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Psalm - Kapitel 11

1 Dem Chorleiter. Von David.Bei Jahwe berge ich mich. / Wie könnt ihr zu mir sagen: / "Flieh, Vogel, in die Berge!"? 1 2 Da! Die Gottlosen spannen den Bogen, / legen den Pfeil auf die Sehne, / um die mit redlichem Herzen / aus dem Dunkel zu treffen. 2, 3 3 Ist die Grundordnung zerbrochen, / was richtet da der Gerechte noch aus? 4 Jahwe ist in seinem heiligen Palast, / Jahwe - im Himmel ist sein Thron. / Seine Augen schauen auf die Menschen herab, / keiner entgeht seinem prüfenden Blick. 4, 5, 6 5 Jahwe prüft sie alle: / die ihm gehorchen und die ihn missachten. / Und wer Gewalt liebt, / den hasst er von Herzen. 7 6 Über die Gottlosen lasse er Fangnetze regnen, / Feuer, Schwefel und Glutwind fülle ihren Kelch! 8 7 Denn Jahwe ist gerecht und liebt Gerechtigkeit. / Den Aufrichtigen schaut er an. 9, 10 

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Jesaja - Kapitel 13

Ankündigung der Zerstörung Babels, auch als Bild des Gerichts über alle Nationen

1 Ausspruch über Babel, welchen Jesaja, der Sohn Amoz', geschaut hat. 11, 12 2 Erhebet ein Panier auf kahlem Berge, rufet ihnen zu mit lauter Stimme, schwinget die Hand, daß sie einziehen in die Tore der Edlen! 13 3 Ich habe meine Geheiligten entboten, auch meine Helden gerufen zu meinem Zorne, meine stolz Frohlockenden. 4 Horch! ein Getümmel auf den Bergen, wie von einem großen Volke; horch! ein Getöse von Königreichen versammelter Nationen: Jehova der Heerscharen mustert ein Kriegsheer, 5 aus fernem Lande Gekommene, vom Ende des Himmels, - Jehova und die Werkzeuge seines Grimmes, um das ganze Land zu verderben. 6 Heulet, denn nahe ist der Tag Jehovas; er kommt wie eine Verwüstung vom Allmächtigen. 14 7 Darum werden alle Hände erschlaffen, und jedes Menschenherz wird zerschmelzen. 8 Und sie werden bestürzt sein, Wehen und Schmerzen werden sie ergreifen, sie werden sich winden gleich einer Gebärenden; einer starrt den anderen an, ihre Angesichter glühen. 9 Siehe, der Tag Jehovas kommt grausam, und Grimm und Zornglut, um die Erde zur Wüste zu machen; und ihre Sünder wird er von derselben vertilgen. 10 Denn die Sterne des Himmels und seine Gestirne werden ihr Licht nicht leuchten lassen; die Sonne wird finster sein bei ihrem Aufgang, und der Mond wird sein Licht nicht scheinen lassen. 15, 16, 17, 18, 19, 20, 21 11 Und ich werde an dem Erdkreis heimsuchen die Bosheit, und an den Gesetzlosen ihre Missetat; und ich werde ein Ende machen dem Hochmut der Stolzen und die Hoffart der Gewalttätigen erniedrigen. 12 Ich will den Sterblichen kostbarer machen als gediegenes Gold, und den Menschen als Gold von Ophir. 22 13 Darum werde ich die Himmel erzittern machen, und die Erde wird aufbeben von ihrer Stelle: beim Grimme Jehovas der Heerscharen und am Tage seiner Zornglut. 14 Und es wird sein wie mit einer verscheuchten Gazelle und wie mit einer Herde, die niemand sammelt: ein jeder wird sich zu seinem Volke wenden, und ein jeder in sein Land fliehen. 15 Wer irgend gefunden wird, wird durchbohrt werden; und wer irgend erhascht wird, wird durchs Schwert fallen. 16 Und ihre Kinder werden vor ihren Augen zerschmettert, ihre Häuser geplündert und ihre Weiber geschändet werden. 23 17 Siehe, ich erwecke wider sie die Meder, welche Silber nicht achten und an Gold kein Gefallen haben. 18 Und ihre Bogen werden Jünglinge niederstrecken, und über die Leibesfrucht werden sie sich nicht erbarmen, ihr Auge wird der Kinder nicht schonen. 24 19 Und Babel, die Zierde der Königreiche, der Stolz des Hochmuts der Chaldäer, wird gleich sein der Umkehrung Sodoms und Gomorras durch Gott. 25 20 Es wird in Ewigkeit nicht bewohnt werden, und keine Niederlassung mehr sein von Geschlecht zu Geschlecht; und der Araber wird dort nicht zelten, und Hirten werden dort nicht lagern lassen. 21 Aber Wüstentiere werden dort lagern, und ihre Häuser mit Uhus angefüllt sein; und Strauße werden dort wohnen und Böcke dort hüpfen; 22 und wilde Hunde werden heulen in seinen Palästen und Schakale in den Lustschlössern. Und seine Zeit steht nahe bevor, und seine Tage werden nicht verlängert werden. 26 

Querverweise

1 1. Samuel 26.20: Nein, mein Blut soll nicht fern von der Gegenwart Jahwes auf die Erde fließen, weil der König von Israel losgezogen ist, um einen einzelnen Floh zu fangen. Warum jagst du mich denn wie ein Rebhuhn in den Bergen?"

2 Psalm 37.14: Die Bösen haben das Schwert gezogen, / schon ist ihr Bogen gespannt, / um die Gebeugten und Armen zu fällen / und die Aufrichtigen zu schlachten.

3 Psalm 64.4-5: Ihre Zungen sind wie geschliffene Schwerter. / Sie halten den Bogen gespannt. / Ihr Pfeil ist das bittere Wort,

4 Psalm 33.13-14: Jahwe schaut vom Himmel herab / und sieht jeden Menschen.

5 Jesaja 66.1: So spricht Jahwe: / "Der Himmel ist mein Thron und die Erde der Schemel, auf den ich meine Füße stelle. / Was für ein Haus wollt ihr da für mich bauen? / Welcher Ort könnte dort mein Ruheplatz sein?

6 Habakuk 2.20: Aber Jahwe ist in seinem heiligen Palast. / Alle Welt schweige vor ihm!

7 Psalm 5.5: Du bist kein Gott, dem das Unrecht gefällt, / bei dir darf der Böse nicht bleiben.

8 1. Mose 19.24: Da ließ Jahwe Feuer und Schwefel auf Sodom und Gomorra regnen. Es kam von ihm, vom Himmel herab,

9 Psalm 17.15: Doch mich lässt du gerecht vor dir sein und ich darf dich sehen. / Wenn ich erwache, will ich mich sattsehen an dir.

10 Psalm 33.5: Er liebt Gerechtigkeit und Recht. / Die Erde ist voll von der Güte Jahwes.

11 Jeremia 50.1: Diese Botschaft hat Jahwe durch den Propheten Jeremia an Babylonien, das Land der Chaldäer, gerichtet:

12 Jeremia 51.1: So spricht Jahwe: "Passt auf! Ich lasse einen Sturm gegen Babylon los, gegen alle, die im Zentrum des Aufruhrs gegen mich wohnen.

13 Jesaja 13.17: "Ja, die Meder lasse ich auf sie los, / die das Geld nicht achten, / die man nicht mit Gold bestechen kann.

14 Joel 1.15: Weh, was steht uns bevor! / Der Tag Jahwes ist nah! / Er kommt mit der Gewalt des Allmächtigen.

15 Hiob 9.9: Er hat den großen Bären gemacht, / den Orion und das Siebengestirn / und alle Sterne des Südens.

16 Hesekiel 32.7: Wenn ich dich erlöschen lasse, / bedecke ich den Himmel. / Ich verdunkle seine Sterne, / überziehe die Sonne mit Wolken / und lasse den Mond nicht mehr leuchten.

17 Joel 2.10: Vor ihnen erbebt die Erde, / erzittert der Himmel, / verfinstern sich Sonne und Mond, / erlischt der Glanz der Sterne.

18 Joel 3.4: Die Sonne wird sich in Finsternis verwandeln und der Mond in Blut, bevor der große und furchtbare Tag Jahwes kommt.

19 Amos 5.8: (D) Er, der das Siebengestirn und den Orion schuf, / der die Finsternis verwandelt zum Morgenlicht / und den Tag verdunkelt zur Nacht, / der das Meereswasser ruft - und es flutet über die Erde. / Er hat den Namen Jahwe.

20 Matthäus 24.29: Doch unmittelbar nach dieser schrecklichen Zeit wird sich die Sonne verfinstern und der Mond wird nicht mehr scheinen. Die Sterne werden vom Himmel stürzen und die Kräfte des Himmels aus dem Gleichgewicht geraten.

21 Joel 4.15: Sonne und Mond werden finster, / der Glanz der Sterne erlischt.

22 1. Könige 9.28: So segelten sie bis nach Ofir und brachten von dort 16 Tonnen Gold zum König Salomo.

23 Psalm 137.8-9: Du Tochter Babylon, Verwüsterin! / Glücklich, wer dir heimzahlt, / was du uns angetan hast.

24 Jesaja 13.16: Sie müssen es mit eigenen Augen sehen, / wie man ihre Kinder zerschmettert, / ihre Häuser plündert / und ihre Frauen schändet.

25 1. Mose 19.24-25: Da ließ Jahwe Feuer und Schwefel auf Sodom und Gomorra regnen. Es kam von ihm, vom Himmel herab,

26 Jesaja 34.10: Tag und Nacht erlischt er nicht, / ewig steigt sein Rauch empor. / Für alle Zeiten verödet das Land, / für immer und ewig zieht niemand hindurch.