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Psalm - Kapitel 14

1 Dem Chorleiter. Von David.Nur Narren reden sich ein: "Es gibt keinen Gott." / Sie sind völlig verdorben, / ihr Treiben ist ein Gräuel, / und keiner ist da, der noch Gutes tut. 2 Jahwe blickt vom Himmel auf die Menschen herab, / will sehen, ob einer dort verständig ist, / nur einer, der Gott wirklich sucht. 1 3 Doch alle sind abgewichen von ihm, / sie sind alle verdorben. / Keiner tut Gutes, nicht einer ist da. 2, 3 4 Wissen die Bösen denn nicht, was sie tun? / Sie fressen mein Volk, als äßen sie Brot. / Und gewiss rufen sie Jahwe nicht an. 4 5 Doch werden sie mit Schrecken erfahren, / dass Gott zu den Gerechten steht. 6 Die Hoffnung der Armen wollt ihr zerstören?! / Doch Jahwe gibt ihnen sicheren Schutz. 5 7 Wenn doch die Rettung aus Zion bald käme! / Wenn Jahwe die Not seines Volkes wendet, / wird Israel jubeln und Jakob sich freuen.

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Sprüche - Kapitel 24

1 Beneide nicht böse Menschen, und laß dich nicht gelüsten, mit ihnen zu sein; 2 denn ihr Herz sinnt auf Gewalttat, und ihre Lippen reden Mühsal. 3 Durch Weisheit wird ein Haus gebaut, und durch Verstand wird es befestigt; 4 und durch Erkenntnis füllen sich die Kammern mit allerlei kostbarem und lieblichem Gut. 6 5 Ein weiser Mann ist stark, und ein Mann von Erkenntnis befestigt seine Kraft. 6 Denn mit weiser Überlegung wirst du glücklich Krieg führen, und bei der Ratgeber Menge ist Heil. 7, 8 7 Weisheit ist dem Narren zu hoch, im Tore tut er seinen Mund nicht auf. 8 Wer darauf sinnt, Böses zu tun, den nennt man einen Ränkeschmied. 9 Das Vorhaben der Narrheit ist die Sünde, und der Spötter ist den Menschen ein Greuel. 10 Zeigst du dich schlaff am Tage der Drangsal, so ist deine Kraft gering. 11 Errette, die zum Tode geschleppt werden, und die zur Würgung hinwanken, o halte sie zurück! 9, 10 12 Wenn du sprichst: Siehe, wir wußten nichts davon - wird nicht er, der die Herzen wägt, es merken? Und er, der auf deine Seele achthat, es wissen? und er wird dem Menschen vergelten nach seinem Tun. 11, 12, 13 13 Iß Honig, mein Sohn, denn er ist gut, und Honigseim ist deinem Gaumen süß. 14 Ebenso betrachte die Weisheit für deine Seele: wenn du sie gefunden hast, so gibt es eine Zukunft, und deine Hoffnung wird nicht vernichtet werden. 14 15 Laure nicht, Gesetzloser, auf die Wohnung des Gerechten, zerstöre nicht seine Lagerstätte. 16 Denn der Gerechte fällt siebenmal und steht wieder auf, aber die Gesetzlosen stürzen nieder im Unglück. 15, 16 17 Freue dich nicht über den Fall deines Feindes, und dein Herz frohlocke nicht über seinen Sturz: 17 18 damit Jehova es nicht sehe, und es böse sei in seinen Augen, und er seinen Zorn von ihm abwende. 19 Erzürne dich nicht über die Übeltäter, beneide nicht die Gesetzlosen; 18, 19, 20 20 denn für den Bösen wird keine Zukunft sein, die Leuchte der Gesetzlosen wird erlöschen. 21 21 Mein Sohn, fürchte Jehova und den König; mit Aufrührern laß dich nicht ein. 22 22 Denn plötzlich erhebt sich ihr Verderben; und ihrer beider Untergang, wer weiß ihn? 23 23 Auch diese sind von den Weisen: Die Person ansehen im Gericht ist nicht gut. 24 24 Wer zu dem Gesetzlosen spricht: Du bist gerecht, den verfluchen die Völker, den verwünschen die Völkerschaften; 25 denen aber, welche gerecht entscheiden, geht es wohl, und über sie kommt Segnung des Guten. 26 Die Lippen küßt, wer richtige Antwort gibt. 25 27 Besorge draußen deine Arbeit und bestelle sie dir auf dem Felde; hernach magst du dann dein Haus bauen. 28 Werde nicht ohne Ursache Zeuge wider deinen Nächsten; wolltest du denn täuschen mit deinen Lippen? 26 29 Sprich nicht: Wie er mir getan hat, so will ich ihm tun, will dem Manne vergelten nach seinem Werke. 27 30 An dem Acker eines faulen Mannes kam ich vorüber, und an dem Weinberge eines unverständigen Menschen. 31 Und siehe, er war ganz mit Disteln überwachsen, seine Fläche war mit Brennesseln bedeckt, und seine steinerne Mauer eingerissen. 32 Und ich schaute es, ich richtete mein Herz darauf; ich sah es, empfing Unterweisung: 33 Ein wenig Schlaf, ein wenig Schlummer, ein wenig Händefalten, um auszuruhen - 28 34 und deine Armut kommt herangeschritten, und deine Not wie ein gewappneter Mann. 29 

Querverweise

1 Psalm 33.13: Jahwe schaut vom Himmel herab / und sieht jeden Menschen.

2 1. Mose 6.12: Gott sah sich das an: Die Erde war vollkommen verdorben, denn alle Menschen waren vom rechten Weg abgekommen.

3 Römer 3.10-12: So steht es in der Schrift: "Keiner ist gerecht, auch nicht einer.

4 Micha 3.3: Ja, ihr fresst das Fleisch meines Volkes, / zieht ihnen die Haut ab, / zerbrecht ihre Knochen, / zerstückelt sie wie Fleisch / und werft sie in einen Topf.

5 Psalm 12.6: "Ja", sagt Jahwe, "jetzt greife ich ein! / Denn die Armen erleiden Gewalt, die Elenden seufzen. / Ich bringe den Bedrückten Befreiung!"

6 Sprüche 31.10: Das kostbarste Juwel, das einer finden kann, / ist eine tüchtige Frau.

7 Sprüche 11.14: Ohne Führungskunst zerfällt ein Volk, / Rettung kommt durch viele Berater.

8 Sprüche 20.18: Durch Beratung haben Pläne Bestand. / Zieh nur mit weiser Überlegung in den Kampf!

9 Hiob 29.12: dass ich den Elenden rettete, der um Hilfe schrie, / und die Waise, die ohne Beistand war.

10 Psalm 82.4: Rettet den Geringen und Bedürftigen, / reißt ihn aus den Klauen seiner Unterdrücker!

11 1. Samuel 16.7: Aber Jahwe sagte zu Samuel: "Sieh nicht auf seine Erscheinung und seinen hohen Wuchs! Ich habe ihn verworfen. Es ist nicht so, wie der Mensch es sieht. Ein Mensch sieht, was vor Augen ist, Jahwe aber sieht auf das Herz."

12 Sprüche 16.2: Der Mensch hält alles, was er tut, für recht, / doch Jahwe prüft die Motive.

13 Römer 2.6: Gott wird jedem das geben, was er für sein Tun verdient hat.

14 Sprüche 23.18: Denn das Ende kommt ja noch, / und dann verlierst du deine Hoffnung nicht.

15 Hiob 5.19: Aus sechs Nöten reißt er dich heraus, / in sieben tastet dich kein Unglück an.

16 Psalm 37.24: Auch wenn er strauchelt, stürzt er nicht hin, / denn Jahwe hält ihn fest an der Hand.

17 Hiob 31.29: Freute ich mich über das Scheitern meines Hassers, / ergötzte es mich, als Böses ihn traf?

18 Psalm 37.1: Von David. Reg dich nicht über die Bösen auf, / beneide die Verbrecher nicht!

19 Psalm 73.3: Ich beneidete die Prahler, / als ich sah, wie gut es den Gottlosen ging.

20 Sprüche 3.31: Beneide Gewalttätige nicht, / wähle keinen ihrer Wege!

21 Sprüche 13.9: Das Licht der Gerechten strahlt hell, / doch die Leuchte der Gottlosen erlischt.

22 1. Petrus 2.17: Begegnet allen mit Achtung, liebt die Gemeinschaft mit den Glaubensgeschwistern, fürchtet Gott, ehrt den König!

23 Römer 13.2: Wer sich daher der staatlichen Gewalt widersetzt, stellt sich gegen die von Gott eingesetzte Ordnung und wird zu Recht bestraft werden.

24 3. Mose 19.15: Tut kein Unrecht im Gericht. Einen Geringen darfst du nicht bevorzugen und einen Großen nicht ehren. Du sollst ein gerechtes Urteil über deinen Nächsten sprechen.

25 Sprüche 15.23: Jeden freut es, wenn er Antwort geben kann; / wie gut ist ein Wort zur richtigen Zeit!

26 Sprüche 19.5: Ein falscher Zeuge bleibt nicht ungestraft; / wer Lügen bläst, kommt nicht davon.

27 Sprüche 20.22: Sag nicht: Ich will das Böse vergelten! / Vertraue Jahwe, er wird dir helfen.

28 Sprüche 6.9-11: Wie lange willst du noch liegen, du Fauler? / Wann stehst du endlich auf?

29 Sprüche 10.4: Wer lässig schafft, wird arm, / doch fleißige Hände machen reich.