zurückEinzelansichtvor

Sacharja - Kapitel 3

Die vierte Vision: der Hohepriester Jeschua

1 Und mir ward gezeigt der Hohepriester Josua, stehend vor dem Engel des HERRN; und der Satan stand zu seiner Rechten, daß er ihm widerstünde. (Hiob 1.9) (Haggai 1.1) (Offenbarung 12.10) 2 Und der HERR sprach zu dem Satan: Der HERR schelte dich du Satan! ja, der HERR schelte dich, der Jerusalem erwählt hat! Ist dieser nicht ein Brand, der aus dem Feuer errettet ist? (Amos 4.11) (Judas 1.9) 3 Und Josua hatte unreine Kleider an und stand vor dem Engel,
4 welcher antwortete und sprach zu denen, die vor ihm standen: Tut die unreinen Kleider von ihm! Und er sprach zu ihm: Siehe, ich habe deine Sünde von dir genommen und habe dich mit Feierkleidern angezogen. (Jesaja 6.7) (Jesaja 61.3) 5 Und er sprach: Setzt einen reinen Hut auf sein Haupt! Und sie setzten einen reinen Hut auf sein Haupt und zogen ihm Kleider an, und der Engel des HERRN stand da. (2. Mose 28.39) 6 Und der Engel des HERRN bezeugte Josua und sprach:
7 So spricht der HERR Zebaoth: Wirst du in meinen Wegen wandeln und meines Dienstes warten, so sollst du regieren mein Haus und meine Höfe bewahren; und ich will dir geben von diesen, die hier stehen, daß sie dich geleiten sollen. (Psalm 91.11) 8 Höre zu, Josua, du Hoherpriester, du und deine Freunde, die vor dir sitzen; denn sie sind miteinander ein Wahrzeichen. Denn siehe, ich will meinen Knecht Zemach kommen lassen. (Jesaja 8.18) (Jeremia 23.5) (Jeremia 33.15) (Sacharja 2.12)
9 Denn siehe, auf dem einen Stein, den ich vor Josua gelegt habe, sollen sieben Augen sein. Siehe, ich will ihn aushauen, spricht der HERR Zebaoth, und will die Sünde des Landes wegnehmen auf einen Tag. (Sacharja 4.10) (Offenbarung 5.6)
10 Zu derselben Zeit, spricht der HERR Zebaoth, wird einer den andern laden unter den Weinstock und unter den Feigenbaum. (1. Könige 5.5) (Micha 4.4)

zurückEinzelansichtvor

Sirach - Kapitel 26

Lob des guten Weibes

1 Wohl dem, der ein tugendsam Weib hat! Der lebt noch einmal so lange. 2 Ein häuslich Weib ist ihrem Manne eine Freude, und macht ihm ein fein ruhig Leben. 3 Ein tugendsam Weib ist eine edle Gabe, und wird dem gegeben, der Gott fürchtet. (Sprüche 18.22) (Sprüche 19.14) 4 Er sei reich oder arm, so ist's ihm ein Trost, und macht ihn allezeit fröhlich. 5 Drei Dinge sind schrecklich, und das vierte ist greulich:
6 Verräterei, Aufruhr, Afterreden; 7 welche alle ärger sind denn der Tod. 8 Das ist aber das Herzeleid, wenn ein Weib wider das andere eifert, und schändet sie bei jedermann. 9 Wenn einer ein böses Weib hat, so ist's eben als ein ungleiches Paar Ochsen, die nebeneinander ziehen sollen. Wer sie kriegt, der kriegt einen Skorpion. 10 Ein trunkenes Weib ist eine große Plage, denn sie kann ihre Schande nicht decken.
11 Ein hurerisch Weib kennt man an ihrem unzüchtigen Gesicht und an ihren Augen. 12 Ist deine Tochter nicht schamhaft, so halte sie hart, auf daß sie nicht ihren Mutwillen treibe, wenn sie so frei ist. 13 Wenn du merkst, daß sie frech um sich sieht, so siehe dich wohl vor; wo nicht, und sie sündigt wider dich, so laß dich's auch nicht wundern. 14 Wie ein Fußgänger, der durstig ist, lechzet sie, und trinkt das nächste Wasser, das sie kriegt, und setzt sich wo sie einen Stock findet, und nimmt an, was ihr werden kann. 15 Ein freundlich Weib erfreut ihren Mann, und wenn sie vernünftig mit ihm umgeht, erfrischt sie ihm sein Herz.
16 Ein Weib, das schweigen kann, das ist eine Gabe Gottes. 17 Ein wohlgezogen Weib ist nicht zu bezahlen. (Sprüche 31.10) 18 Es ist nichts Lieberes auf Erden denn ein züchtig Weib 19 und ist nichts Köstlicheres denn ein keusches Weib. 20 Wie die Sonne, wenn sie aufgegangen ist, an dem hohen Himmel des Herrn eine Zierde ist, also ist ein tugendsam Weib eine Zierde in ihrem Hause.
21 Ein schönes Weib, das fromm bleibt, ist wie die helle Lampe auf dem heiligen Leuchter. 22 Ein Weib, das ein beständiges Gemüt hat, 23 ist wie die goldenen Säulen auf den silbernen Füßen. 24 Zwei Stücke sind, die mich verdrießen, und das dritte erregt mir Zorn:
25 wenn man einen streitbaren Mann zuletzt Armut leiden läßt, und die weisen Räte zuletzt verachtet, (1. Könige 12.8) 26 und wer von der Gerechtigkeit abfällt zur Sünde; diesen hat Gott zum Schwert verdammt.

Betrug im Handel

27 Ein Kaufmann kann sich schwer hüten vor Unrecht und ein Krämer vor Sünden.