERR, unser Gott, sei mit uns, wie er mit unsern Vätern gewesen ist! Er verlasse uns nicht und ziehe die Hand nicht von uns ab, 58 unser Herz zu ihm zu neigen, daß wir in allen seinen Wegen wandeln und seine Gebote, seine Satzungen und seine Rechte halten, welche er unsern Vätern geboten hat! 59 Und mögen diese meine Worte, die ich vor dem HERRN gefleht habe, gegenwärtig sein vor dem HERRN, unserm Gott, bei Tag und bei Nacht, daß er Recht schaffe seinem Knecht und Recht seinem Volke Israel, Tag für Tag, 60 auf daß alle Völker auf Erden erkennen, daß er, der HERR, Gott ist, und keiner sonst! 61 Euer Herz aber sei ungeteilt mit dem HERRN, unserm Gott, daß ihr in seinen Satzungen wandelt und seine Gebote bewahrt, wie an diesem Tage!

Die Opfer zur Einweihung des Tempels

62 Und der König und ganz Israel mit ihm brachten Opfer dar vor dem HERRN. 25 63 Und zwar brachte Salomo zum Dankopfer, das er dem HERRN opferte, 22000 Ochsen und 120000 Schafe. Also weihten der König und alle Kinder Israel das Haus des HERRN ein. 64 An jenem Tage weihte der König den innern Vorhof, der vor dem Hause des HERRN war, damit, daß er Brandopfer, Speisopfer und das Fett der Dankopfer daselbst zurichtete; denn der eherne Altar, der vor dem HERRN stand, war zu klein für die Brandopfer, Speisopfer und für das Fett der Dankopfer. 65 So feierte Salomo zu jener Zeit ein Fest (und ganz Israel mit ihm, eine große Versammlung des Volkes von den Grenzen Chamats bis an den Bach Ägyptens) vor dem HERRN, unserm Gott, sieben Tage und nochmals sieben Tage lang; das waren vierzehn Tage. 66 Am achten Tage entließ er das Volk. Und sie segneten den König und gingen hin zu ihren Hütten, fröhlich und guten Mutes, wegen all des Guten, das der HERR an seinem Knechte David und an seinem Volke Israel getan hatte.

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Johannes - Kapitel 9

Heilung eines Blindgeborenen

1 Und als er vorüberging, sah er einen Menschen, blind von Geburt. 2 Und seine Jünger fragten ihn und sagten: Rabbi, wer hat gesündigt, dieser oder seine Eltern, daß er blind geboren wurde? 26 3 Jesus antwortete: Weder dieser hat gesündigt, noch seine Eltern, sondern auf daß die Werke Gottes an ihm geoffenbart würden. 27 4 Ich muß die Werke dessen wirken, der mich gesandt hat, so lange es Tag ist; es kommt die Nacht, da niemand wirken kann. 28, 29 5 So lange ich in der Welt bin, bin ich das Licht der Welt. 30, 31 6 Als er dies gesagt hatte, spützte er auf die Erde und bereitete einen Kot aus dem Speichel und strich den Kot wie Salbe auf seine Augen; 32 7 und er sprach zu ihm: Gehe hin, wasche dich in dem Teiche Siloam (was verdolmetscht wird: Gesandt). Da ging er hin und wusch sich und kam sehend.

Der Geheilte und die Juden

8 Die Nachbarn nun und die ihn früher gesehen hatten, daß er ein Bettler war, sprachen: Ist dieser nicht der, der da saß und bettelte? 9 Einige sagten: Er ist es; andere sagten: Nein, sondern er ist ihm ähnlich; er sagte: Ich bin's. 10 Sie sprachen nun zu ihm: Wie sind deine Augen aufgetan worden? 11 Er antwortete [und sprach]: Ein Mensch, genannt Jesus, bereitete einen Kot und salbte meine Augen damit und sprach zu mir: Gehe hin nach Siloam und wasche dich. Als ich aber hinging und mich wusch, wurde ich sehend. 12 Da sprachen sie zu ihm: Wo ist jener? Er sagt: Ich weiß es nicht. 13 Sie führen ihn, den einst Blinden, zu den Pharisäern. 14 Es war aber Sabbath, als Jesus den Kot bereitete und seine Augen auftat. 15 Nun fragten ihn wiederum auch die Pharisäer, wie er sehend geworden sei. Er aber sprach zu ihnen: Er legte Kot auf meine Augen, und ich wusch mich, und ich sehe. 16 Da sprachen etliche von den Pharisäern: Dieser Mensch ist nicht von Gott, denn er hält den Sabbath nicht. Andere sagten: Wie kann ein sündiger Mensch solche Zeichen tun? Und es war Zwiespalt unter ihnen. 17 Sie sagen nun wiederum zu dem Blinden: Was sagst du von ihm, weil er deine Augen aufgetan hat? Er aber sprach: Er ist ein Prophet. 18 Es glaubten nun die Juden nicht von ihm, daß er blind war und sehend geworden, bis sie die Eltern dessen riefen, der sehend geworden war. 19 Und sie fragten sie und sprachen: Ist dieser euer Sohn, von dem ihr saget, daß er blind geboren wurde? Wie sieht er denn jetzt? 20 Seine Eltern antworteten [ihnen] und sprachen: Wir wissen, daß dieser unser Sohn ist, und daß er blind geboren wurde; 21 wie er aber jetzt sieht, wissen wir nicht, oder wer seine Augen aufgetan hat, wissen wir nicht. Er ist mündig; fraget ihn, er wird selbst über sich reden. 22 Dies sagten seine Eltern, weil sie die Juden fürchteten; denn die Juden waren schon übereingekommen, daß, wenn jemand ihn als Christus bekennen würde, er aus der Synagoge ausgeschlossen werden sollte. 33, 34 23 Deswegen sagten seine Eltern: Er ist mündig, fraget ihn. 24 Sie riefen nun zum zweiten Male den Menschen, der blind war, und sprachen zu ihm: Gib Gott die Ehre! wir wissen, daß dieser Mensch ein Sünder ist. 25 Da antwortete er: Ob er ein Sünder ist, weiß ich nicht; eines weiß ich, daß ich blind war und jetzt sehe. 26 Und sie sprachen wiederum zu ihm: was hat er dir getan? Wie tat er deine Augen auf? 27 Er antwortete ihnen: Ich habe es euch schon gesagt, und ihr habt nicht gehört; warum wollt ihr es nochmals hören? Wollt ihr etwa auch seine Jünger werden? 28 Sie schmähten ihn und sprachen: Du bist sein Jünger; wir aber sind Moses' Jünger. 29 Wir wissen, daß Gott zu Moses geredet hat; von diesem aber wissen wir nicht, woher er ist. 30 Der Mensch antwortete und sprach zu ihnen: Hierbei ist es doch wunderbar, daß ihr nicht wisset, woher er ist, und er hat doch meine Augen aufgetan. 31 Wir wissen [aber], daß Gott Sünder nicht hört, sondern wenn jemand gottesfürchtig ist und seinen Willen tut, den hört er. 35, 36, 37 32 Von Ewigkeit her ist es nicht erhört, daß jemand die Augen eines Blindgeborenen aufgetan habe. 33 Wenn dieser nicht von Gott wäre, so könnte er nichts tun. 34 Sie antworteten und sprachen zu ihm: Du bist ganz in Sünden geboren, und du lehrst uns? Und sie warfen ihn hinaus.

Der Geheilte und der Sohn Gottes

35 Jesus hörte, daß sie ihn hinausgeworfen hatten; und als er ihn fand, sprach er zu ihm: Glaubst du an den Sohn Gottes? 36 Er antwortete und sprach: Und wer ist es, Herr, auf daß ich an ihn glaube? 37 Jesus sprach zu ihm: Du hast ihn gesehen, und der mit dir redet, der ist es. 38 38 Er aber sprach: Ich glaube, Herr; und er warf sich vor ihm nieder. 39 Und Jesus sprach: Zum Gericht bin ich in diese Welt gekommen, auf daß die Nichtsehenden sehen und die Sehenden blind werden. 39 40 [Und] etliche von den Pharisäern, die bei ihm waren, hörten dies und sprachen zu ihm: Sind denn auch wir blind? 41 Jesus sprach zu ihnen: Wenn ihr blind wäret, so würdet ihr keine Sünde haben; nun ihr aber saget: Wir sehen, so bleibt eure Sünde. 40, 41 

Querverweise

1 2. Chronik 5.1: Also ward alle Arbeit vollendet, die Salomo am Hause des HERRN machte. Und Salomo brachte hinein, was sein Vater David geheiligt hatte, dazu das Silber und das Gold und alle Geräte und legte es in die Schatzkammern des Hauses Gottes.

2 2. Samuel 6.13: Und wenn die, welche die Lade des HERRN trugen, sechs Schritte gegangen waren, opferte man einen Ochsen und ein fettes Schaf.

3 2. Mose 25.13-15: und mache Stangen von Akazienholz und überziehe sie mit Gold

4 Hebräer 9.4: zu diesem gehört der goldene Räucheraltar und die Bundeslade, allenthalben mit Gold überzogen, und in dieser war der goldene Krug mit dem Manna und die Rute Aarons, die geblüht hatte, und die Tafeln des Bundes;

5 2. Mose 40.34-35: Da bedeckte die Wolke die Stiftshütte, und die Herrlichkeit des HERRN erfüllte die Wohnung.

6 2. Mose 20.21: Und das Volk stand von ferne; Mose aber machte sich hinzu in das Dunkel, darinnen Gott war.

7 5. Mose 4.11: Und ihr tratet herzu und standet unten am Berg. Aber der Berg brannte im Feuer bis in den Himmel hinein, der voller Finsternis, Wolken und Dunkel war.

8 2. Chronik 6.1: Damals sprach Salomo: Der HERR hat gesagt, er wolle im Dunkeln wohnen.

9 2. Samuel 7.1: Als nun der König in seinem Hause saß und der HERR ihm Ruhe gegeben hatte vor allen seinen Feinden ringsumher,

10 Jesaja 66.1: So spricht der HERR: Der Himmel ist mein Thron und die Erde meiner Füße Schemel! Was für ein Haus wollt ihr mir denn bauen? Oder wo ist der Ort, da ich ruhen soll?

11 Apostelgeschichte 7.49: «Der Himmel ist mein Thron und die Erde der Schemel meiner Füße. Was für ein Haus wollt ihr mir bauen, spricht der Herr, oder welches ist die Stätte meiner Ruhe?

12 Apostelgeschichte 17.24: Der Gott, der die Welt gemacht hat und alles, was darin ist, er, der Herr des Himmels und der Erde, wohnt nicht in Tempeln von Händen gemacht;

13 2. Mose 20.24: Einen Altar von Erde sollst du mir machen, darauf du deine Brandopfer und deine Dankopfer, deine Schafe und deine Rinder opferst; an jedem Ort, wo ich meines Namens Gedächtnis stifte, daselbst will ich zu dir kommen und dich segnen.

14 5. Mose 12.5: sondern an dem Ort, den der HERR, euer Gott, aus allen euren Stämmen erwählen wird, um seinen Namen daselbst wohnen zu lassen, sollt ihr ihn suchen, und dahin sollst du kommen.

15 5. Mose 12.11: Wenn nun der HERR, euer Gott, einen Ort erwählt, daß sein Name daselbst wohne, so sollt ihr dorthin bringen alles, was ich euch gebiete: eure Brandopfer und eure Schlachtopfer, eure Zehnten, eurer Hände Hebopfer und alle eure auserlesenen Gelübde, die ihr dem HERRN geloben werdet,

16 Sacharja 12.4: An jenem Tage, spricht der HERR, will ich alle Rosse mit Scheu und ihre Reiter mit Wahnsinn schlagen; aber über das Haus Juda will ich meine Augen offen halten, und alle Rosse der Völker will ich mit Blindheit schlagen.

17 1. Könige 17.1: Und Elia, der Tisbiter, aus Tisbe-Gilead, sprach zu Ahab: So wahr der HERR, der Gott Israels, lebt, vor dessen Angesicht ich stehe, es soll diese Jahre weder Tau noch Regen fallen, es sei denn, daß ich es sage!

18 Psalm 7.10: Mein Schild ist bei Gott, der aufrichtigen Herzen hilft.

19 Psalm 139.1-2: Dem Vorsänger. Ein Psalm Davids. HERR, du hast mich erforscht und kennst mich!

20 4. Mose 15.14-16: Und wenn ein Fremdling bei euch wohnt, oder wer sonst unter euch sein wird bei euren Nachkommen, und dem HERRN ein Feueropfer darbringen will zum lieblichen Geruch, der soll so tun, wie ihr tut.

21 Römer 3.23: Denn es ist kein Unterschied: Alle haben gesündigt und ermangeln der Herrlichkeit Gottes,

22 Daniel 9.5: Wir haben gesündigt, unrecht getan, sind gottlos und widerspenstig gewesen und von deinen Geboten und Rechten abgewichen

23 2. Samuel 6.18: Und als David die Brandopfer und Dankopfer vollendet hatte, segnete er das Volk im Namen des HERRN der Heerscharen

24 Josua 21.45: Es fehlte nichts an all dem Guten, das der HERR dem Hause Israel versprochen hatte. Es kam alles.

25 2. Chronik 7.4: Und der König und alles Volk opferten Schlachtopfer vor dem HERRN.

26 Lukas 13.2: Und er antwortete und sprach zu ihnen: Meinet ihr, daß diese Galiläer mehr als alle andern Galiläer Sünder gewesen seien, weil sie solches erlitten haben?

27 Johannes 11.4: Als Jesus es hörte, sprach er: Diese Krankheit ist nicht zum Tode, sondern zur Ehre Gottes, damit der Sohn Gottes dadurch verherrlicht werde!

28 Jeremia 13.16: Gebt doch dem HERRN, eurem Gott, die Ehre, bevor es dunkel wird und bevor eure Füße sich auf den finstern Bergen stoßen. Ihr werdet auf Licht hoffen, aber er wird es zu Todesschatten machen und in dichte Dunkelheit verwandeln.

29 Johannes 5.17: Jesus aber antwortete ihnen: Mein Vater wirkt bis jetzt, und ich wirke auch.

30 Johannes 8.12: Nun redete Jesus wieder zu ihnen und sprach: Ich bin das Licht der Welt. Wer mir nachfolgt, wird nicht in der Finsternis wandeln, sondern er wird das Licht des Lebens haben.

31 Johannes 12.35: Da sprach Jesus zu ihnen: Noch eine kleine Zeit ist das Licht bei euch. Wandelt, solange ihr das Licht noch habt, damit euch die Finsternis nicht überfalle! Wer in der Finsternis wandelt, weiß nicht, wohin er geht.

32 Markus 8.23: Und er nahm den Blinden bei der Hand und führte ihn vor das Dorf hinaus, spie ihm in die Augen, legte ihm die Hände auf und fragte ihn, ob er etwas sähe.

33 Johannes 7.13: Doch redete niemand freimütig über ihn, aus Furcht vor den Juden.

34 Johannes 12.42: Doch glaubten sogar von den Obersten viele an ihn, aber wegen der Pharisäer bekannten sie es nicht, damit sie nicht von der Synagoge ausgestoßen würden.

35 Psalm 66.18: Hätte ich Unrecht vorgehabt in meinem Herzen, so hätte der Herr nicht erhört;

36 Jesaja 1.15: Und wenn ihr eure Hände ausbreitet, verhülle ich meine Augen vor euch, und wenn ihr auch noch so viel betet, höre ich doch nicht; denn eure Hände sind voll Blut!

37 Sprüche 15.29: Der HERR ist fern von den Gottlosen, aber das Gebet der Gerechten erhört er.

38 Johannes 4.26: Jesus spricht zu ihr: Ich bin es, der mit dir redet!

39 Matthäus 13.11-15: Er aber antwortete und sprach: Weil es euch gegeben ist, die Geheimnisse des Himmelreichs zu verstehen; jenen aber ist's nicht gegeben.

40 Sprüche 26.12: Siehst du einen Mann, der sich selbst weise dünkt, so kannst du für einen Toren mehr Hoffnung haben als für ihn!

41 Johannes 15.22: Wenn ich nicht gekommen wäre und es ihnen gesagt hätte, so hätten sie keine Sünde; nun aber haben sie keinen Vorwand für ihre Sünde.