1Hiob erwiderte: 2"Wie hilfst du doch der Schwachheit auf / und stehst der Ohnmacht bei! 3Wie gut du Dummheit berätst / und großes Wissen offenbarst! 4Wessen Reden hast du vermeldet, / und wessen Geist ging von dir aus?"5"Es beben die Schatten dort unten, / das Wasser und die darin wohnen. 6Das Grab ist nackt vor ihm, / der Abgrund hat keine Decke. (Sprüche 15.11)7Er spannt den Norden aus über der Leere, / hängt die Erde auf über dem Nichts. 8Er bindet das Wasser in seine Wolken, / und das Gewölk zerreißt darunter nicht. (Psalm 104.3)9Er versperrt den Anblick seines Thrones / und breitet sein Gewölk davor aus. 10Er zieht eine Grenze über dem Wasser / wo Finsternis und Licht sich scheiden. (Hiob 38.10-11)(Sprüche 8.27-29)11Die Säulen des Himmels wanken, / erstarren, wenn Gott sie bedroht. 12Durch seine Kraft erregt er das Meer, / durch seine Einsicht zerschmettert er das Ungetüm. 13Der Himmel wird heiter durch seinen Hauch, / seine Hand durchbohrt die flüchtige Schlange. (Jesaja 27.1)14Das sind nur kleine Fingerzeige von dem, was er tut; / wir vernehmen ja nur ein Wispern von ihm. / Wer könnte denn den Donner seiner Macht verstehen?"
1Ein Wallfahrtslied. Von David. Wenn der HERR nicht für uns gewesen wäre (so sage Israel),2wenn der HERR nicht für uns gewesen wäre, als die Menschen wider uns auftraten,3so hätten sie uns lebendig verschlungen, als ihr Zorn gegen uns entbrannte;4dann hätten die Wasser uns überschwemmt, ein Strom wäre über unsre Seele gegangen;(Psalm 42.8)(Psalm 69.16)5dann hätten die stolzen Wasser unsre Seele überflutet!6Gepriesen sei der HERR, der uns ihren Zähnen nicht zur Beute gab!7Unsre Seele ist entronnen wie ein Vögelein der Schlinge des Vogelstellers; die Schlinge ist zerrissen, und wir sind entronnen!8Unsre Hilfe steht im Namen des HERRN, der Himmel und Erde gemacht hat.(Psalm 121.2)