zurückEinzelansichtvor

Prediger - Kapitel 3

Alles hat seine Zeit

1 Ein jegliches hat seine Zeit, und alles Vornehmen unter dem Himmel hat seine Stunde. (Prediger 8.6) 2 Geboren werden und sterben, pflanzen und ausrotten, was gepflanzt ist, 3 würgen und heilen, brechen und bauen, 4 weinen und lachen, klagen und tanzen, 5 Stein zerstreuen und Steine sammeln, herzen und ferne sein von Herzen, 6 suchen und verlieren, behalten und wegwerfen, 7 zerreißen und zunähen, schweigen und reden, 8 lieben und hassen, Streit und Friede hat seine Zeit. 9 Man arbeite, wie man will, so hat man doch keinen Gewinn davon.
10 Ich sah die Mühe, die Gott den Menschen gegeben hat, daß sie darin geplagt werden.
11 Er aber tut alles fein zu seiner Zeit und läßt ihr Herz sich ängsten, wie es gehen solle in der Welt; denn der Mensch kann doch nicht treffen das Werk, das Gott tut, weder Anfang noch Ende. (Prediger 8.17) 12 Darum merkte ich, daß nichts Besseres darin ist denn fröhlich sein und sich gütlich tun in seinem Leben. (Prediger 2.24) 13 Denn ein jeglicher Mensch, der da ißt und trinkt und hat guten Mut in aller seiner Arbeit, das ist eine Gabe Gottes. 14 Ich merkte, daß alles, was Gott tut, das besteht immer: man kann nichts dazutun noch abtun; und solches tut Gott, daß man sich vor ihm fürchten soll.
15 Was geschieht, das ist zuvor geschehen, und was geschehen wird, ist auch zuvor geschehen; und Gott sucht wieder auf, was vergangen ist.

Vergänglichkeit des Menschen

16 Weiter sah ich unter der Sonne Stätten des Gerichts, da war ein gottlos Wesen, und Stätten der Gerechtigkeit, da waren Gottlose.
17 Da dachte ich in meinem Herzen: Gott muß richten den Gerechten und den Gottlosen; denn es hat alles Vornehmen seine Zeit und alle Werke. (Prediger 12.14) 18 Ich sprach in meinem Herzen: Es geschieht wegen der Menschenkinder, auf daß Gott sie prüfe und sie sehen, daß sie an sich selbst sind wie das Vieh.
19 Denn es geht dem Menschen wie dem Vieh: wie dies stirbt, so stirbt er auch, und haben alle einerlei Odem, und der Mensch hat nichts mehr als das Vieh; denn es ist alles eitel. (Psalm 49.13) (Psalm 49.21) 20 Es fährt alles an einen Ort; es ist alles von Staub gemacht und wird wieder zu Staub. (1. Mose 3.19) 21 Wer weiß, ob der Odem der Menschen aufwärts fahre und der Odem des Viehes abwärts unter die Erde fahre? 22 So sah ich denn, daß nichts Besseres ist, als daß ein Mensch fröhlich sei in seiner Arbeit; denn das ist sein Teil. Denn wer will ihn dahin bringen, daß er sehe, was nach ihm geschehen wird?

zurückEinzelansichtvor

1. Petrus - Kapitel 4

1 Weil nun Christus als Mensch gelitten hat, solltet auch ihr dazu bereit sein. Denn wer körperlich leidet, hat von der Sünde gelassen. 2 Der Rest eures Lebens wird dann nicht mehr von euren Leidenschaften bestimmt, sondern von dem, was Gott will. 3 Es ist schlimm genug, dass ihr früher getan habt, was die Menschen ohne Gott von euch wollten. In hemmungsloser Gier habt ihr euch mit ihnen zusammen Ausschweifungen hingegeben, ihr habt euch betrunken, habt an wüsten Fress- und Saufgelagen teilgenommen und wart in einem abscheulichen Götzendienst gefangen. (Epheser 2.2-3) (Titus 3.3) 4 Eure früheren Freunde sind jetzt natürlich befremdet, dass ihr euch nicht mehr in diesen Strudel der Leidenschaften hineinreißen lasst, und beschimpfen euch deswegen. 5 Aber sie werden sich vor dem verantworten müssen, der bald sein Urteil über alle Menschen sprechen wird, über die Lebenden und über die Toten. (2. Timotheus 4.1) 6 Denn aus diesem Grund ist die gute Botschaft auch denen gepredigt worden, die inzwischen gestorben sind, damit sie wie Gott das Leben im Geist haben, obwohl ihr Körper wie bei allen Menschen mit dem Tod bestraft werden musste. (1. Petrus 3.19) 7 Das Ende aller Dinge ist nahe. Seid also besonnen und klar in euren Gebeten. (1. Korinther 10.11) (1. Johannes 2.18) 8 Vor allem aber hört nicht auf, euch gegenseitig zu lieben, denn die Liebe deckt viele Sünden zu. (Jakobus 5.20) 9 Seid gastfrei untereinander, ohne zu murren. (Hebräer 13.2) 10 Gott hat jedem von euch Gaben geschenkt, mit denen ihr einander dienen könnt. Tut das als gute Verwalter der vielfältigen Gnade Gottes. 11 Wenn jemand redet, soll Gott durch ihn sprechen können. Wenn jemand anderen hilft, soll er es in der Kraft tun, die Gott ihm schenkt. Dann wird Gott in allem geehrt werden. Möglich ist das durch Jesus Christus geworden, dem die Herrlichkeit gehört und die Macht in alle Ewigkeit. Amen. (Römer 12.7) 12 Liebe Geschwister, wundert euch nicht über die Feuerprobe, die über euch gekommen ist, als wäre das etwas Außergewöhnliches. (1. Petrus 1.6-7) 13 Freut euch vielmehr darüber, dass ihr so Anteil an den Leiden des Messias habt. Denn wenn er dann in seiner Herrlichkeit erscheint, werdet ihr mit Jubel und Freude erfüllt sein. (Apostelgeschichte 5.41) (Römer 8.17) (Jakobus 1.2) 14 Wenn ihr beschimpft werdet, weil ihr zu Christus gehört, seid ihr glücklich zu nennen, denn dann ruht der Geist der Herrlichkeit Gottes auf euch. (Matthäus 5.11) (Epheser 1.13) 15 Natürlich darf es nicht sein, dass jemand von euch leiden muss, weil er ein Mörder ist oder ein Dieb oder ein anderer Verbrecher oder weil er sich in fremde Angelegenheiten einmischt. 16 Wenn er aber leidet, weil er Christ ist, muss er sich nicht schämen. Er preise vielmehr Gott, dass er diesen Namen tragen darf. (Philipper 1.20) 17 Denn in der jetzigen Zeit nimmt das Gericht bei der Familie Gottes seinen Anfang. Wenn aber selbst wir gerichtet werden müssen, was wird dann erst die erwarten, die der guten Botschaft Gottes nicht gehorchen wollten? (Jeremia 25.29) (Hesekiel 9.6) 18 Denn "wenn schon die Gerechten kaum auf Rettung hoffen dürfen, wo werden sich dann die Gottlosen und Sünder wiederfinden?" (Sprüche 11.31) 19 Wer also nach dem Willen Gottes zu leiden hat, soll sich seinem treuen Schöpfer anbefehlen und nicht aufhören, Gutes zu tun. (Psalm 31.6)