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Sprüche - Kapitel 16

Gott sieht auf des Menschen Tun

1 Der Mensch setzt sich's wohl vor im Herzen; aber vom HERRN kommt, was die Zunge reden soll. 2 Einem jeglichen dünken seine Wege rein; aber der HERR wägt die Geister. (Sprüche 21.2)
3 Befiehl dem HERRN deine Werke, so werden deine Anschläge fortgehen. (Psalm 37.5)
4 Der HERR macht alles zu bestimmtem Ziel, auch den Gottlosen für den bösen Tag.
5 Ein stolzes Herz ist dem HERRN ein Greuel und wird nicht ungestraft bleiben, wenn sie gleich alle aneinander hängen. (Sprüche 11.21)
6 Durch Güte und Treue wird Missetat versöhnt, und durch die Furcht des HERRN meidet man das Böse.
7 Wenn jemands Wege dem HERRN wohl gefallen, so macht er auch seine Feinde mit ihm zufrieden. (1. Mose 31.24) (1. Mose 33.4)
8 Es ist besser ein wenig mit Gerechtigkeit denn viel Einkommen mit Unrecht. (Sprüche 15.16)
9 Des Menschen Herz erdenkt sich seinen Weg; aber der HERR allein gibt, daß er fortgehe. (Sprüche 19.21)
10 Weissagung ist in dem Munde des Königs; sein Mund fehlt nicht im Gericht.
11 Rechte Waage und Gewicht ist vom HERRN; und alle Pfunde im Sack sind seine Werke. (Sprüche 11.1)
12 Den Königen ist Unrecht tun ein Greuel; denn durch Gerechtigkeit wird der Thron befestigt. (Sprüche 20.28) (Sprüche 25.5) (Sprüche 29.14)
13 Recht raten gefällt den Königen; und wer aufrichtig redet, wird geliebt.
14 Des Königs Grimm ist ein Bote des Todes; aber ein weiser Mann wird ihn versöhnen. (Sprüche 20.2)
15 Wenn des Königs Angesicht freundlich ist, das ist Leben, und seine Gnade ist wie ein Spätregen. (Sprüche 19.12)
16 Nimm an die Weisheit, denn sie ist besser als Gold; und Verstand haben ist edler als Silber. (Sprüche 3.14) (Sprüche 8.10-11) (Sprüche 8.19)
17 Der Frommen Weg meidet das Arge; und wer seinen Weg bewahrt, der erhält sein Leben.
18 Wer zu Grunde gehen soll, der wird zuvor stolz; und Hochmut kommt vor dem Fall. (Sprüche 18.12)
19 Es ist besser niedrigen Gemüts sein mit den Elenden, denn Raub austeilen mit den Hoffärtigen.
20 Wer eine Sache klüglich führt, der findet Glück; und wohl dem, der sich auf den HERRN verläßt!
21 Ein Verständiger wird gerühmt für einen weisen Mann, und liebliche Reden lehren wohl.
22 Klugheit ist wie ein Brunnen des Lebens dem, der sie hat; aber die Zucht der Narren ist Narrheit. (Sprüche 13.14) (Sprüche 14.27)
23 Ein weises Herz redet klug und lehrt wohl.
24 Die Reden des Freundlichen sind Honigseim, trösten die Seele und erfrischen die Gebeine. (Sprüche 12.25)
25 Manchem gefällt ein Weg wohl; aber zuletzt bringt er ihn zum Tode. (Sprüche 14.12)
26 Mancher kommt zu großem Unglück durch sein eigen Maul. (Sprüche 18.7)
27 Ein loser Mensch gräbt nach Unglück, und in seinem Maul brennt Feuer.
28 Ein verkehrter Mensch richtet Hader an, und ein Verleumder macht Freunde uneins. (Sprüche 6.14) (Sprüche 6.19)
29 Ein Frevler lockt seinen Nächsten und führt ihn auf keinen guten Weg. (Sprüche 1.10-14)
30 Wer mit den Augen winkt, denkt nichts Gutes; und wer mit den Lippen andeutet, vollbringt Böses. (Sprüche 6.13)
31 Graue Haare sind eine Krone der Ehren, die auf dem Wege der Gerechtigkeit gefunden wird. (Sprüche 20.29)
32 Ein Geduldiger ist besser denn ein Starker, und der seines Mutes Herr ist, denn der Städte gewinnt. (Sprüche 14.29)
33 Das Los wird geworfen in den Schoß; aber es fällt, wie der HERR will.

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Markus - Kapitel 1

1 Anfang der guten Botschaft von Jesus Christus, dem Sohn Gottes: 2 Es begann, wie es beim Propheten Jesaja geschrieben steht: "Ich werde meinen Boten vor dir hersenden. Er wird dein Wegbereiter sein. (Matthäus 11.10) 3 Hört, in der Wüste ruft eine Stimme: 'Bereitet dem Herrn den Weg! Ebnet seine Pfade!'" 4 Das erfüllte sich, als Johannes der Täufer in der Wüste auftrat. Er predigte den Menschen, sie sollten zu Gott umkehren und sich als Zeichen dafür taufen lassen, damit sie Vergebung ihrer Sünden empfingen. 5 Aus ganz Judäa und Jerusalem kamen die Leute zu Johannes in die Wüste. Sie ließen sich im Jordan von ihm taufen und bekannten dabei ihre Sünden. 6 Johannes trug ein Gewand aus Kamelhaar und hatte einen Ledergürtel um seine Hüfte gebunden. Seine Nahrung bestand aus Heuschrecken und Honig von wild lebenden Bienen. 7 Er kündigte an: "Nach mir kommt einer, der ist mächtiger als ich. Ich bin nicht einmal gut genug, mich zu bücken und ihm die Riemen seiner Sandalen zu lösen. 8 Ich habe euch mit Wasser getauft, er wird euch mit dem Heiligen Geist taufen." 9 Damals kam auch Jesus aus Nazaret in Galiläa und ließ sich im Jordan von Johannes taufen. (Lukas 2.51) 10 Noch während er aus dem Wasser stieg, sah er, wie der Himmel sich öffnete und der Geist Gottes wie eine Taube auf ihn herabfuhr. 11 Und aus dem Himmel sprach eine Stimme: "Du bist mein lieber Sohn. An dir habe ich meine Freude!" (Markus 9.7) 12 Bald darauf wurde Jesus vom Geist gedrängt, in die Wüste hinauszugehen. 13 Vierzig Tage blieb er dort und in dieser Zeit versuchte der Satan, ihn zur Sünde zu verführen. Jesus lebte bei den wilden Tieren, und Engel dienten ihm. 14 Nachdem Johannes dann verhaftet worden war, ging Jesus nach Galiläa und verkündigte dort die gute Botschaft von Gott. 15 Er sagte dabei: "Es ist jetzt so weit, die Herrschaft Gottes ist nah. Ändert eure Einstellung und glaubt diese gute Botschaft!" (Galater 4.4) 16 Als Jesus am See von Galiläa entlangging, sah er Fischer, die ihre runden Wurfnetze auswarfen. Es waren Simon und sein Bruder Andreas. 17 Jesus sagte zu ihnen: "Kommt, folgt mir! Ich werde euch zu Menschenfischern machen." 18 Sofort ließen sie die Netze liegen und folgten ihm. 19 Als er ein Stück weitergegangen war, sah er Jakobus und Johannes, die Söhne des Zebedäus, in einem Boot die Netze in Ordnung bringen. 20 Auch sie forderte er gleich auf, mit ihm zu kommen. Da ließen sie ihren Vater Zebedäus mit den Lohnarbeitern im Boot zurück und folgten ihm. 21 Sie kamen nach Kafarnaum. Gleich am folgenden Sabbat ging er in die Synagoge und sprach zu den Menschen dort. 22 Die waren sehr überrascht von seiner Lehre, denn er lehrte nicht, wie sie es von den Gesetzeslehrern kannten, sondern sprach mit Vollmacht. (Matthäus 7.28-29) 23 Nun war da gerade in ihrer Synagoge ein Mann, der von einem bösen Geist besessen war. Der schrie plötzlich auf: 24 "Was willst du von uns, Jesus von Nazaret? Bist du gekommen, uns zu vernichten? Ich weiß, wer du bist: Der Heilige Gottes." (Markus 5.7) 25 "Schweig!", befahl ihm Jesus da. "Verlass den Mann!" 26 Darauf zerrte der böse Geist den Mann hin und her und verließ ihn mit einem lauten Schrei. (Markus 9.26) 27 Die Leute waren so überrascht und erschrocken, dass sie sich gegenseitig fragten: "Was ist das? Eine neue Lehre mit göttlicher Vollmacht? Sogar den bösen Geistern gibt er Befehle, und sie gehorchen ihm." 28 Sein Ruf verbreitete sich mit Windeseile im ganzen galiläischen Umland. 29 Nachdem sie die Synagoge verlassen hatten, gingen sie zusammen mit Jakobus und Johannes in das Haus von Simon und Andreas. 30 Simons Schwiegermutter lag mit Fieber im Bett, und gleich erzählten sie es ihm. 31 Da ging er zu ihr hin, fasste sie bei der Hand und richtete sie auf. Im selben Augenblick verschwand das Fieber und sie konnte ihre Gäste bewirten. 32 Am Abend, es war nach Sonnenuntergang, brachte man alle Kranken und Besessenen zu Jesus. 33 Die ganze Stadt war vor der Haustür versammelt. 34 Und Jesus heilte viele Menschen, die an den verschiedensten Krankheiten litten. Er trieb auch viele Dämonen aus, die er aber nicht zu Wort kommen ließ, weil sie wussten, wer er war. (Apostelgeschichte 16.17-18) 35 Früh am Morgen, als es noch völlig dunkel war, stand er auf und ging aus dem Haus fort an eine einsame Stelle, um dort zu beten. (Matthäus 14.23) (Matthäus 26.36) (Lukas 5.16) (Lukas 11.1) 36 Simon und die, die bei ihm waren, eilten ihm nach. 37 Als sie ihn gefunden hatten, sagten sie zu ihm: "Alle suchen dich!" 38 Doch er erwiderte: "Lasst uns anderswohin gehen, in die umliegenden Ortschaften, damit ich auch dort predige; denn dazu bin ich gekommen." 39 So zog er durch ganz Galiläa, predigte in den Synagogen und trieb die Dämonen aus. 40 Einmal kam ein Aussätziger. Er kniete sich vor ihm hin und bat ihn flehentlich: "Wenn du willst, kannst du mich rein machen." 41 Jesus hatte Mitleid mit ihm, berührte ihn mit seiner Hand und sagte: "Ich will es, sei rein!" 42 Sofort verschwand der Aussatz, und der Mann war geheilt. 43 Jesus schickte ihn auf der Stelle weg und befahl ihm mit aller Entschiedenheit: (Markus 3.12) (Markus 7.36) 44 "Pass auf, dass du niemand auch nur ein Wort davon sagst. Geh stattdessen zum Priester, zeig dich ihm und bring das Opfer für deine Reinigung, wie Mose es angeordnet hat. Das soll ein Beweis für sie sein." (3. Mose 14.2) 45 Der Mann ging weg, erzählte aber überall von seiner Heilung und machte die Sache bekannt, sodass Jesus in keine Stadt mehr gehen konnte, ohne Aufsehen zu erregen. Er hielt sich nur noch außerhalb der Ortschaften an einsamen Stellen auf. Doch die Leute kamen von überall her zu ihm.