Psalm - Kapitel 67
Gottes Segen über alle Welt
1 Ein Psalmlied, vorzusingen, auf Saitenspiel. 2 Gott sei uns gnädig und segne uns; er lasse uns sein Antlitz leuchten (Sela), 13 daß man auf Erden erkenne seinen Weg, unter allen Heiden sein Heil. 4 Es danken dir, Gott, die Völker; es danken dir alle Völker. 2 5 Die Völker freuen sich und jauchzen, daß du die Leute recht richtest und regierest die Leute auf Erden. (Sela.)
6 Es danken dir, Gott, die Völker; es danken dir alle Völker. 7 Das Land gibt sein Gewächs. Es segne uns Gott, unser Gott. 3
8 Es segne uns Gott, und alle Welt fürchte ihn! 4
Sprüche - Kapitel 18
1 Wer sich absondert, geht nur seinen Gelüsten nach, / gegen jede Einsicht wehrt er sich. 2 Ein Narr will eine Sache nicht verstehen, / er will nur zeigen, was er meint. 3 Mit dem Frevler kommt die Verachtung / und mit der Schande die Schmach. 4 Die Worte eines Menschen können tiefe Wasser sein, / ein sprudelnder Bach, eine Quelle der Weisheit. 5 Es ist nicht gut, Partei für den Schuldigen zu nehmen / und dem Gerechten sein Recht zu verweigern. 5 6 Die Reden eines Narren stiften Streit, / und sein Mund schreit, bis er Prügel bekommt. 7 Die Worte eines Narren sind sein Untergang, / seine Lippen bringen ihn zu Fall. 6, 7 8 Die Worte des Verleumders sind wie Leckerbissen; / man verschlingt sie mit großem Appetit. 8 9 Wer seine Arbeit nachlässig tut, / ist wie einer, der alles zerstört. 9 10 Wie ein fester Turm ist der Name Jahwes, / der Gerechte läuft zu ihm und ist in Sicherheit. 10, 11 11 Sein Vermögen hält der Reiche für eine sichere Stadt, / in seiner Einbildung ist es ein verlässlicher Schutz. 12 12 Vor dem Sturz will mancher hoch hinaus, / doch der Ehre geht Demut voraus. 13, 14 13 Wer Antwort gibt, bevor er zuhört, / ist dumm und macht sich lächerlich. 14 Der Mut eines Menschen überwindet die Krankheit, / doch wer hilft einem lebensmüden Geist? 15, 16 15 Ein verständiger Mensch erweitert sein Wissen, / spitzt die Ohren und lernt stets dazu. 16 Geschenke öffnen viele Türen, / selbst zu den Großen geleiten sie dich. 17 17 Wer als Erster aussagt, hat scheinbar Recht, / doch dann kommt sein Gegner und stellt es in Frage. 18 Das Los beendet den Streit / und bringt die Mächtigen auseinander. 18 19 Ein getäuschter Bruder ist wie eine verschlossene Burg, / wie ein Festungsriegel der Streit mit ihm. 20 Von der Frucht des Mundes wird der Körper satt, / vom Erfolg der Lippen kann man leben. 19, 20 21 Die Zunge hat Macht über Leben und Tod; / wer sie gut nutzt, genießt ihre Frucht. 21 22 Wer seine Frau gefunden hat, hat Gutes gefunden / und dazu das Gefallen Jahwes. 22, 23 23 Der Arme muss bescheiden fragen, / der Reiche antwortet hart. 24 Viele Gefährten gefährden dich, / ein echter Freund ist treuer als ein Bruder.Querverweise
1 4. Mose 6.24-25: Der HERR segne dich und behüte dich;
2 Psalm 117.1: Lobet den HERRN, alle Heiden; preiset ihn, alle Völker!
3 Psalm 65.10: Du suchst das Land heim und wässerst es und machst es sehr reich. Gottes Brünnlein hat Wassers die Fülle. Du läßt ihr Getreide wohl geraten; denn also bauest du das Land.
4 Psalm 33.8: Alle Welt fürchte den HERRN; und vor ihm scheue sich alles, was auf dem Erdboden wohnt.
5 5. Mose 1.17: Keine Person sollt ihr im Gericht ansehen, sondern sollt den Kleinen hören wie den Großen, und vor niemandes Person euch scheuen; denn das Gerichtamt ist Gottes. Wird aber euch eine Sache zu hart sein, die lasset an mich gelangen, daß ich sie höre.
6 Sprüche 13.3: Wer seinen Mund bewahrt, der bewahrt sein Leben; wer aber mit seinem Maul herausfährt, der kommt in Schrecken.
7 Sprüche 16.26: Mancher kommt zu großem Unglück durch sein eigen Maul.
8 Sprüche 26.22: Die Worte des Verleumders sind wie Schläge, und sie gehen durchs Herz.
9 Sprüche 10.4: Lässige Hand macht arm; aber der Fleißigen Hand macht reich.
10 Psalm 20.2: Der HERR erhöre dich in der Not; der Name des Gottes Jakobs schütze dich!
11 Sprüche 14.26: Wer den HERRN fürchtet, der hat eine sichere Festung, und seine Kinder werden auch beschirmt.
12 Sprüche 10.15: Das Gut des Reichen ist seine feste Stadt; aber die Armen macht die Armut blöde.
13 Sprüche 15.33: Die Furcht des HERRN ist Zucht und Weisheit; und ehe man zu Ehren kommt, muß man zuvor leiden.
14 Sprüche 16.18: Wer zu Grunde gehen soll, der wird zuvor stolz; und Hochmut kommt vor dem Fall.
15 Sprüche 15.13: Ein fröhlich Herz macht ein fröhlich Angesicht; aber wenn das Herz bekümmert ist, so fällt auch der Mut.
16 Sprüche 15.15: Ein Betrübter hat nimmer einen guten Tag; aber ein guter Mut ist ein täglich Wohlleben.
17 1. Mose 43.11: Da sprach Israel, ihr Vater, zu ihnen: Muß es denn ja also sein, so tut's und nehmt von des Landes besten Früchten in eure Säcke und bringt dem Manne Geschenke hinab: ein wenig Balsam und Honig, Würze und Myrrhe, Datteln und Mandeln.
18 Sprüche 16.33: Das Los wird geworfen in den Schoß; aber es fällt, wie der HERR will.
19 Sprüche 12.14: Viel Gutes kommt dem Mann durch die Frucht des Mundes; und dem Menschen wird vergolten, nach dem seine Hände verdient haben.
20 Sprüche 13.2: Die Frucht des Mundes genießt man; aber die Verächter denken nur zu freveln.
21 Sprüche 13.3: Wer seinen Mund bewahrt, der bewahrt sein Leben; wer aber mit seinem Maul herausfährt, der kommt in Schrecken.
22 Sprüche 19.14: Haus und Güter vererben die Eltern; aber ein vernünftiges Weib kommt vom HERRN.
23 Sprüche 31.10: Wem ein tugendsam Weib beschert ist, die ist viel edler denn die köstlichsten Perlen.