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Römer - Kapitel 10

1 Liebe Brüder, meines Herzens Wunsch ist, und ich flehe auch zu Gott für Israel, daß sie selig werden. 2 Denn ich gebe ihnen das Zeugnis, daß sie eifern um Gott, aber mit Unverstand. 3 Denn sie erkennen die Gerechtigkeit nicht, die vor Gott gilt, und trachten, ihre eigene Gerechtigkeit aufzurichten, und sind also der Gerechtigkeit, die vor Gott gilt, nicht untertan. 4 Denn Christus ist des Gesetzes Ende; wer an den glaubt, der ist gerecht. (Matthäus 5.17) (Johannes 3.18) (Galater 3.24-25) (Hebräer 8.13) 5 Mose schreibt wohl von der Gerechtigkeit, die aus dem Gesetz kommt: "Welcher Mensch dies tut, der wird dadurch leben."
6 Aber die Gerechtigkeit aus dem Glauben spricht also: "Sprich nicht in deinem Herzen: Wer will hinauf gen Himmel fahren?" (Das ist nichts anderes denn Christum herabholen.) 7 Oder: "Wer will hinab in die Tiefe fahren?" (Das ist nichts anderes denn Christum von den Toten holen.) 8 Aber was sagt sie? "Das Wort ist dir nahe, in deinem Munde und in deinem Herzen." Dies ist das Wort vom Glauben, das wir predigen. 9 Denn so du mit deinem Munde bekennst Jesum, daß er der HERR sei, und glaubst in deinem Herzen, daß ihn Gott von den Toten auferweckt hat, so wirst du selig. (Matthäus 10.32) (2. Korinther 4.5)
10 Denn so man von Herzen glaubt, so wird man gerecht; und so man mit dem Munde bekennt, so wird man selig. 11 Denn die Schrift spricht: "Wer an ihn glaubt, wird nicht zu Schanden werden." 12 Es ist hier kein Unterschied unter Juden und Griechen; es ist aller zumal ein HERR, reich über alle, die ihn anrufen. (Apostelgeschichte 10.34-35) (Apostelgeschichte 15.9) 13 Denn "wer den Namen des HERRN wird anrufen, soll selig werden."

Israel hat keine Entschuldigung

14 Wie sollen sie aber den anrufen, an den sie nicht glauben? Wie sollen sie aber an den glauben, von dem sie nichts gehört haben? wie sollen sie aber hören ohne Prediger?
15 Wie sollen sie aber predigen, wo sie nicht gesandt werden? Wie denn geschrieben steht: "Wie lieblich sind die Füße derer, die den Frieden verkündigen, die das Gute verkündigen!" 16 Aber sie sind nicht alle dem Evangelium gehorsam. Denn Jesaja sagt: "HERR, wer glaubt unserm Predigen?" 17 So kommt der Glaube aus der Predigt, das Predigen aber aus dem Wort Gottes. (Johannes 17.20) 18 Ich sage aber: Haben sie es nicht gehört? Wohl, es ist ja in alle Lande ausgegangen ihr Schall und in alle Welt ihre Worte. (Römer 15.19)
19 Ich sage aber: Hat es Israel nicht erkannt? Aufs erste spricht Mose: "Ich will euch eifern machen über dem, das nicht ein Volk ist; und über ein unverständiges Volk will ich euch erzürnen." 20 Jesaja aber darf wohl so sagen: "Ich bin gefunden von denen, die mich nicht gesucht haben, und bin erschienen denen, die nicht nach mir gefragt haben." (Römer 9.30) 21 Zu Israel aber spricht er: "Den ganzen Tag habe ich meine Hände ausgestreckt zu dem Volk, das sich nicht sagen läßt und widerspricht."

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Hebräer - Kapitel 3

Christus ist größer als Mose

1 Daher, ihr heiligen Brüder, Genossen einer himmlischen Berufung, betrachtet den Apostel und Hohenpriester unsres Bekenntnisses, Jesus, (Hebräer 4.14) 2 welcher treu ist dem, der ihn gemacht hat, wie auch Mose, in seinem ganzen Hause. (4. Mose 12.7) 3 Denn dieser ist größerer Ehre wertgeachtet worden als Mose, wie ja doch der, welcher ein Haus bereitet hat, mehr Ehre verdient als das Haus selbst. 4 Denn jedes Haus wird von jemand bereitet; der aber alles bereitet hat, ist Gott. 5 Auch Mose zwar ist treu gewesen in seinem ganzen Hause als Diener, zum Zeugnis dessen, was gesagt werden sollte, 6 Christus aber als Sohn über sein eigenes Haus; sein Haus sind wir, wenn wir die Freimütigkeit und den Ruhm der Hoffnung bis zum Ende fest behalten. (Epheser 2.19) (1. Petrus 2.5)

Warnung vor dem Unglauben, der die verheißene Ruhe in Christus verfehlt

7 Darum, wie der heilige Geist spricht: «Heute, wenn ihr seine Stimme hören werdet, so verstocket eure Herzen nicht, (Hebräer 4.7) 8 wie in der Verbitterung am Tage der Versuchung in der Wüste, da mich eure Väter versuchten; (2. Mose 17.7) (4. Mose 20.2-5) 9 sie prüften mich und sahen meine Werke vierzig Jahre lang. 10 Darum ward ich entrüstet über dieses Geschlecht und sprach: Immerdar irren sie mit ihrem Herzen! 11 Sie aber erkannten meine Wege nicht, so daß ich schwur in meinem Zorn: Sie sollen nicht eingehen in meine Ruhe!» (4. Mose 14.21-23) (Hebräer 4.3) 12 Sehet zu, ihr Brüder, daß nicht jemand von euch ein böses, ungläubiges Herz habe, im Abfall begriffen von dem lebendigen Gott; 13 sondern ermahnet einander jeden Tag, solange es «heute» heißt, damit nicht jemand unter euch verstockt werde durch Betrug der Sünde! (1. Thessalonicher 5.11) 14 Denn wir sind Christi Genossen geworden, wenn wir die anfängliche Zuversicht bis ans Ende festbehalten, (Hebräer 6.11) 15 solange gesagt wird: «Heute, wenn ihr seine Stimme hören werdet, so verstocket eure Herzen nicht, wie in der Verbitterung.» 16 Welche wurden denn verbittert, als sie es hörten? Waren es denn nicht alle, die unter Mose aus Ägypten ausgezogen waren? 17 Welchen zürnte er aber vierzig Jahre lang? Waren es nicht die, welche gesündigt hatten, deren Leiber in der Wüste fielen? (4. Mose 14.29) (1. Korinther 10.10) 18 Welchen schwur er aber, daß sie nicht in seine Ruhe eingehen sollten, als nur denen, die ungehorsam gewesen waren? 19 Und wir sehen, daß sie nicht eingehen konnten wegen des Unglaubens.