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Psalm - Kapitel 113

Den Demütigen gibt Gott Gnade

1 Halleluja! Lobet, ihr Knechte des HERRN, lobet den Namen des HERRN! 2 Gelobet sei des HERRN Name von nun an bis in Ewigkeit! 3 Vom Aufgang der Sonne bis zu ihrem Niedergang sei gelobet der Name des HERRN! 4 Der HERR ist hoch über alle Heiden; seine Ehre geht, soweit der Himmel ist.
5 Wer ist wie der HERR, unser Gott? der sich so hoch gesetzt hat 1, 2 6 und auf das Niedrige sieht im Himmel und auf Erden; 3 7 der den Geringen aufrichtet aus dem Staube und erhöht den Armen aus dem Kot, 4, 5 8 daß er ihn setze neben die Fürsten, neben die Fürsten seines Volkes; 9 der die Unfruchtbare im Hause wohnen macht, daß sie eine fröhliche Kindermutter wird. Halleluja! 6, 7, 8, 9 

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Hohelied - Kapitel 2

1 Ich bin eine Narzisse Sarons, eine Lilie der Täler. - 2 Wie eine Lilie inmitten der Dornen, so ist meine Freundin inmitten der Töchter. - 3 Wie ein Apfelbaum unter den Bäumen des Waldes, so ist mein Geliebter inmitten der Söhne; ich habe mich mit Wonne in seinen Schatten gesetzt, und seine Frucht ist meinem Gaumen süß. 4 Er hat mich in das Haus des Weines geführt, und sein Panier über mir ist die Liebe. 5 Stärket mich mit Traubenkuchen, erquicket mich mit Äpfeln, denn ich bin krank vor Liebe! - 10 6 Seine Linke ist unter meinem Haupte, und seine Rechte umfaßt mich. 11 7 Ich beschwöre euch, Töchter Jerusalems, bei den Gazellen oder bei den Hindinnen des Feldes, daß ihr nicht wecket noch aufwecket die Liebe, bis es ihr gefällt! 12, 13 8 Horch! mein Geliebter! Siehe, da kommt er, springend über die Berge, hüpfend über die Hügel. 9 Mein Geliebter gleicht einer Gazelle, oder einem Jungen der Hirsche. Siehe, da steht er hinter unserer Mauer, schaut durch die Fenster, blickt durch die Gitter. 14, 15 10 Mein Geliebter hob an und sprach zu mir: Mache dich auf, meine Freundin, meine Schöne, und komm! 11 Denn siehe, der Winter ist vorbei, der Regen ist vorüber, er ist dahin. 12 Die Blumen erscheinen im Lande, die Zeit des Gesanges ist gekommen, und die Stimme der Turteltaube läßt sich hören in unserem Lande. 13 Der Feigenbaum rötet seine Feigen, und die Weinstöcke sind in der Blüte, geben Duft. Mache dich auf, meine Freundin, meine Schöne, und komm! 14 Meine Taube im Geklüft der Felsen, im Versteck der Felswände, laß mich deine Gestalt sehen, laß mich deine Stimme hören; denn deine Stimme ist süß und deine Gestalt anmutig. - 16 15 Fanget uns die Füchse, die kleinen Füchse, welche die Weinberge verderben; denn unsere Weinberge sind in der Blüte! 16 Mein Geliebter ist mein, und ich bin sein, der unter den Lilien weidet. - 17 17 Bis der Tag sich kühlt und die Schatten fliehen, wende dich, sei, mein Geliebter, gleich einer Gazelle oder einem Jungen der Hirsche auf den zerklüfteten Bergen! 18 

Querverweise

1 2. Mose 15.11: HERR, wer ist dir gleich unter den Göttern? Wer ist dir gleich, der so mächtig, heilig, schrecklich, löblich und wundertätig sei?

2 Jesaja 57.15: Denn also spricht der Hohe und Erhabene, der ewiglich wohnt, des Name heilig ist: Der ich in der Höhe und im Heiligtum wohne und bei denen, die zerschlagenen und demütigen Geistes sind, auf daß ich erquicke den Geist der Gedemütigten und das Herz der Zerschlagenen:

3 Lukas 1.48: denn er hat die Niedrigkeit seiner Magd angesehen. Siehe, von nun an werden mich selig preisen alle Kindeskinder;

4 1. Mose 41.40-41: Du sollst über mein Haus sein, und deinem Wort soll all mein Volk gehorsam sein; allein um den königlichen Stuhl will ich höher sein als du.

5 1. Samuel 2.8: Er hebt auf den Dürftigen aus dem Staub und erhöht den Armen aus dem Kot, daß er ihn setze unter die Fürsten und den Stuhl der Ehre erben lasse. Denn der Welt Grundfesten sind des HERRN, und er hat den Erdboden darauf gesetzt.

6 1. Mose 21.2: Und Sara ward schwanger und gebar Abraham einen Sohn in seinem Alter um die Zeit, von der ihm Gott geredet hatte.

7 1. Samuel 1.20: Und da die Tage um waren, ward Hanna schwanger und gebar einen Sohn und hieß ihn Samuel: "denn ich habe ihn von dem HERRN erbeten."

8 1. Samuel 2.21: Und der HERR suchte Hanna heim, daß sie schwanger ward und gebar drei Söhne und zwei Töchter. Aber Samuel, der Knabe, nahm zu bei dem HERRN.

9 Lukas 1.57-58: Und Elisabeth kam ihre Zeit, daß sie gebären sollte; und sie gebar einen Sohn.

10 Hohelied 5.8: Ich beschwöre euch, ihr Töchter Jerusalems, findet ihr meinen Freund, so sagt ihm, daß ich vor Liebe krank liege.

11 Hohelied 8.3: Seine Linke liegt unter meinem Haupt, und seine Rechte herzt mich.

12 Hohelied 3.5: Ich beschwöre euch, ihr Töchter Jerusalems, bei den Rehen oder Hinden Hirschkühen auf dem Felde, daß ihr meine Freundin nicht aufweckt noch regt, bis es ihr selbst gefällt.

13 Hohelied 8.4: Ich beschwöre euch, Töchter Jerusalems, daß ihr meine Liebe nicht aufweckt noch regt, bis es ihr selbst gefällt.

14 Hohelied 2.17: Bis der Tag kühl wird und die Schatten weichen, kehre um; werde wie ein Reh, mein Freund, oder wie ein junger Hirsch auf den Scheidebergen.

15 Hohelied 8.14: Flieh, mein Freund, und sei gleich einem Reh oder jungen Hirsch auf den Würzbergen!

16 Hohelied 4.7: Du bist allerdinge schön, meine Freundin, und ist kein Flecken an dir.

17 Hohelied 6.3: Mein Freund ist mein, und ich bin sein, der unter den Rosen weidet.

18 Hohelied 8.14: Flieh, mein Freund, und sei gleich einem Reh oder jungen Hirsch auf den Würzbergen!