1Das ist das Gesetz mit seinen Vorschriften und Bestimmungen, die Jahwe, euer Gott, geboten hat, euch zu lehren, damit ihr danach handelt, wenn ihr das Land in Besitz genommen habt, in das ihr jetzt hinüberzieht, 2und damit du Jahwe, deinen Gott, dein Leben lang fürchtest und alle seine Vorschriften und Bestimmungen, die ich dir heute anbefehle, hältst, du, deine Kinder und deine Enkel, und damit du lange lebst. 3Deshalb sollst du sie hören, Israel, sie halten und tun, damit es dir gut geht und ihr überaus zahlreich werdet in einem Land, das von Milch und Honig überfließt. So hat es Jahwe, der Gott deiner Vorfahren, dir gesagt.4Höre Israel: Jahwe ist unser Gott, Jahwe allein! (Markus 12.29)(1. Korinther 8.4)(1. Korinther 8.6)5Und du sollst Jahwe, deinen Gott, mit ganzem Herzen lieben, von ganzer Seele und ganzer Kraft. (5. Mose 10.12)(Matthäus 22.37)6Und die Worte, die ich dir heute verkünde, sollen in deinem Herzen sein. (5. Mose 11.18-20)7Präge sie deinen Kindern ein und rede davon, ob du in deinem Haus bist oder unterwegs, ob du dich hinlegst oder aufstehst. (1. Mose 18.19)8Du sollst sie als Zeichen auf deine Hand binden und als Merkzeichen auf deiner Stirn tragen. (2. Mose 13.9)9Du sollst sie auf die Türpfosten deines Hauses schreiben und an deine Tore.10Jahwe, dein Gott, bringt dich jetzt in das Land, wie er es deinen Vorfahren Abraham, Isaak und Jakob geschworen hat. Es sind große und schöne Städte, die du nicht gebaut hast, 11Häuser voller Güter, die du nicht erworben hast, Zisternen, die du nicht ausgehauen hast, Weinberge und Olivenhaine, die du nicht angelegt hast. Wenn du dann davon isst und satt wirst, (5. Mose 8.10)12dann hüte dich, Jahwe, deinen Gott, zu vergessen, der dich aus Ägypten, dem Sklavenhaus, geführt hat. 13Jahwe, deinen Gott, sollst du fürchten, ihm sollst du dienen und bei seinem Namen sollst du schwören. (5. Mose 10.20)(Matthäus 4.10)14Lauft nicht hinter den Göttern her, die die Völker um euch herum verehren, 15denn Jahwe, der Gott in deiner Mitte, ist ein eifersüchtiger Gott. Sein Zorn könnte gegen dich auflodern. Dann würde er dich vom Erdboden weg vernichten. (2. Mose 20.5)16Stellt Jahwe, euren Gott, nicht auf die Probe, wie ihr es in Massa getan habt. (2. Mose 17.2)(2. Mose 17.7)(Matthäus 4.7)17Die Gebote, die Jahwe, euer Gott, euch gegeben hat, sollt ihr unbedingt halten, und zwar alle Gesetze und Vorschriften. 18Du sollst das tun, was recht und gut vor Jahwe ist. Dann wird es dir gut gehen und du wirst das gute Land in Besitz nehmen, das Jahwe deinen Vorfahren unter Eid versprochen hat. 19Du wirst alle deine Feinde vertreiben, so wie Jahwe es gesagt hat.(2. Mose 23.27-28)20Wenn dich morgen dein Sohn fragt: "Was sind das für Gesetze, Vorschriften und Rechte, die Jahwe, unser Gott, euch geboten hat?", (2. Mose 13.14)21dann sollst du deinem Sohn sagen: "Sklaven waren wir, Sklaven des Pharao in Ägypten. Doch Jahwe hat uns mit starker Hand aus Ägypten herausgeführt. (Psalm 44.2)22Er hat vor unseren Augen gewaltige Zeichen und Wunder getan und Unheil über die Ägypter gebracht, den Pharao und seine ganze Familie. 23Uns hat er von dort herausgeführt, um uns das Land zu geben, wie er es unseren Vorfahren geschworen hat. 24Jahwe befahl uns, all diese Vorschriften zu halten und ihn, unseren Gott, zu fürchten, damit es uns immer gut geht und er uns am Leben erhält, wie es heute der Fall ist. 25Wenn wir darauf achten, dieses ganze Gesetz vor Jahwe, unserem Gott, zu befolgen, wird das unsere Gerechtigkeit sein."
1In jenen Tagen wurde Hiskia krank zum Sterben. Und Jesaja, der Sohn Amoz', der Prophet, kam zu ihm, und sprach zu ihm: So spricht Jehova: Bestelle dein Haus, denn du wirst sterben und nicht genesen.2Da wandte er sein Angesicht gegen die Wand und betete zu Jehova und sprach:3Ach, Jehova! Gedenke doch, daß ich in Wahrheit und mit ungeteiltem Herzen vor deinem Angesicht gewandelt, und getan habe, was gut ist in deinen Augen! Und Hiskia weinte sehr.4Und es geschah, Jesaja war noch nicht zur mittleren Stadt hinausgegangen, da geschah das Wort Jehovas zu ihm also:5Kehre um und sprich zu Hiskia, dem Fürsten meines Volkes: So spricht Jehova, der Gott deines Vaters David: Ich habe dein Gebet gehört, ich habe deine Tränen gesehen; siehe, ich will dich heilen; am dritten Tage wirst du in das Haus Jehovas hinaufgehen.6Und ich will zu deinen Tagen fünfzehn Jahre hinzufügen; und von der Hand des Königs von Assyrien will ich dich und diese Stadt erretten; und ich will diese Stadt beschirmen um meinet- und um Davids, meines Knechtes, willen.(2. Könige 19.34)7Und Jesaja sprach: Holet einen Feigenkuchen. Und sie holten ihn und legten ihn auf das Geschwür; und er genas.8Und Hiskia sprach zu Jesaja: Welches ist das Zeichen, daß Jehova mich heilen wird, und daß ich am dritten Tage in das Haus Jehovas hinaufgehen werde?9Und Jesaja sprach: Dies wird dir das Zeichen sein von seiten Jehovas, daß Jehova das Wort tun wird, welches er geredet hat: Soll der Schatten zehn Grade vorwärts gehen, oder soll er zehn Grade zurückgehen?10Und Hiskia sprach: Es ist dem Schatten ein Leichtes, zehn Grade zu fallen; nein, sondern der Schatten soll zehn Grade rückwärts gehen.11Da rief der Prophet Jesaja zu Jehova; und er ließ den Schatten an den Graden, welche er am Sonnenzeiger Ahas' niederwärts gegangen war, um zehn Grade rückwärts gehen.
Gesandtschaft aus Babel bei Hiskia - Sein Tod
12Zu jener Zeit sandte Berodak-Baladan, der Sohn Baladans, der König von Babel, Brief und Geschenk an Hiskia; denn er hatte gehört, daß Hiskia krank gewesen war.13Und Hiskia hörte sie an, und er zeigte ihnen sein ganzes Schatzhaus: das Silber und das Gold, und die Gewürze und das köstliche Öl; und sein ganzes Zeughaus, und alles, was sich in seinen Schätzen vorfand; es war nichts in seinem Hause und in seiner ganzen Herrschaft, was Hiskia ihnen nicht gezeigt hätte.14Da kam Jesaja, der Prophet, zum König Hiskia und sprach zu ihm: Was haben diese Männer gesagt? und woher sind sie zu dir gekommen? Und Hiskia sprach: Aus fernem Lande sind sie gekommen, von Babel.15Und er sprach: Was haben sie in deinem Hause gesehen? Und Hiskia sprach: Sie haben alles gesehen, was in meinem Hause ist; es gibt nichts in meinen Schätzen, was ich ihnen nicht gezeigt hätte.16Da sprach Jesaja zu Hiskia: Höre das Wort Jehovas!17Siehe, es kommen Tage, da alles, was in deinem Hause ist und was deine Väter aufgehäuft haben bis auf diesen Tag, nach Babel weggebracht werden wird; es wird nichts übrigbleiben, spricht Jehova.(2. Könige 24.13-14)18Und von deinen Söhnen, die aus dir hervorkommen werden, die du zeugen wirst, wird man nehmen; und sie werden Kämmerer sein im Palaste des Königs von Babel.(Daniel 1.3-4)19Und Hiskia sprach zu Jesaja: Das Wort Jehovas ist gut, das du geredet hast; und er sprach: Nicht wahr, es wird Friede und Bestand sein in meinen Tagen?(1. Samuel 3.18)20Und das Übrige der Geschichte Hiskias, und alle seine Macht, und wie er den Teich und die Wasserleitung gemacht und das Wasser in die Stadt geleitet hat, ist das nicht geschrieben in dem Buche der Chronika der Könige von Juda?21Und Hiskia legte sich zu seinen Vätern. Und Manasse, sein Sohn, ward König an seiner Statt.