Psalm - Kapitel 119
Die Freude am Gesetz Gottes
1 Wohl denen, die ohne Tadel leben, die im Gesetz des HERRN wandeln! 1, 2 2 Wohl denen, die seine Zeugnisse halten, die ihn von ganzem Herzen suchen! 3 Denn welche auf seinen Wegen wandeln, die tun kein Übel. 4 Du hast geboten, fleißig zu halten deine Befehle. 5 Oh daß mein Leben deine Rechte mit ganzem Ernst hielte! 6 Wenn ich schaue allein auf deine Gebote, so werde ich nicht zu Schanden. 7 Ich danke dir von Herzen, daß du mich lehrst die Rechte deiner Gerechtigkeit. 8 Deine Rechte will ich halten; verlaß mich nimmermehr. 9 Wie wird ein Jüngling seinen Weg unsträflich gehen? Wenn er sich hält nach deinen Worten.10 Ich suche dich von ganzem Herzen; laß mich nicht abirren von deinen Geboten. 11 Ich behalte dein Wort in meinem Herzen, auf daß ich nicht wieder dich sündige. 12 Gelobt seist du, HERR! Lehre mich deine Rechte! 3, 4, 5 13 Ich will mit meinen Lippen erzählen alle Rechte deines Mundes. 14 Ich freue mich des Weges deiner Zeugnisse wie über allerlei Reichtum. 15 Ich rede von dem, was du befohlen hast, und schaue auf deine Wege. 16 Ich habe Lust zu deinen Rechten und vergesse deiner Worte nicht. 6, 7, 8 17 Tue wohl deinem Knecht, daß ich lebe und dein Wort halte.
18 Öffne mir die Augen, daß ich sehe die Wunder an deinem Gesetz. 19 Ich bin ein Gast auf Erden; verbirg deine Gebote nicht vor mir. 9 20 Meine Seele ist zermalmt vor Verlangen nach deinen Rechten allezeit. 21 Du schiltst die Stolzen; verflucht sind, die von deinen Geboten abirren. 10 22 Wende von mir Schmach und Verachtung; denn ich halte deine Zeugnisse. 23 Es sitzen auch die Fürsten und reden wider mich; aber dein Knecht redet von deinen Rechten. 24 Ich habe Lust zu deinen Zeugnissen; die sind meine Ratsleute. 11 25 Meine Seele liegt im Staube; erquicke mich nach deinem Wort.
26 Ich erzähle meine Wege, und du erhörst mich; lehre mich deine Rechte. 27 Unterweise mich den Weg deiner Befehle, so will ich reden von deinen Wundern. 28 Ich gräme mich, daß mir das Herz verschmachtet; stärke mich nach deinem Wort. 29 Wende von mir den falschen Weg und gönne mir dein Gesetz. 30 Ich habe den Weg der Wahrheit erwählt; deine Rechte habe ich vor mich gestellt. 31 Ich hange an deinen Zeugnissen; HERR, laß mich nicht zu Schanden werden! 32 Wenn du mein Herz tröstest, so laufe ich den Weg deiner Gebote. 33 Zeige mir, HERR, den Weg deiner Rechte, daß ich sie bewahre bis ans Ende.
34 Unterweise mich, daß ich bewahre dein Gesetz und halte es von ganzem Herzen. 35 Führe mich auf dem Steige deiner Gebote; denn ich habe Lust dazu. 12 36 Neige mein Herz zu deinen Zeugnissen, und nicht zum Geiz. 37 Wende meine Augen ab, daß sie nicht sehen nach unnützer Lehre; sondern erquicke mich auf deinem Wege. 38 Laß deinen Knecht dein Gebot fest für dein Wort halten, daß ich mich nicht fürchte. 39 Wende von mir die Schmach, die ich scheue; denn deine Rechte sind lieblich. 40 Siehe, ich begehre deiner Befehle; erquicke mich mit deiner Gerechtigkeit. 41 HERR, laß mir deine Gnade widerfahren, deine Hilfe nach deinem Wort,
42 daß ich antworten möge meinem Lästerer; denn ich verlasse mich auf dein Wort. 43 Und nimm ja nicht von meinem Munde das Wort der Wahrheit; denn ich hoffe auf deine Rechte. 44 Ich will dein Gesetz halten allewege, immer und ewiglich. 45 Und ich wandle fröhlich; denn ich suche deine Befehle. 46 Ich rede von deinen Zeugnissen vor Königen und schäme mich nicht 13, 14 47 und habe Lust an deinen Geboten, und sie sind mir lieb, 15 48 und hebe meine Hände auf zu deinen Geboten, die mir lieb sind, und rede von deinen Rechten. 49 Gedenke deinem Knechte an dein Wort, auf welches du mich lässest hoffen.
50 Das ist mein Trost in meinem Elend; denn dein Wort erquickt mich. 16 51 Die Stolzen haben ihren Spott an mir; dennoch weiche ich nicht von deinem Gesetz. 52 HERR, wenn ich gedenke, wie du von der Welt her gerichtet hast, so werde ich getröstet. 53 Ich bin entbrannt über die Gottlosen, die dein Gesetz verlassen. 54 Deine Rechte sind mein Lied in dem Hause meiner Wallfahrt. 55 HERR, ich gedenke des Nachts an deinen Namen und halte dein Gesetz. 56 Das ist mein Schatz, daß ich deine Befehle halte. 57 Ich habe gesagt: "HERR, das soll mein Erbe sein, daß ich deine Worte halte."
58 Ich flehe vor deinem Angesicht von ganzem Herzen; sei mir gnädig nach deinem Wort. 59 Ich betrachte meine Wege und kehre meine Füße zu deinen Zeugnissen. 60 Ich eile und säume mich nicht, zu halten deine Gebote. 61 Der Gottlosen Rotte beraubt mich; aber ich vergesse deines Gesetzes nicht. 17 62 Zur Mitternacht stehe ich auf, dir zu danken für die Rechte deiner Gerechtigkeit. 18 63 Ich halte mich zu denen, die dich fürchten und deine Befehle halten. 64 HERR, die Erde ist voll deiner Güte; lehre mich deine Rechte. 19 65 Du tust Gutes deinem Knechte, HERR, nach deinem Wort. 20, 21
66 Lehre mich heilsame Sitten und Erkenntnis; denn ich glaube deinen Geboten. 67 Ehe ich gedemütigt ward, irrte ich; nun aber halte ich dein Wort. 22, 23 68 Du bist gütig und freundlich; lehre mich deine Rechte. 24 69 Die Stolzen erdichten Lügen über mich; ich aber halte von ganzem Herzen deine Befehle. 25 70 Ihr Herz ist dick wie Schmer; ich aber habe Lust an deinem Gesetz. 26 71 Es ist mir lieb, daß du mich gedemütigt hast, daß ich deine Rechte lerne. 27 72 Das Gesetz deines Mundes ist mir lieber denn viel tausend Stück Gold und Silber. 28 73 Deine Hand hat mich gemacht und bereitet; unterweise mich, daß ich deine Gebote lerne.
74 Die dich fürchten, sehen mich und freuen sich; denn ich hoffe auf dein Wort. 75 HERR, ich weiß, daß deine Gerichte recht sind; du hast mich treulich gedemütigt. 29 76 Deine Gnade müsse mein Trost sein, wie du deinem Knecht zugesagt hast. 30 77 Laß mir deine Barmherzigkeit widerfahren, daß ich lebe; denn ich habe Lust zu deinem Gesetz. 31 78 Ach daß die Stolzen müßten zu Schanden werden, die mich mit Lügen niederdrücken! ich aber rede von deinen Befehlen. 32 79 Ach daß sich müßten zu mir halten, die dich fürchten und deine Zeugnisse kennen! 80 Mein Herz bleibe rechtschaffen in deinen Rechten, daß ich nicht zu Schanden werde. 81 Meine Seele verlangt nach deinem Heil; ich hoffe auf dein Wort.
82 Meine Augen sehnen sich nach deinem Wort und sagen: Wann tröstest du mich? 83 Denn ich bin wie ein Schlauch im Rauch; deiner Rechte vergesse ich nicht. 33 84 Wie lange soll dein Knecht warten? Wann willst du Gericht halten über meine Verfolger? 85 Die Stolzen graben ihre Gruben, sie, die nicht sind nach deinem Gesetz. 34 86 Deine Gebote sind eitel Wahrheit. Sie verfolgen mich mit Lügen; hilf mir. 87 Sie haben mich schier umgebracht auf Erden; ich aber lasse deine Befehle nicht. 88 Erquicke mich durch deine Gnade, daß ich halte die Zeugnisse deines Mundes. 35 89 HERR, dein Wort bleibt ewiglich, soweit der Himmel ist; 36
90 deine Wahrheit währet für und für. Du hast die Erde zugerichtet, und sie bleibt stehen. 91 Es bleibt täglich nach deinem Wort; denn es muß dir alles dienen. 92 Wo dein Gesetz nicht mein Trost gewesen wäre, so wäre ich vergangen in meinem Elend. 37, 38 93 Ich will deine Befehle nimmermehr vergessen; denn du erqickest mich damit. 39 94 Ich bin dein, hilf mir! denn ich suche deine Befehle. 40 95 Die Gottlosen lauern auf mich, daß sie mich umbringen; ich aber merke auf deine Zeugnisse. 96 Ich habe alles Dinges ein Ende gesehen; aber dein Gebot währet. 97 Wie habe ich dein Gesetz so lieb! Täglich rede ich davon. 41
98 Du machst mich mit deinem Gebot weiser, als meine Feinde sind; denn es ist ewiglich mein Schatz. 42 99 Ich bin gelehrter denn alle meine Lehrer; denn deine Zeugnisse sind meine Rede. 100 Ich bin klüger denn die Alten; denn ich halte deine Befehle. 101 Ich wehre meinem Fuß alle bösen Wege, daß ich dein Wort halte. 102 Ich weiche nicht von deinen Rechten; denn du lehrest mich. 103 Dein Wort ist meinem Munde süßer denn Honig. 43 104 Dein Wort macht mich klug; darum hasse ich alle falschen Wege. 105 Dein Wort ist meines Fußes Leuchte und ein Licht auf meinem Wege. 44
106 Ich schwöre und will's halten, daß ich die Rechte deiner Gerechtigkeit halten will. 107 Ich bin sehr gedemütigt; HERR, erquicke mich nach deinem Wort! 45, 46 108 Laß dir gefallen, HERR das willige Opfer meines Mundes und lehre mich deine Rechte. 47 109 Ich trage meine Seele immer in meinen Händen, und ich vergesse deines Gesetzes nicht. 48 110 Die Gottlosen legen mir Stricke; ich aber irre nicht von deinen Befehlen. 111 Deine Zeugnisse sind mein ewiges Erbe; denn sie sind meines Herzens Wonne. 112 Ich neige mein Herz, zu tun nach deinen Rechten immer und ewiglich. 113 Ich hasse die Flattergeister und liebe dein Gesetz. 49
114 Du bist mein Schirm und Schild; ich hoffe auf dein Wort. 50 115 Weichet von mir, ihr Boshaften! Ich will halten die Gebote meines Gottes. 116 Erhalte mich durch dein Wort, daß ich lebe; und laß mich nicht zu Schanden werden über meiner Hoffnung. 117 Stärke mich, daß ich genese, so will ich stets meine Lust haben an deinen Rechten. 118 Du zertrittst alle, die von deinen Rechten abirren; denn ihre Trügerei ist eitel Lüge. 119 Du wirfst alle Gottlosen auf Erden weg wie Schlacken; darum liebe ich deine Zeugnisse. 120 Ich fürchte mich vor dir, daß mir die Haut schaudert, und entsetze mich vor deinen Gerichten. 121 Ich halte über Recht und Gerechtigkeit; übergib mich nicht denen, die mir wollen Gewalt tun.
122 Vertritt du deinen Knecht und tröste ihn; mögen mir die Stolzen nicht Gewalt tun. 51 123 Meine Augen sehnen sich nach deinem Heil und nach dem Wort deiner Gerechtigkeit. 124 Handle mit deinem Knecht nach deiner Gnade und lehre mich deine Rechte. 125 Ich bin dein Knecht; unterweise mich, daß ich erkenne deine Zeugnisse. 126 Es ist Zeit, daß der HERR dazutue; sie haben dein Gesetz zerrissen. 127 Darum liebe ich dein Gebot über Gold und über feines Gold. 52 128 Darum halte ich stracks alle deine Befehle; ich hasse allen falschen Weg. 129 Deine Zeugnisse sind wunderbar; darum hält sie meine Seele.
130 Wenn dein Wort offenbar wird, so erfreut es und macht klug die Einfältigen. 53 131 Ich sperre meinen Mund auf und lechze nach deinen Geboten; denn mich verlangt darnach. 132 Wende dich zu mir und sei mir gnädig, wie du pflegst zu tun denen, die deinen Namen lieben. 133 Laß meinen Gang gewiß sein in deinem Wort und laß kein Unrecht über mich herrschen. 54 134 Erlöse mich von der Menschen Frevel, so will ich halten deine Befehle. 135 Laß dein Antlitz leuchten über deinen Knecht und lehre mich deine Rechte. 136 Meine Augen fließen mit Wasser, daß man dein Gesetz nicht hält. 137 HERR, du bist gerecht, und dein Wort ist recht.
138 Du hast die Zeugnisse deiner Gerechtigkeit und die Wahrheit hart geboten. 139 Ich habe mich schier zu Tode geeifert, daß meine Gegner deiner Worte vergessen. 55 140 Dein Wort ist wohl geläutert, und dein Knecht hat es lieb. 141 Ich bin gering und verachtet; ich vergesse aber nicht deiner Befehle. 56 142 Deine Gerechtigkeit ist eine ewige Gerechtigkeit, und dein Gesetz ist Wahrheit. 143 Angst und Not haben mich getroffen; ich habe aber Lust an deinen Geboten. 57 144 Die Gerechtigkeit deiner Zeugnisse ist ewig; unterweise mich, so lebe ich. 145 Ich rufe von ganzem Herzen; erhöre mich, HERR, daß ich dein Rechte halte.
146 Ich rufe zu dir; hilf mir, daß ich deine Zeugnisse halte. 147 Ich komme in der Frühe und schreie; auf dein Wort hoffe ich. 58 148 Ich wache auf, wenn's noch Nacht ist, zu sinnen über dein Wort. 149 Höre meine Stimme nach deiner Gnade; HERR, erquicke mich nach deinen Rechten. 59, 60, 61 150 Meine boshaften Verfolger nahen herzu und sind ferne von deinem Gesetz. 151 HERR, du bist nahe, und deine Gebote sind eitel Wahrheit. 62 152 Längst weiß ich, daß du deine Zeugnisse für ewig gegründet hast. 153 Siehe mein Elend und errette mich; hilf mir aus, denn ich vergesse deines Gesetzes nicht. 63
154 Führe meine Sache und erlöse mich; erquicke mich durch dein Wort. 155 Das Heil ist ferne von den Gottlosen; denn sie achten deine Rechte nicht. 156 HERR, deine Barmherzigkeit ist groß; erquicke mich nach deinen Rechten. 157 Meiner Verfolger und Widersacher sind viele; ich weiche aber nicht von deinen Zeugnissen. 158 Ich sehe die Verächter, und es tut mir wehe, daß sie dein Wort nicht halten. 159 Siehe, ich liebe deine Befehle; HERR, erquicke mich nach deiner Gnade. 160 Dein Wort ist nichts denn Wahrheit; alle Rechte deiner Gerechtigkeit währen ewiglich. 64 161 Die Fürsten verfolgen mich ohne Ursache, und mein Herz fürchtet sich vor deinen Worten.
162 Ich freue mich über dein Wort wie einer, der eine große Beute kriegt. 163 Lügen bin ich gram und habe Greuel daran; aber dein Gesetz habe ich lieb. 164 Ich lobe dich des Tages siebenmal um der Rechte willen deiner Gerechtigkeit. 165 Großen Frieden haben, die dein Gesetz lieben; sie werden nicht straucheln. 166 HERR, ich warte auf dein Heil und tue nach deinen Geboten. 65 167 Meine Seele hält deine Zeugnisse und liebt sie sehr. 168 Ich halte deine Befehle und deine Zeugnisse; denn alle meine Wege sind vor dir. 66 169 HERR, laß meine Klage vor dich kommen; unterweise mich nach deinem Wort.
170 Laß mein Flehen vor dich kommen; errette mich nach deinem Wort. 171 Meine Lippen sollen loben, wenn du mich deine Rechte lehrest. 172 Meine Zunge soll ihr Gespräch haben von deinem Wort; denn alle deine Gebote sind recht. 67, 68 173 Laß mir deine Hand beistehen; denn ich habe erwählt deine Befehle. 174 HERR, mich verlangt nach deinem Heil, und ich habe Lust an deinem Gesetz. 69 175 Laß meine Seele leben, daß sie dich lobe, und deine Rechte mir helfen. 176 Ich bin ein verirrtes und verlorenes Schaf. Suche deinen Knecht; denn ich vergesse deiner Gebote nicht. 70, 71
1. Chronik - Kapitel 12
1 Als David sich noch in Ziklag aufhielt, um sich von König Saul Ben-Kisch fernzuhalten, schlossen sich ihm schon damals heldenhafte Männer an, um ihm in seinem Kampf zu helfen. 72 2 Sie waren mit Bogen ausgerüstet und konnten sowohl mit der rechten als auch mit der linken Hand Steine schleudern und Pfeile schießen. Von Sauls eigenen Stammesbrüdern aus Benjamin kamen 73 3 als Oberhaupt Ahiëser und sein Bruder Joasch, die Söhne von Schemaa aus Gibea; weiter Jesiël und Pelet, die Söhne von Asmawet; Beracha und Jehu aus Anatot, 4 Jischmaja aus Gibeon, später war er einer von den "Dreißig" und ihr Anführer; 5 Jirmeja, Jahasiël, Johanan und Josabad aus Gedera; 74 6 Elusai, Jerimot, Bealja, Schemarja und Schefatja aus Haruf; 7 Elkana, Jischija, Asarel, Joëser und Jaschobam von den Nachkommen Korachs; 8 Joëla und Sebadja, die Söhne von Jeroham, aus Gedor. 75 9 Auch aus dem Stamm Gad ging eine Anzahl tapferer Männer zu David über, als er in seiner Bergfestung in der Wüste Juda war. Sie waren mit Schild und Speer bewaffnet, kampferprobt, mutig wie Löwen und in den Bergen flink wie Gazellen. 10 Ihr Oberhaupt war Eser, der zweite Obadja, der dritte Eliab, 11 der vierte Mischmanna, der fünfte Jirmeja, 12 der sechste Attai, der siebte Eliël, 13 der achte Johanan, der neunte Elsabad, 14 der zehnte Jirmeja, der elfte Machbannai. 15 Sie alle waren Anführer im Heer. Der Schwächste von ihnen nahm es mit hundert Gegnern auf, der Stärkste aber mit tausend. 16 Schon im April überschritten sie den Jordan, als er Hochwasser führte und alle Nebentäler auf beiden Seiten abgeschnitten waren. 17 Auch aus den Stämmen Benjamin und Juda kamen einige zu David in die Bergfestung. 18 David ging zu ihnen hinaus und sagte: "Wenn ihr als Freunde zu mir kommt, um mir zu helfen, dann seid ihr herzlich willkommen. Wenn ihr mich aber an meine Feinde verraten wollt, obwohl kein Blut an meinen Händen klebt, dann möge der Gott unserer Vorfahren es sehen und strafen." 19 Da kam der Geist Gottes über Amasai, der später das Oberhaupt der Offiziere wurde, und er rief: "David, wir gehören zu dir, / und zu dir stehen wir, Ben-Isai! / Friede, Friede dir / und Frieden dem, der dir hilft! / Denn dir hilft dein Gott!"Da nahm David sie auf und reihte sie unter die Oberhäupter der Streifschar ein. 76 20 Auch von Manasse liefen einige Männer zu David über. Das geschah zu der Zeit, als David mit den Philistern gegen Saul in den Kampf zog. Es kam allerdings nicht dazu, denn nach einer Beratung schickten ihn die Fürsten der Philister wieder weg. Sie sagten nämlich: "Um den Preis unserer Köpfe könnte er zu seinem früheren Herrn Saul überlaufen." 21 Als er nach Ziklag zog, liefen folgende Männer aus Manasse zu ihm über: Adnach, Josabad, Jediaël, Michael, Josabad, Elihu und Zilletai. Sie waren Oberhäupter von Heereseinheiten des Stammes Manasse gewesen. 22 Sie halfen David im Kampf gegen die Streifschar, denn sie waren kriegstüchtige Männer und wurden später Obere im Heer. 23 Tag für Tag kamen Leute zu David, um ihm zu helfen, bis es ein großes Heerlager wurde, ein Heerlager Gottes. 24 Es folgt ein Verzeichnis aller wehrfähigen Männer, die zu David nach Hebron kamen, um das Königtum Sauls nach dem Befehl Jahwes auf ihn zu übertragen. 25 Vom Stamm Juda waren es 6800 mit Schild und Lanze Bewaffnete, 26 von Simeon 7100 Wehrtüchtige, 27 von den Leviten 4600, 28 dazu Jojada, das Oberhaupt der Nachkommen Aarons, und mit ihm 3700 Mann, 77, 78 29 sowie Zadok, ein junger tapferer Krieger mit seiner Sippe: 22 Anführer. 30 Von den Benjaminiten, den Stammesbrüdern Sauls, kamen 3000, aber der größte Teil des Stammes hielt bis dahin treu zur Familie Sauls. 31 Von Efraïm kamen 20.800 Wehrtüchtige, Männer, die in ihren Familien sehr geachtet wurden. 32 Vom halben Stamm Manasse kamen 18.000 Männer, die namentlich bestimmt waren, dass sie kommen und David zum König machen sollten. 33 Von Issachar kamen solche, die das Gebot der Stunde verstanden und wussten, was Israel zu tun hatte: 200 Anführer mit ihren Männern. 34 Von Sebulon kamen 50.000 Mann mit einmütigem Herzen, kriegsmäßig ausgerüstet und kampfbereit, um David zu helfen. 35 Von Naftali kamen 1000 Anführer und 37.000 Mann, mit Schild und Speer bewaffnet, 36 von Dan 28.600 kampfbereite Männer. 37 Von Ascher kamen 40.000 kampfbereite Wehrfähige, 38 und vom Ostjordanland kamen von Ruben, Gad und dem halben Stamm Manasse 120.000 Mann in voller Kriegsbewaffnung. 39 Sie alle kamen in Heeresordnung nach Hebron, mit der einmütigen Absicht, David zum König über ganz Israel zu machen. Auch alle übrigen Israeliten waren sich in diesem Wunsch einig. 40 Drei Tage blieben sie dort bei David und aßen und tranken, denn ihre Brüder hatten alles für sie bereitgestellt. 41 Auch die, die in ihrer Nähe lebten, bis hin zu den Stammesgebieten von Issachar, Sebulon und Naftali brachten Lebensmittel auf Eseln und Kamelen, auf Maultieren und Rindern: Mehlspeisen, Feigenkuchen, Rosinenkuchen, Wein und Öl, Rinder und Schafe in großer Zahl, denn es herrschte Freude in Israel.Querverweise
1 Psalm 1.1-2: Wohl dem, der nicht wandelt im Rat der Gottlosen noch tritt auf den Weg der Sünder noch sitzt, da die Spötter sitzen,
2 Psalm 112.1: Halleluja! Wohl dem, der den HERRN fürchtet, der große Lust hat zu seinen Geboten!
3 Psalm 119.26: Ich erzähle meine Wege, und du erhörst mich; lehre mich deine Rechte.
4 Psalm 119.64: HERR, die Erde ist voll deiner Güte; lehre mich deine Rechte.
5 Psalm 119.68: Du bist gütig und freundlich; lehre mich deine Rechte.
6 Psalm 119.24: Ich habe Lust zu deinen Zeugnissen; die sind meine Ratsleute.
7 Psalm 119.61: Der Gottlosen Rotte beraubt mich; aber ich vergesse deines Gesetzes nicht.
8 Römer 7.22: Denn ich habe Lust an Gottes Gesetz nach dem inwendigen Menschen.
9 Psalm 39.13: Höre mein Gebet, HERR, und vernimm mein Schreien und schweige nicht über meine Tränen; denn ich bin dein Pilger und dein Bürger wie alle meine Väter.
10 5. Mose 27.26: Verflucht sei, wer nicht alle Worte dieses Gesetzes erfüllt, daß er darnach tue! Und alles Volk soll sagen: Amen.
11 Psalm 119.35: Führe mich auf dem Steige deiner Gebote; denn ich habe Lust dazu.
12 Psalm 119.47: und habe Lust an deinen Geboten, und sie sind mir lieb,
13 Matthäus 10.18: Und man wird euch vor Fürsten und Könige führen um meinetwillen, zum Zeugnis über sie und über die Heiden.
14 Römer 1.16: Denn ich schäme mich des Evangeliums von Christo nicht; denn es ist eine Kraft Gottes, die da selig macht alle, die daran glauben, die Juden vornehmlich und auch die Griechen.
15 Psalm 119.70: Ihr Herz ist dick wie Schmer; ich aber habe Lust an deinem Gesetz.
16 Psalm 19.8: Das Gesetz des HERRN ist vollkommen und erquickt die Seele; das Zeugnis des HERRN ist gewiß und macht die Unverständigen weise.
17 Psalm 119.83: Denn ich bin wie ein Schlauch im Rauch; deiner Rechte vergesse ich nicht.
18 Psalm 42.9: Der HERR hat des Tages verheißen seine Güte, und des Nachts singe ich ihm und bete zu dem Gott meines Lebens.
19 Psalm 33.5: Er liebt die Gerechtigkeit und Gericht; die Erde ist voll der Güte des HERRN.
20 Psalm 119.17: Tue wohl deinem Knecht, daß ich lebe und dein Wort halte.
21 Psalm 119.41: HERR, laß mir deine Gnade widerfahren, deine Hilfe nach deinem Wort,
22 Psalm 119.75: HERR, ich weiß, daß deine Gerichte recht sind; du hast mich treulich gedemütigt.
23 Jesaja 28.19: Kommt sie des Morgens, so geschieht's des Morgens; also auch, sie komme des Tags oder des Nachts. Denn allein die Anfechtung lehrt aufs Wort merken.
24 Psalm 119.12: Gelobt seist du, HERR! Lehre mich deine Rechte!
25 Psalm 119.78: Ach daß die Stolzen müßten zu Schanden werden, die mich mit Lügen niederdrücken! ich aber rede von deinen Befehlen.
26 Psalm 119.77: Laß mir deine Barmherzigkeit widerfahren, daß ich lebe; denn ich habe Lust zu deinem Gesetz.
27 Psalm 118.21: Ich danke dir, daß du mich demütigst und hilfst mir.
28 Psalm 19.11: Sie sind köstlicher denn Gold und viel feines Gold; sie sind süßer denn Honig und Honigseim.
29 Psalm 119.67: Ehe ich gedemütigt ward, irrte ich; nun aber halte ich dein Wort.
30 Psalm 109.21: Aber du, Herr, HERR, sei du mit mir um deines Namens willen; denn deine Gnade ist mein Trost: errette mich!
31 Psalm 119.143: Angst und Not haben mich getroffen; ich habe aber Lust an deinen Geboten.
32 Psalm 119.85-86: Die Stolzen graben ihre Gruben, sie, die nicht sind nach deinem Gesetz.
33 Psalm 119.93: Ich will deine Befehle nimmermehr vergessen; denn du erqickest mich damit.
34 Psalm 119.69: Die Stolzen erdichten Lügen über mich; ich aber halte von ganzem Herzen deine Befehle.
35 Psalm 119.149: Höre meine Stimme nach deiner Gnade; HERR, erquicke mich nach deinen Rechten.
36 Jesaja 40.8: Das Gras verdorrt, die Blume verwelkt; aber das Wort unsres Gottes bleibt ewiglich.
37 Psalm 119.50: Das ist mein Trost in meinem Elend; denn dein Wort erquickt mich.
38 Jeremia 15.16: Dein Wort ward mir Speise, da ich's empfing; und dein Wort ist meines Herzens Freude und Trost; denn ich bin ja nach deinem Namen genannt; HERR, Gott Zebaoth.
39 Psalm 119.109: Ich trage meine Seele immer in meinen Händen, und ich vergesse deines Gesetzes nicht.
40 Psalm 119.45: Und ich wandle fröhlich; denn ich suche deine Befehle.
41 Psalm 1.2: sondern hat Lust zum Gesetz des HERRN und redet von seinem Gesetz Tag und Nacht!
42 5. Mose 4.6: So behaltet's nun und tut es. Denn das wird eure Weisheit und Verstand sein bei allen Völkern, wenn sie hören werden alle diese Gebote, daß sie müssen sagen: Ei, welch weise und verständige Leute sind das und ein herrlich Volk!
43 Psalm 19.11: Sie sind köstlicher denn Gold und viel feines Gold; sie sind süßer denn Honig und Honigseim.
44 2. Petrus 1.19: Und wir haben desto fester das prophetische Wort, und ihr tut wohl, daß ihr darauf achtet als auf ein Licht, das da scheint in einem dunklen Ort, bis der Tag anbreche und der Morgenstern aufgehe in euren Herzen.
45 Psalm 119.67: Ehe ich gedemütigt ward, irrte ich; nun aber halte ich dein Wort.
46 Psalm 119.71: Es ist mir lieb, daß du mich gedemütigt hast, daß ich deine Rechte lerne.
47 Psalm 19.15: Laß dir wohl gefallen die Rede meines Mundes und das Gespräch meines Herzens vor dir, HERR, mein Hort und mein Erlöser.
48 Psalm 119.141: Ich bin gering und verachtet; ich vergesse aber nicht deiner Befehle.
49 Psalm 31.7: Ich hasse, die da halten auf eitle Götzen; ich aber hoffe auf den HERRN.
50 Psalm 3.4: Aber du, HERR, bist der Schild für mich und der mich zu Ehren setzt und mein Haupt aufrichtet.
51 Psalm 19.14: Bewahre auch deinen Knecht vor den Stolzen, daß sie nicht über mich herrschen, so werde ich ohne Tadel sein und unschuldig bleiben großer Missetat.
52 Psalm 19.11: Sie sind köstlicher denn Gold und viel feines Gold; sie sind süßer denn Honig und Honigseim.
53 Psalm 19.8: Das Gesetz des HERRN ist vollkommen und erquickt die Seele; das Zeugnis des HERRN ist gewiß und macht die Unverständigen weise.
54 Psalm 17.5: Erhalte meinen Gang auf deinen Fußsteigen, daß meine Tritte nicht gleiten.
55 Psalm 69.10: Denn der Eifer um dein Haus hat mich gefressen; und die Schmähungen derer, die dich schmähen, sind auf mich gefallen.
56 Psalm 119.153: Siehe mein Elend und errette mich; hilf mir aus, denn ich vergesse deines Gesetzes nicht.
57 Psalm 119.174: HERR, mich verlangt nach deinem Heil, und ich habe Lust an deinem Gesetz.
58 Psalm 119.114: Du bist mein Schirm und Schild; ich hoffe auf dein Wort.
59 Psalm 119.88: Erquicke mich durch deine Gnade, daß ich halte die Zeugnisse deines Mundes.
60 Psalm 119.154: Führe meine Sache und erlöse mich; erquicke mich durch dein Wort.
61 Psalm 119.159: Siehe, ich liebe deine Befehle; HERR, erquicke mich nach deiner Gnade.
62 Psalm 119.86: Deine Gebote sind eitel Wahrheit. Sie verfolgen mich mit Lügen; hilf mir.
63 Psalm 119.176: Ich bin ein verirrtes und verlorenes Schaf. Suche deinen Knecht; denn ich vergesse deiner Gebote nicht.
64 Johannes 17.17: Heilige sie in deiner Wahrheit; dein Wort ist die Wahrheit.
65 1. Mose 49.18: HERR, ich warte auf dein Heil!
66 Psalm 18.22: Denn ich halte die Wege des HERRN und bin nicht gottlos wider meinen Gott.
67 Psalm 1.2: sondern hat Lust zum Gesetz des HERRN und redet von seinem Gesetz Tag und Nacht!
68 Sprüche 6.22: wenn du gehst, daß sie dich geleiten; wenn du dich legst, daß sie dich bewahren; wenn du aufwachst, daß sie zu dir sprechen.
69 Psalm 119.16: Ich habe Lust zu deinen Rechten und vergesse deiner Worte nicht.
70 Psalm 119.16: Ich habe Lust zu deinen Rechten und vergesse deiner Worte nicht.
71 Jesaja 53.6: Wir gingen alle in der Irre wie Schafe, ein jeglicher sah auf seinen Weg; aber der HERR warf unser aller Sünde auf ihn.
72 1. Samuel 27.6: Da gab ihm Achis des Tages Ziklag. Daher gehört Ziklag zu den Königen Juda's bis auf diesen Tag.
73 1. Chronik 8.40: Die Kinder aber Ulams waren gewaltige Leute und geschickt mit Bogen und hatten viele Söhne und Sohnes-Söhne: hundertfünfzig. Die sind alle von den Kindern Benjamins.
74 1. Chronik 25.18: Das elfte auf Asareel samt seinen Söhnen und Brüdern; derer waren zwölf.
75 2. Samuel 2.18: Es waren aber drei Söhne der Zeruja daselbst: Joab, Abisai und Asahel. Asahel aber war von leichten Füßen wie ein Reh auf den Felde
76 1. Samuel 29.4: Aber die Fürsten der Philister wurden zornig auf ihn und sprachen zu ihm: Laß den Mann umkehren und an seinem Ort bleiben, dahin du ihn bestellt hast, daß er nicht mit uns hinabziehe zum Streit und unser Widersacher werde im Streit. Denn woran könnte er seinem Herrn größeren Gefallen tun als an den Köpfen dieser Männer?
77 2. Samuel 15.24: Und siehe, Zadok war auch da und alle Leviten, die bei ihm waren, und trugen die Lade des Bundes und stellten sie dahin. Und Abjathar trat empor, bis daß alles Volk zur Stadt hinauskam.
78 1. Chronik 5.34: Ahitob zeugte Zadok. Zadok zeugte Ahimaaz.