Offenbarung - Kapitel 19
Jubel über den Untergang Babylons
1 Darnach hörte ich eine Stimme großer Scharen im Himmel, die sprachen: Halleluja! Heil und Preis, Ehre und Kraft sei Gott, unserm HERRN! 2 Denn wahrhaftig und gerecht sind seine Gerichte, daß er die große Hure verurteilt hat, welche die Erde mit ihrer Hurerei verderbte, und hat das Blut seiner Knechte von ihrer Hand gefordert. (5. Mose 32.43) (Offenbarung 6.10) 3 Und sie sprachen zum andernmal: Halleluja! und der Rauch geht auf ewiglich. (Jesaja 34.10) 4 Und die vierundzwanzig Ältesten und die vier Tiere fielen nieder und beteten an Gott, der auf dem Stuhl saß, und sprachen: AMEN, Halleluja! (Psalm 106.48) (Offenbarung 4.4) (Offenbarung 4.6) (Offenbarung 5.11)5 Und eine Stimme ging aus von dem Stuhl: Lobt unsern Gott, alle seine Knechte und die ihn fürchten, beide, klein und groß! 6 Und ich hörte wie eine Stimme einer großen Schar und wie eine Stimme großer Wasser und wie eine Stimme starker Donner, die sprachen: Halleluja! denn der allmächtige Gott hat das Reich eingenommen.
7 Lasset uns freuen und fröhlich sein und ihm die Ehre geben! denn die Hochzeit des Lammes ist gekommen, und sein Weib hat sich bereitet. (Offenbarung 21.9) 8 Und es ward ihr gegeben, sich anzutun mit reiner und schöner Leinwand. (Die köstliche Leinwand aber ist die Gerechtigkeit der Heiligen.) (Jesaja 61.10) 9 Und er sprach zu mir: Schreibe: Selig sind, die zum Abendmahl (wörtlich: "Hochzeitsmahl") des Lammes berufen sind. Und er sprach zu mir: Dies sind wahrhaftige Worte Gottes.
10 Und ich fiel vor ihn zu seinen Füßen, ihn anzubeten. Und er sprach zu mir: Siehe zu, tu es nicht! Ich bin dein Mitknecht und deiner Brüder, die das Zeugnis Jesu haben. Bete Gott an! (Das Zeugnis aber Jesu ist der Geist der Weissagung.) (Offenbarung 22.8-9)
Der Reiter auf dem weißen Pferd
11 Und ich sah den Himmel aufgetan; und siehe, ein weißes Pferd. Und der daraufsaß, hieß Treu und Wahrhaftig, und er richtet und streitet mit Gerechtigkeit. (Jesaja 11.4-5) (Matthäus 24.30) (Offenbarung 3.14)12 Seine Augen sind wie eine Feuerflamme, und auf seinem Haupt viele Kronen; und er hatte einen Namen geschrieben, den niemand wußte denn er selbst. (Offenbarung 1.14) (Offenbarung 3.12) 13 Und war angetan mit einem Kleide, das mit Blut besprengt war; und sein Name heißt "das Wort Gottes". (Jesaja 63.1-2) (Johannes 1.1) 14 Und ihm folgte nach das Heer im Himmel auf weißen Pferden, angetan mit weißer und reiner Leinwand. (Offenbarung 17.14) 15 Und aus seinem Munde ging ein scharfes Schwert, daß er damit die Heiden schlüge; und er wird sie regieren mit eisernem Stabe; und er tritt die Kelter des Weins des grimmigen Zorns Gottes, des Allmächtigen. (Psalm 2.9) (Offenbarung 14.19-20) 16 Und er hat einen Namen geschrieben auf seinem Kleid und auf seiner Hüfte also: Ein König aller Könige und ein HERR aller Herren. (1. Timotheus 6.15) (Offenbarung 1.5)
Das Ende des Tieres und des falschen Propheten
17 Und ich sah einen Engel in der Sonne stehen; und er schrie mit großer Stimme und sprach zu allen Vögeln, die unter dem Himmel fliegen: Kommt und versammelt euch zu dem Abendmahl des großen Gottes, (Hesekiel 39.4) (Hesekiel 39.17-20)18 daß ihr esset das Fleisch der Könige und der Hauptleute und das Fleisch der Starken und der Pferde und derer, die daraufsitzen, und das Fleisch aller Freien und Knechte, der Kleinen und der Großen! 19 Und ich sah das Tier und die Könige auf Erden und ihre Heere versammelt, Streit zu halten mit dem, der auf dem Pferde saß, und mit seinem Heer. (Offenbarung 16.14) (Offenbarung 16.16)
20 Und das Tier ward gegriffen und mit ihm der falsche Prophet, der die Zeichen tat vor ihm, durch welche er verführte, die das Malzeichen des Tiers nahmen und die das Bild des Tiers anbeteten; lebendig wurden diese beiden in den feurigen Pfuhl geworfen, der mit Schwefel brannte. (2. Thessalonicher 2.8) (Offenbarung 13.11) 21 Und die andern wurden erwürgt mit dem Schwert des, der auf dem Pferde saß, das aus seinem Munde ging; und alle Vögel wurden satt von ihrem Fleisch.
Wisdom - Kapitel 3
wehe den Gottlosen
1 Aber der Gerechten Seelen sind in Gottes Hand, und keine Qual rühret sie an. (5. Mose 33.3) 2 Vor den Unverständigen werden sie angesehen, als stürben sie, und ihr Abschied wird für eine Pein gerechnet 3 und ihre Hinfahrt für ein Verderben; aber sie sind im Frieden. 4 Ob sie wohl vor den Menschen viel Leidens haben, so sind sie doch gewisser Hoffnung, daß sie nimmer mehr sterben. (Römer 5.2-3) 5 Sie werden ein wenig gestäupt, aber viel Gutes wird ihnen widerfahren; denn Gott versucht sie und findet sie, daß sie sein wert sind. (5. Mose 8.2) 6 Er prüft sie wie Gold im Ofen und nimmt sie an wie ein völliges Opfer. (Jesaja 48.10) (Sirach 2.5) 7 Und zu der Zeit, wenn Gott dareinsehen wird, werden sie hell scheinen und daherfahren wie Flammen über den Stoppeln. (Matthäus 13.43)8 Sie werden die Heiden richten und herrschen über Völker; und der Herr wird ewiglich über sie herrschen. 9 Die ihm vertrauen, die erfahren, daß er Treue hält; und die treu sind in der Liebe, läßt er sich nicht nehmen. Denn seine Heiligen sind in Gnaden und Barmherzigkeit, und er hat ein Aufsehen auf seine Auserwählten. (Lukas 18.7) (Weisheit 4.15) 10 Aber die Gottlosen werden gestraft werden, nach dem sie gesinnt waren; denn sie achten des Gerechten nicht und weichen vom Herrn.
11 Denn wer die Weisheit und die Rute verachtet, der ist unselig; und ihre Hoffnung ist nichts, und ihre Arbeit ist umsonst, und ihr Tun ist nichts nütze. 12 Ihre Weiber sind Närrinnen, und ihre Kinder boshaft. Verflucht ist, was von ihnen geboren ist. 13 Denn selig ist die Unfruchtbare, die unbefleckt ist, die da unschuldig ist des mündlichen Bettes; sie wird's genießen zu der Zeit, wenn man die Seelen richten wird.
14 Desgleichen ein Unfruchtbarer, der nichts Unrechtes mit seiner Hand tut, noch Arges wider den Herrn denkt; dem wird gegeben für seinen Glauben eine sonderliche Gabe und ein besseres Teil im Tempel des Herrn. 15 Denn gute Arbeit gibt herrlichen Lohn, und die Wurzel des Verstandes verfault nicht. 16 Aber die Kinder der Ehebrecher gedeihen nicht, und der Same aus unrechtem Bette wird vertilgt werden. (Weisheit 4.6)
17 Und ob sie gleich lange lebten, so müssen sie doch endlich zu Schanden werden, und ihr Alter wird doch zuletzt ohne Ehre sein. 18 Sterben sie aber bald, so haben sie nichts zu hoffen, noch Trost zur Zeit des Gerichts. 19 Denn der Ungerechten Geschlecht nimmt ein böses Ende. (Psalm 37.38) (Psalm 73.19)