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Wisdom - Kapitel 3

wehe den Gottlosen

1 Aber der Gerechten Seelen sind in Gottes Hand, und keine Qual rühret sie an. (5. Mose 33.3) 2 Vor den Unverständigen werden sie angesehen, als stürben sie, und ihr Abschied wird für eine Pein gerechnet 3 und ihre Hinfahrt für ein Verderben; aber sie sind im Frieden. 4 Ob sie wohl vor den Menschen viel Leidens haben, so sind sie doch gewisser Hoffnung, daß sie nimmer mehr sterben. (Römer 5.2-3) 5 Sie werden ein wenig gestäupt, aber viel Gutes wird ihnen widerfahren; denn Gott versucht sie und findet sie, daß sie sein wert sind. (5. Mose 8.2) 6 Er prüft sie wie Gold im Ofen und nimmt sie an wie ein völliges Opfer. (Jesaja 48.10) (Sirach 2.5) 7 Und zu der Zeit, wenn Gott dareinsehen wird, werden sie hell scheinen und daherfahren wie Flammen über den Stoppeln. (Matthäus 13.43)
8 Sie werden die Heiden richten und herrschen über Völker; und der Herr wird ewiglich über sie herrschen. 9 Die ihm vertrauen, die erfahren, daß er Treue hält; und die treu sind in der Liebe, läßt er sich nicht nehmen. Denn seine Heiligen sind in Gnaden und Barmherzigkeit, und er hat ein Aufsehen auf seine Auserwählten. (Lukas 18.7) (Weisheit 4.15) 10 Aber die Gottlosen werden gestraft werden, nach dem sie gesinnt waren; denn sie achten des Gerechten nicht und weichen vom Herrn.
11 Denn wer die Weisheit und die Rute verachtet, der ist unselig; und ihre Hoffnung ist nichts, und ihre Arbeit ist umsonst, und ihr Tun ist nichts nütze. 12 Ihre Weiber sind Närrinnen, und ihre Kinder boshaft. Verflucht ist, was von ihnen geboren ist. 13 Denn selig ist die Unfruchtbare, die unbefleckt ist, die da unschuldig ist des mündlichen Bettes; sie wird's genießen zu der Zeit, wenn man die Seelen richten wird.
14 Desgleichen ein Unfruchtbarer, der nichts Unrechtes mit seiner Hand tut, noch Arges wider den Herrn denkt; dem wird gegeben für seinen Glauben eine sonderliche Gabe und ein besseres Teil im Tempel des Herrn. 15 Denn gute Arbeit gibt herrlichen Lohn, und die Wurzel des Verstandes verfault nicht. 16 Aber die Kinder der Ehebrecher gedeihen nicht, und der Same aus unrechtem Bette wird vertilgt werden. (Weisheit 4.6)
17 Und ob sie gleich lange lebten, so müssen sie doch endlich zu Schanden werden, und ihr Alter wird doch zuletzt ohne Ehre sein. 18 Sterben sie aber bald, so haben sie nichts zu hoffen, noch Trost zur Zeit des Gerichts. 19 Denn der Ungerechten Geschlecht nimmt ein böses Ende. (Psalm 37.38) (Psalm 73.19)

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Offenbarung - Kapitel 14

Das Lamm und die Seinen

1 Und ich sah das Lamm stehen auf dem Berg Zion und mit ihm hundertvierundvierzigtausend, die hatten seinen Namen und den Namen seines Vaters geschrieben an ihre Stirn. (Offenbarung 3.12) (Offenbarung 7.4) 2 Und ich hörte eine Stimme vom Himmel wie eines großen Wassers und wie eine Stimme eines großen Donners; und die Stimme, die ich hörte, war wie von Harfenspielern, die auf ihren Harfen spielen. (Offenbarung 1.15) 3 Und sie sangen ein neues Lied vor dem Stuhl und vor den vier Tieren und den Ältesten; und niemand konnte das Lied lernen denn die hundertvierundvierzigtausend, die erkauft sind von der Erde. 4 Diese sind's, die mit Weibern nicht befleckt sind, denn sie sind Jungfrauen- und folgen dem Lamme nach, wo es hingeht. Diese sind erkauft aus den Menschen zu Erstlingen Gott und dem Lamm; (1. Korinther 7.1) (1. Korinther 7.8) 5 und in ihrem Munde ist kein Falsch gefunden; denn sie sind unsträflich vor dem Stuhl Gottes.

Die Botschaft der drei Engel

6 Und ich sah einen Engel fliegen mitten durch den Himmel, der hatte ein ewiges Evangelium zu verkündigen denen, die auf Erden wohnen, und allen Heiden und Geschlechtern und Sprachen und Völkern,
7 und sprach mit großer Stimme: Fürchtet Gott und gebet ihm die Ehre; denn die Zeit seines Gerichts ist gekommen! Und betet an den, der gemacht hat Himmel und Erde und Meer und Wasserbrunnen. 8 Und ein anderer Engel folgte nach, der sprach: Sie ist gefallen, sie ist gefallen, Babylon, die große Stadt; denn sie hat mit dem Wein der Hurerei getränkt alle Heiden. (Jesaja 21.9) (Jeremia 25.15-16) (Jeremia 51.7) (Offenbarung 18.1)
9 Und der dritte Engel folgte diesem nach und sprach mit großer Stimme: So jemand das Tier anbetet und sein Bild und nimmt sein Malzeichen an seine Stirn oder an seine Hand, (Offenbarung 13.12)
10 der wird vom Wein des Zorns Gottes trinken, der lauter eingeschenkt ist in seines Zornes Kelch, und wird gequält werden mit Feuer und Schwefel vor den heiligen Engeln und vor dem Lamm; (Psalm 75.9) 11 und der Rauch ihrer Qual wird aufsteigen von Ewigkeit zu Ewigkeit; und sie haben keine Ruhe Tag und Nacht, die das Tier haben angebetet und sein Bild, und so jemand hat das Malzeichen seines Namens angenommen. 12 Hier ist Geduld der Heiligen; hier sind, die da halten die Gebote Gottes und den Glauben an Jesum. (Offenbarung 13.10) 13 Und ich hörte eine Stimme vom Himmel zu mir sagen: Schreibe: Selig sind die Toten, die in dem HERRN sterben von nun an. Ja, der Geist spricht, daß sie ruhen von ihrer Arbeit; denn ihre Werke folgen ihnen nach. (Jesaja 57.2) (Philipper 1.23) (Hebräer 4.10)

Ernte und Weinlese

14 Und ich sah, und siehe, eine weiße Wolke. Und auf der Wolke saß einer, der gleich war eines Menschen Sohn; der hatte eine goldene Krone auf seinem Haupt und in seiner Hand eine scharfe Sichel. (Markus 13.26)
15 Und ein anderer Engel ging aus dem Tempel und schrie mit großer Stimme zu dem, der auf der Wolke saß: Schlag an mit deiner Sichel und ernte; denn die Zeit zu ernten ist gekommen, denn die Ernte der Erde ist dürr geworden! (Matthäus 13.39) (Joel 4.13) 16 Und der auf der Wolke saß, schlug mit seiner Sichel an die Erde, und die Erde ward geerntet. 17 Und ein anderer Engel ging aus dem Tempel, der hatte eine scharfe Hippe.
18 Und ein anderer Engel ging aus vom Altar, der hatte Macht über das Feuer und rief mit großem Geschrei zu dem, der die scharfe Hippe hatte, und sprach: Schlag an mit deiner scharfen Hippe und schneide die Trauben vom Weinstock der Erde; denn seine Beeren sind reif! 19 Und der Engel schlug an mit seiner Hippe an die Erde und schnitt die Trauben der Erde und warf sie in die große Kelter des Zorns Gottes. 20 Und die Kelter ward draußen vor der Stadt getreten; und das Blut ging von der Kelter bis an die Zäume der Pferde durch tausend sechshundert Feld Wegs. (Jesaja 63.3)