Psalm - Kapitel 113
Den Demütigen gibt Gott Gnade
1 Halleluja! Lobet, ihr Knechte des HERRN, lobet den Namen des HERRN! 2 Gelobet sei des HERRN Name von nun an bis in Ewigkeit! 3 Vom Aufgang der Sonne bis zu ihrem Niedergang sei gelobet der Name des HERRN! 4 Der HERR ist hoch über alle Heiden; seine Ehre geht, soweit der Himmel ist.5 Wer ist wie der HERR, unser Gott? der sich so hoch gesetzt hat 1, 2 6 und auf das Niedrige sieht im Himmel und auf Erden; 3 7 der den Geringen aufrichtet aus dem Staube und erhöht den Armen aus dem Kot, 4, 5 8 daß er ihn setze neben die Fürsten, neben die Fürsten seines Volkes; 9 der die Unfruchtbare im Hause wohnen macht, daß sie eine fröhliche Kindermutter wird. Halleluja! 6, 7, 8, 9
Jesaja - Kapitel 32
1 Seht, ein König kommt, der gerecht regiert. / Auch seine Oberen halten sich an das Recht. 10 2 Jeder von ihnen ist wie ein sicherer Platz im Sturm, / ein Schutzdach vor dem Wolkenbruch, / wie ein Wasserlauf im dürren Gebiet, / wie der Schatten eines Felsens im glühenden Land. 3 Da sehen alle Augen klar und alle Ohren hören gut. 4 Hitzköpfe werden einsichtig handeln / und Stotternde reden deutlich und klar. 11 5 Ein gemeiner Mensch wird nicht mehr vornehm genannt / und ein Schurke nicht mehr als ehrlich hingestellt. 6 Denn ein gemeiner Mensch redet Gemeinheit und sein Herz bereitet Böses vor. / Sein Tun ist schändlich und sein Reden beleidigt Jahwe. / Er lässt den Hungrigen darben und den Durstigen nicht trinken. 7 Ein Schurke wendet schlimme Mittel an und schmiedet böse Pläne. / Mit Lügen bringt er Gebeugte zu Fall, / auch wenn der Arme sein Recht beweist. 12 8 Doch ein redlicher Mensch schlägt Redliches vor / und setzt sich für Redliches ein. 9 Steht auf, ihr sorglosen Frauen, / hört zu, ihr unbekümmerten Töchter, / passt auf und hört auf mein Wort! 13 10 Noch gut ein Jahr, dann zittert ihr Stolzen vor Angst. / Denn die Weinlese ist vernichtet, / es gibt keine Obsternte mehr. 11 Bangt, ihr Sorglosen, / bekümmert euch, ihr Unbekümmerten! / Zieht euch aus, entkleidet euch / und legt den Trauersack an. 12 Schlagt euch an die Brust / und jammert über die prächtigen Felder, / die fruchtreiche Rebe, 13 das Ackerland von meinem Volk, / das in Gestrüpp und Dornen aufgeht, / jammert über die Häuser voller Freude in der ausgelassenen Stadt. 14 Denn der Palast ist verlassen und leer, / die lärmende Stadt totenstill; / Burg und Wachtturm sind für immer ein Ruinenfeld, / den Herden zum Weideplatz, / den Wildeseln zur Lust. 15 So wird es bleiben, bis Gott seinen Geist über uns gießt. / Dann wird die Wüste zum Garten, und der Garten wird zu einem Wald. 14, 15, 16 16 In der Wüste siedelt das Recht / und im Garten Gottes Gerechtigkeit. 17 Die Wirkung der Gerechtigkeit wird Friede sein, / ewige Sicherheit und Ruhe ihr Ertrag. 18 Dann wird mein Volk an einem Ort des Friedens wohnen, / in sorgenfreier Ruhe und sicherem Heim. 19 Den Wald der Feinde wird Hagel zerschlagen, und ihre Stadt wird untergehen. 20 Doch ihr sät überall an allen Wassern; / Rind und Esel laufen frei herum. / Wie glücklich seid ihr!Querverweise
1 2. Mose 15.11: HERR, wer ist dir gleich unter den Göttern? Wer ist dir gleich, der so mächtig, heilig, schrecklich, löblich und wundertätig sei?
2 Jesaja 57.15: Denn also spricht der Hohe und Erhabene, der ewiglich wohnt, des Name heilig ist: Der ich in der Höhe und im Heiligtum wohne und bei denen, die zerschlagenen und demütigen Geistes sind, auf daß ich erquicke den Geist der Gedemütigten und das Herz der Zerschlagenen:
3 Lukas 1.48: denn er hat die Niedrigkeit seiner Magd angesehen. Siehe, von nun an werden mich selig preisen alle Kindeskinder;
4 1. Mose 41.40-41: Du sollst über mein Haus sein, und deinem Wort soll all mein Volk gehorsam sein; allein um den königlichen Stuhl will ich höher sein als du.
5 1. Samuel 2.8: Er hebt auf den Dürftigen aus dem Staub und erhöht den Armen aus dem Kot, daß er ihn setze unter die Fürsten und den Stuhl der Ehre erben lasse. Denn der Welt Grundfesten sind des HERRN, und er hat den Erdboden darauf gesetzt.
6 1. Mose 21.2: Und Sara ward schwanger und gebar Abraham einen Sohn in seinem Alter um die Zeit, von der ihm Gott geredet hatte.
7 1. Samuel 1.20: Und da die Tage um waren, ward Hanna schwanger und gebar einen Sohn und hieß ihn Samuel: "denn ich habe ihn von dem HERRN erbeten."
8 1. Samuel 2.21: Und der HERR suchte Hanna heim, daß sie schwanger ward und gebar drei Söhne und zwei Töchter. Aber Samuel, der Knabe, nahm zu bei dem HERRN.
9 Lukas 1.57-58: Und Elisabeth kam ihre Zeit, daß sie gebären sollte; und sie gebar einen Sohn.
10 Jeremia 23.5: Siehe, es kommt die Zeit, spricht der HERR, daß ich dem David ein gerechtes Gewächs erwecken will, und soll ein König sein, der wohl regieren wird und Recht und Gerechtigkeit auf Erden anrichten.
11 Jesaja 35.6: alsdann werden die Lahmen springen wie ein Hirsch, und der Stummen Zunge wird Lob sagen. Denn es werden Wasser in der Wüste hin und wieder fließen und Ströme im dürren Lande.
12 Sprüche 29.4: Ein König richtet das Land auf durchs Recht; ein geiziger aber verderbt es.
13 Jesaja 3.16: Und der HERR spricht: Darum daß die Töchter Zions stolz sind und gehen mit aufgerichtetem Halse, mit geschminkten Angesichtern, treten einher und schwänzen und haben köstliche Schuhe an ihren Füßen,
14 Jesaja 29.17: Wohlan, es ist noch um ein klein wenig zu tun, so soll der Libanon ein Feld werden, und das Feld soll wie ein Wald geachtet werden.
15 Jesaja 44.3: Denn ich will Wasser gießen auf das Durstige und Ströme auf das Dürre: ich will meinen Geist auf deinen Samen gießen und meinen Segen auf deine Nachkommen,
16 Joel 3.1: Und nach diesem will ich meinen Geist ausgießen über alles Fleisch, und eure Söhne und Töchter sollen weissagen; eure Ältesten sollen Träume haben, und eure Jünglinge sollen Gesichte sehen;