1. Johannes - Kapitel 5
Der wahre Glaube und seine Früchte
1 Jeder, der glaubt, daß Jesus der Christus ist, ist aus Gott geboren; und wer Den liebt, der ihn geboren hat, der liebt auch den, der aus Ihm geboren ist. 2 Daran erkennen wir, daß wir Gottes Kinder lieben, wenn wir Gott lieben und seine Gebote befolgen. 3 Denn das ist die Liebe zu Gott, daß wir seine Gebote halten, und seine Gebote sind nicht schwer. (Matthäus 11.30) (Johannes 14.15) (Johannes 14.23-24) 4 Denn alles, was aus Gott geboren ist, überwindet die Welt; und unser Glaube ist der Sieg, der die Welt überwunden hat. (Johannes 16.33) (1. Korinther 15.57) 5 Wer ist es, der die Welt überwindet, wenn nicht der, welcher glaubt, daß Jesus der Sohn Gottes ist? (1. Johannes 4.4)Das Zeugnis Gottes über seinen Sohn
6 Er ist es, der mit Wasser und Blut gekommen ist, Jesus Christus; nicht mit Wasser allein, sondern mit Wasser und Blut. (Johannes 1.33) (Johannes 19.34-35) (1. Johannes 1.7) 7 Und der Geist ist es, der bezeugt, weil der Geist die Wahrheit ist. 8 Denn drei sind es, die bezeugen: der Geist und das Wasser und das Blut, und die drei sind einig. 9 Wenn wir das Zeugnis der Menschen annehmen, so ist das Zeugnis Gottes größer; denn das ist das Zeugnis Gottes, daß er von seinem Sohne Zeugnis abgelegt hat. 10 Wer an den Sohn Gottes glaubt, der hat das Zeugnis in sich; wer Gott nicht glaubt, hat ihn zum Lügner gemacht, weil er nicht an das Zeugnis geglaubt hat, welches Gott von seinem Sohne abgelegt hat. (Johannes 3.32-34) (Römer 8.16) 11 Und darin besteht das Zeugnis, daß uns Gott ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in seinem Sohne. 12 Wer den Sohn hat, der hat das Leben; wer den Sohn Gottes nicht hat, der hat das Leben nicht. 13 Solches habe ich euch geschrieben, damit ihr wisset, daß ihr ewiges Leben habt, die ihr an den Namen des Sohnes Gottes glaubt. (Johannes 20.31)Das Gebet der Kinder Gottes und ihre Haltung zur Sünde
14 Und das ist die Freimütigkeit, die wir ihm gegenüber haben, daß, wenn wir seinem Willen gemäß um etwas bitten, er uns hört. (Johannes 14.13) 15 Und wenn wir wissen, daß er uns hört, um was wir auch bitten, so wissen wir, daß wir das Erbetene haben, das wir von ihm erbeten haben. 16 Wenn jemand seinen Bruder sündigen sieht, eine Sünde nicht zum Tode, so soll er bitten, und Er wird ihm Leben geben, solchen, die nicht zum Tode sündigen. Es gibt eine Sünde zum Tode; daß man für eine solche bitten soll, sage ich nicht! (Markus 3.20) 17 Jede Ungerechtigkeit ist Sünde; aber es gibt Sünde; nicht zum Tode. 18 Wir wissen, daß jeder, der aus Gott geboren ist, nicht sündigt; sondern wer aus Gott geboren ist, hütet sich, und der Arge tastet ihn nicht an. (Johannes 17.15) (1. Johannes 3.9) 19 Wir wissen, daß wir aus Gott sind und die ganze Welt im argen liegt; (Galater 1.4) 20 wir wissen aber, daß der Sohn Gottes gekommen ist und uns einen Sinn gegeben hat, daß wir den Wahrhaftigen erkennen. Und wir sind in dem Wahrhaftigen, in seinem Sohne Jesus Christus. Dieser ist der wahrhaftige Gott und das ewige Leben. (Johannes 17.3) 21 Kindlein, hütet euch vor den Abgöttern! (1. Korinther 10.14)1. Könige - Kapitel 19
Elia am Horeb
1 Und Ahab sagte Isebel alles an, was Elia getan hatte und wie er hatte alle Propheten Baals mit dem Schwert erwürgt. (1. Könige 18.40) 2 Da sandte Isebel einen Boten zu Elia und ließ ihm sagen: Die Götter tun mir dies und das, wo ich nicht morgen um diese Zeit deiner Seele tue wie dieser Seelen einer. 3 Da er das sah, machte er sich auf und ging hin um seines Lebens willen und kam gen Beer-Seba in Juda und ließ seinen Diener daselbst. 4 Er aber ging hin in die Wüste eine Tagereise und kam hinein und setzte sich unter einen Wacholder und bat, daß seine Seele stürbe, und sprach: Es ist genug, so nimm nun, HERR, meine Seele; ich bin nicht besser denn meine Väter. (Hiob 7.16) (Jona 4.3) (Philipper 1.23) 5 Und er legte sich und schlief unter dem Wacholder. Und siehe, ein Engel rührte ihn an und sprach zu ihm: Steh auf und iß!6 Und er sah sich um, und siehe, zu seinen Häupten lag ein geröstetes Brot und eine Kanne mit Wasser. Und da er gegessen und getrunken hatte, legte er sich wieder schlafen. 7 Und der Engel des HERRN kam zum andernmal wieder und rührte ihn an und sprach: Steh auf und iß! denn du hast einen großen Weg vor dir. 8 Er stand auf und aß und trank und ging durch die Kraft derselben Speise vierzig Tage und vierzig Nächte bis an den Berg Gottes Horeb (2. Mose 24.18) 9 und kam daselbst in eine Höhle und blieb daselbst über Nacht. Und siehe, das Wort des HERRN kam zu ihm und sprach zu ihm: Was machst du hier, Elia?
10 Er sprach: Ich habe geeifert um den HERRN, den Gott Zebaoth; denn die Kinder Israel haben deinen Bund verlassen und deine Altäre zerbrochen und deine Propheten mit dem Schwert erwürgt, und ich bin allein übriggeblieben, und sie stehen darnach, daß sie mir mein Leben nehmen. (1. Könige 18.22) (Jesaja 49.4) (Römer 11.3) 11 Er sprach: Gehe heraus und tritt auf den Berg vor den HERRN! Und siehe, der HERR ging vorüber und ein großer, starker Wind, der die Berge zerriß und die Felsen zerbrach, vor dem HERRN her; der HERR war aber nicht im Winde. Nach dem Winde aber kam ein Erdbeben; aber der HERR war nicht im Erdbeben. (2. Mose 33.22)
12 Und nach dem Erdbeben kam ein Feuer; aber der HERR war nicht im Feuer. Und nach dem Feuer kam ein stilles, sanftes Sausen. (2. Mose 34.6) 13 Da das Elia hörte, verhüllte er sein Antlitz mit seinem Mantel und ging heraus und trat in die Tür der Höhle. Und siehe, da kam eine Stimme zu ihm und sprach: Was hast du hier zu tun, Elia? 14 Er sprach: Ich habe um den HERRN, den Gott Zebaoth, geeifert; denn die Kinder Israel haben deinen Bund verlassen, deine Altäre zerbrochen, deine Propheten mit dem Schwert erwürgt, und ich bin allein übriggeblieben, und sie stehen darnach, daß sie mir das Leben nehmen. (1. Könige 19.10) (Psalm 69.10) 15 Aber der HERR sprach zu ihm: Gehe wiederum deines Weges durch die Wüste gen Damaskus und gehe hinein und salbe Hasael zum König über Syrien, (2. Könige 8.13) (2. Könige 8.15) 16 Und Jehu, den Sohn Nimsis, zum König über Israel, und Elisa, den Sohn Saphats, von Abel-Mehola, zum Propheten an deiner Statt. (1. Könige 19.19) (2. Könige 9.2-3) 17 Und es soll geschehen, daß wer dem Schwert Hasaels entrinnt, den soll Jehu töten. 18 Und ich will übriglassen siebentausend in Israel: alle Kniee, die sich nicht gebeugt haben vor Baal, und allen Mund, der ihn nicht geküßt hat. (Römer 11.4) 19 Und er ging von dannen und fand Elisa, den Sohn Saphats, daß er pflügte mit zwölf Jochen vor sich hin; und er war selbst bei dem zwölften. Und Elia ging zu ihm und warf seinen Mantel auf ihn.
20 Er aber ließ die Rinder und lief Elia nach und sprach: Laß mich meinen Vater und meine Mutter küssen, so will ich dir nachfolgen. Er sprach zu ihm: Gehe hin und komme wieder; bedenke, was ich dir getan habe! (Lukas 9.61) 21 Und er lief wieder von ihm und nahm ein Joch Rinder und opferte es und kochte das Fleisch mit dem Holzwerk an den Rindern und gab's dem Volk, daß sie aßen. Und machte sich auf und folgte Elia nach und diente ihm.