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Psalm - Kapitel 105

Preis Gottes aus der Geschichte Israels

1 Danket dem HERRN und predigt seinen Namen; verkündigt sein Tun unter den Völkern! (1. Chronik 16.8) (Jesaja 12.4) 2 Singet von ihm und lobet ihn; redet von allen seinen Wundern! 3 Rühmet seinen heiligen Namen; es freue sich das Herz derer, die den HERRN suchen! 4 Fraget nach dem HERRN und nach seiner Macht, suchet sein Antlitz allewege! 5 Gedenket seiner Wunderwerke, die er getan hat, seiner Wunder und der Gerichte seines Mundes, 6 ihr, der Same Abrahams, seines Knechtes, ihr Kinder Jakobs, seine Auserwählten! 7 Er ist der HERR, unser Gott; er richtet in aller Welt.
8 Er gedenkt ewiglich an seinen Bund, des Wortes, das er verheißen hat auf tausend Geschlechter, 9 den er gemacht hat mit Abraham, und des Eides mit Isaak; 10 und stellte es Jakob zu einem Rechte und Israel zum ewigen Bunde 11 und sprach: "Dir will ich das Land Kanaan geben, das Los eures Erbes," (1. Mose 12.7) 12 da sie wenig und gering waren und Fremdlinge darin. 13 Und sie zogen von Volk zu Volk, von einem Königreich zum andern Volk.
14 Er ließ keinen Menschen ihnen Schaden tun und strafte Könige um ihretwillen. (4. Mose 23.7) 15 "Tastet meine Gesalbten nicht an und tut meinen Propheten kein Leid!" 16 Und er ließ Teuerung ins Land kommen und entzog allen Vorrat des Brots. (1. Mose 41.54)
17 Er sandte einen Mann vor ihnen hin; Joseph ward zum Knecht verkauft. (1. Mose 37.28) 18 Sie zwangen seine Füße in den Stock, sein Leib mußte in Eisen liegen, 19 bis daß sein Wort kam und die Rede des HERRN ihn durchläuterte. 20 Da sandte der König hin und ließ ihn losgeben; der HERR über Völker hieß ihn herauslassen. (1. Mose 41.14) 21 Er setzte ihn zum Herrn über sein Haus, zum Herrscher über alle seine Güter, 22 daß er seine Fürsten unterwiese nach seiner Weise und seine Ältesten Weisheit lehrte. 23 Und Israel zog nach Ägypten, und Jakob ward ein Fremdling im Lande Hams. (1. Mose 46.1) 24 Und er ließ sein Volk sehr wachsen und machte sie mächtiger denn ihre Feinde. (2. Mose 1.7) (2. Mose 1.12)
25 Er verkehrte jener Herz, daß sie seinem Volk gram wurden und dachten, seine Knechte mit List zu dämpfen. 26 Er sandte seinen Knecht Mose, Aaron, den er erwählt hatte. 27 Dieselben taten seine Zeichen unter ihnen und seine Wunder im Lande Hams. (2. Mose 3.1) 28 Er ließ Finsternis kommen und machte es finster; und sie waren nicht ungehorsam seinen Worten. 29 Er verwandelte ihre Wasser in Blut und tötete ihre Fische. 30 Ihr Land wimmelte Frösche heraus in den Kammern ihrer Könige. 31 Er sprach: da kam Ungeziefer, Stechmücken in all ihr Gebiet. 32 Er gab ihnen Hagel zum Regen, Feuerflammen in ihrem Lande 33 und schlug ihre Weinstöcke und Feigenbäume und zerbrach die Bäume in ihrem Gebiet. 34 Er sprach: da kamen Heuschrecken und Käfer ohne Zahl. 35 Und sie fraßen alles Gras in ihrem Lande und fraßen die Früchte auf ihrem Felde. 36 Er schlug alle Erstgeburt in Ägypten, alle Erstlinge ihrer Kraft. 37 Und er führte sie aus mit Silber und Gold; und war kein Gebrechlicher unter ihren Stämmen. (2. Mose 12.35) 38 Ägypten ward froh, daß sie auszogen; denn ihre Furcht war auf sie gefallen. 39 Er breitete eine Wolke aus zur Decke und ein Feuer, des Nachts zu leuchten. (2. Mose 13.21) 40 Sie baten: da ließ er Wachteln kommen; und er sättigte sie mit Himmelsbrot. (2. Mose 16.13-15) (Johannes 6.31) 41 Er öffnete den Felsen: da floß Wasser heraus, daß Bäche liefen in der dürren Wüste. (2. Mose 17.6) 42 Denn er gedachte an sein heiliges Wort, das er Abraham, seinem Knecht, hatte geredet. 43 Also führte er sein Volk in Freuden und seine Auserwählten in Wonne
44 und gab ihnen die Länder der Heiden, daß sie die Güter der Völker einnahmen, 45 auf daß sie halten sollten seine Rechte und sein Gesetze bewahren. Halleluja!

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Markus - Kapitel 9

1 Und er fuhr fort: "Ich versichere euch: Einige von denen, die hier stehen, werden noch zu ihren Lebzeiten sehen, wie Gottes Herrschaft machtvoll sichtbar wird." 2 Sechs Tage später nahm Jesus Petrus, Jakobus und Johannes mit und führte sie auf einen hohen Berg, nur sie allein. Dort, vor ihren Augen, veränderte sich plötzlich sein Aussehen. 3 Seine Kleider wurden blendend weiß, so weiß, wie sie kein Walker der ganzen Erde hätte machen können. 4 Dann erschienen Elija und Mose vor ihnen und fingen an, mit Jesus zu reden. - 5 "Rabbi, wie gut, dass wir hier sind!", rief Petrus da. "Wir wollen drei Hütten bauen: eine für dich, eine für Mose und eine für Elija." 6 Er wusste nämlich nicht, was er sagen sollte, denn er und die beiden anderen Jünger waren vor Schreck ganz verstört. 7 Da fiel der Schatten einer Wolke auf sie und aus der Wolke sagte eine Stimme: "Das ist mein lieber Sohn. Hört auf ihn!" (Markus 1.11) (2. Petrus 1.17) 8 Sie schauten sich um und sahen auf einmal niemand mehr. Nur Jesus war noch bei ihnen. 9 Als sie dann den Berg hinabstiegen, schärfte ihnen Jesus ein, mit niemand über das zu reden, was sie gesehen hatten, bis der Menschensohn von den Toten auferstanden sei. (Markus 8.30) 10 Diese letzte Bemerkung ließ die Jünger nicht los, und sie überlegten miteinander, was er wohl mit der Auferstehung aus den Toten gemeint habe. 11 Schließlich fragten sie: "Warum behaupten die Gesetzeslehrer, dass Elija zuerst kommen muss?" 12 "Das stimmt schon, Elija kommt zuerst", erwiderte Jesus, "und er wird alles vorbereiten. Und doch heißt es in der Schrift, dass der Menschensohn vieles leiden muss und verachtet sein wird. (Jesaja 53.3) (Maleachi 3.23) 13 Aber ich sage euch, Elija ist schon gekommen, und sie haben mit ihm gemacht, was sie wollten, so wie es geschrieben steht." (1. Könige 19.2) (1. Könige 19.10) (Matthäus 11.14) 14 Als sie dann zu den anderen Jüngern kamen, fanden sie diese von einer großen Menge umringt und im Streit mit einigen Gesetzeslehrern. 15 Als die Leute Jesus sahen, wurden sie ganz aufgeregt; sie liefen auf ihn zu und begrüßten ihn. 16 "Worüber streitet ihr euch denn?", fragte er sie. 17 Einer aus der Menge erwiderte: "Rabbi, ich bin mit meinem Sohn hergekommen und wollte ihn zu dir bringen. Er kann nicht sprechen, weil er von einem bösen Geist besessen ist. 18 Und immer, wenn dieser Geist ihn packt, zerrt er ihn zu Boden. Er hat dann Schaum vor dem Mund, knirscht mit den Zähnen und wird ganz starr. Ich habe deine Jünger gebeten ihn auszutreiben, aber sie konnten es nicht." 19 "Was seid ihr nur für ein ungläubiges Geschlecht!", sagte Jesus zu ihnen. "Wie lange muss ich denn noch bei euch sein! Wie lange muss ich euch bloß noch ertragen! Bringt den Jungen zu mir!" 20 Sie brachten den Jungen zu ihm. Als der böse Geist Jesus sah, schüttelte er den Jungen mit so heftigen Krämpfen, dass er hinfiel und sich mit Schaum vor dem Mund auf der Erde wälzte. 21 "Wie lange hat er das schon?", fragte Jesus den Vater. "Von klein auf", antwortete dieser, 22 "und oft hat der Geist ihn schon ins Feuer oder ins Wasser geworfen, weil er ihn umbringen wollte. Aber wenn du etwas kannst, dann hab Erbarmen mit uns und hilf uns!" 23 "Wenn du etwas kannst?", erwiderte Jesus. "Was soll das heißen? Für den, der Gott vertraut, ist alles möglich!" 24 Da schrie der Vater des Jungen: "Ich glaube ja! Hilf mir bitte aus dem Unglauben!" 25 Als Jesus sah, dass immer mehr Leute zusammenliefen, bedrohte er den bösen Geist: "Du stummer und tauber Geist", sagte er, "ich befehle dir, aus diesem Jungen auszufahren und nie wieder zurückzukommen!" 26 Da schrie der Geist anhaltend auf, zerrte den Jungen wie wild hin und her und verließ ihn schließlich. Der Junge lag regungslos da, sodass die meisten dachten, er sei gestorben. (Markus 1.26) 27 Doch Jesus fasste ihn bei der Hand und richtete ihn auf. Da stand der Junge auf. 28 Als Jesus später im Haus allein war, fragten ihn die Jünger: "Warum konnten wir den Geist nicht austreiben?" 29 "Solche Geister können nur durch Gebet ausgetrieben werden", erwiderte Jesus. 30 Sie gingen von dort weiter und zogen durch Galiläa. Jesus wollte aber nicht, dass jemand davon erfuhr, 31 denn er hatte vor, seine Jünger zu unterrichten. Er sagte ihnen: "Der Menschensohn wird den Menschen ausgeliefert werden, und die werden ihn töten. Doch drei Tage nach seinem Tod wird er auferstehen." (Markus 8.31) (Markus 10.32-34) 32 Doch sie wussten nicht, was er damit sagen wollte, wagten aber auch nicht, ihn danach zu fragen. (Lukas 18.34) 33 Dann kamen sie nach Kafarnaum. Zu Hause fragte er sie: "Worüber habt ihr unterwegs gesprochen?" 34 Sie schwiegen, denn sie hatten sich auf dem Weg gestritten, wer von ihnen der Größte wäre. 35 Da setzte er sich, rief die Zwölf herbei und sagte: "Wenn jemand der Erste sein will, muss er den letzten Platz einnehmen und der Diener von allen sein." (Matthäus 20.27) (Markus 10.44) 36 Dann winkte er ein Kind heran, stellte es in ihre Mitte, nahm es in seine Arme und sagte: 37 "Wer solch ein Kind in meinem Namen aufnimmt, nimmt mich auf; und wer mich aufnimmt, nimmt nicht nur mich auf, sondern auch den, der mich gesandt hat." (Matthäus 10.40) 38 Johannes sagte zu ihm: "Rabbi, wir haben gesehen, wie jemand in deinem Namen Dämonen ausgetrieben hat, und haben versucht, ihn daran zu hindern, weil er sich nicht zu uns hält." (4. Mose 11.27-28) 39 "Lasst ihn doch!", sagte Jesus. "Denn wer meinen Namen gebraucht, um Wunder zu tun, kann nicht gleichzeitig schlecht von mir reden. (1. Korinther 12.3) 40 Wer nicht gegen uns ist, ist für uns. (Matthäus 12.30) (Lukas 11.23) 41 Selbst wenn jemand euch nur einen Becher Wasser zu trinken gibt, weil ihr zum Messias gehört, dann wird er ganz gewiss - das versichere ich euch - nicht ohne Lohn bleiben. (Matthäus 10.42) 42 Doch wer Schuld daran ist, dass einer von diesen Geringgeachteten, die an mich glauben, zu Fall kommt, für den wäre es besser, wenn er mit einem Mühlstein um den Hals ins Meer geworfen würde. 43 Und wenn deine Hand dich zum Bösen verführt, dann hack sie ab! Es ist besser, du gehst verstümmelt ins Leben ein, als mit beiden Händen in die Hölle zu kommen, in das nie erlöschende Feuer. (Matthäus 5.30) 44 Und wenn dein Fuß dir Anlass zur Sünde wird, dann hack ihn ab! Es ist besser, du gehst als Krüppel ins Leben ein, als mit zwei Füßen in die Hölle geworfen zu werden. 45 Und wenn dein Auge dich verführt, so reiß es heraus! Es ist besser für dich, einäugig in das Reich Gottes zu kommen, als dass du beide Augen behältst und in die Hölle geworfen wirst, (Matthäus 5.29) 46 wo die Qual nicht endet und das Feuer nicht erlischt. 47 Jeder muss mit Feuer gesalzen werden, und jedes Schlachtopfer mit Salz. (3. Mose 2.13) 48 Salz ist etwas Gutes. Wenn es aber seinen Geschmack verliert, womit soll es wieder gewürzt werden? Ihr müsst die Eigenschaft des Salzes in euch haben und Frieden untereinander halten." (Matthäus 5.13) (Lukas 14.34) (Kolosser 4.6)