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Psalm - Kapitel 64

Bitte um Schutz vor bösen Anschlägen

1 Ein Psalm Davids, vorzusingen. 2 Höre, Gott, meine Stimme in meiner Klage; behüte mein Leben vor dem grausamen Feinde.
3 Verbirg mich vor der Versammlung der Bösen, vor dem Haufen der Übeltäter, 4 welche ihre Zunge schärfen wie ein Schwert, die mit giftigen Worten zielen wie mit Pfeilen, (Psalm 57.5) 5 daß sie heimlich schießen die Frommen; plötzlich schießen sie auf ihn ohne alle Scheu. (Psalm 11.2) 6 Sie sind kühn mit ihren bösen Anschlägen und sagen, wie sie Stricke legen wollen, und sprechen: Wer kann sie sehen? (Psalm 94.7)
7 Sie erdichten Schalkheit und halten's heimlich, sind verschlagen und haben geschwinde Ränke. 8 Aber Gott wird sie plötzlich schießen, daß es ihnen wehe tun wird.
9 Ihre eigene Zunge wird sie fällen, daß ihrer spotten wird, wer sie sieht. (Psalm 7.16) 10 Und alle Menschen werden sich fürchten und sagen: "Das hat Gott getan!" und merken, daß es sein Werk sei. 11 Die Gerechten werden sich des HERRN freuen und auf ihn trauen, und alle frommen Herzen werden sich des rühmen.

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Nehemia - Kapitel 1

1 Bericht von Nehemia Ben-Hachalja: Im 20. Regierungsjahr des Artaxerxes hielt ich mich in der befestigten Oberstadt von Susa auf. Im Dezember 2 kam Hanani, einer meiner Brüder, mit einigen Männern aus Judäa zu mir. Ich fragte sie, wie es den Juden dort ginge, dem Rest, der dem Exil entkommen war, und erkundigte mich nach Jerusalem. 3 Sie berichteten: "Die Juden dort in der Provinz leben in großer Not und Schande. Die Mauer Jerusalems liegt immer noch in Trümmern und die Tore sind verbrannt." (2. Chronik 36.19) 4 Als ich das hörte, setzte ich mich hin und weinte. Ich trauerte tagelang, fastete und betete zu Gott im Himmel. (Esra 9.3) (Nehemia 9.1) 5 Ich sagte: "Ach Jahwe, du Gott des Himmels, du großer und furchterregender Gott! Du stehst zu deinem Gnadenbund und zu denen, die dich lieben und deine Gebote halten! (Nehemia 4.8) (Daniel 9.4) 6 Hab doch ein offenes Ohr für mein Gebet und sieh deinen Sklaven freundlich an. Tag und Nacht flehe ich zu dir für deine Sklaven, die Israeliten. Und ich bekenne die Sünden, die wir gegen dich begangen haben, auch ich und meine Familie. 7 Wir haben uns schwer an dir vergangen; wir haben die Gebote, Gesetze und Anordnungen missachtet, die du deinem Diener Mose gegeben hast. 8 Denk doch an das, was du ihm damals gesagt hast: 'Wenn ihr mir die Treue brecht, dann werde ich euch unter die Völker zerstreuen. 9 Wenn ihr aber wieder zu mir umkehrt und meine Gebote achtet und befolgt, dann werde ich euch wieder zurückholen, selbst die, die ich bis zum fernsten Horizont verstoßen habe. Ich werde sie heimbringen an den Ort, den ich zum Wohnsitz meines Namens erwählt habe.' - (5. Mose 30.4) 10 Sie sind ja doch deine Sklaven und dein Volk, das du durch deine große Macht und mit starker Hand befreit hast. 11 Ach Jahwe, erhöre mein Gebet und das Flehen deiner Sklaven, die dir ehrfürchtig dienen wollen. Lass es mir, deinem Sklaven, doch heute gelingen, dass er bei diesem Mann Erbarmen findet." Ich war nämlich Mundschenk beim König.