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Micha - Kapitel 6

Der rechte Gottesdienst

1 Höret doch, was der HERR sagt: Mache dich auf und rechte vor den Bergen und laß die Hügel deine Stimme hören! (Hesekiel 6.2) 2 Höret, ihr Berge, wie der HERR rechten will, und ihr starken Grundfesten der Erde; denn der HERR will mit seinem Volk rechten und will Israel strafen. 3 Was habe ich dir getan, mein Volk, und womit habe ich dich beleidigt? Das sage mir! (Jeremia 2.5)
4 Habe ich dich doch aus Ägyptenland geführt und aus dem Diensthause erlöst und vor dir her gesandt Mose, Aaron und Mirjam. 5 Mein Volk, denke doch daran, was Balak, der König in Moab, vorhatte und was ihm Bileam, der Sohn Beors, antwortete, von Sittim an bis gen Gilgal; daran ihr ja merken solltet, wie der HERR euch alles Gute getan hat. (4. Mose 22.1) 6 Womit soll ich den HERRN versöhnen, mich bücken vor dem hohen Gott? Soll ich mit Brandopfern und jährigen Kälbern ihn versöhnen? (Jesaja 1.11) (Amos 1.5) (Amos 5.21)
7 Wird wohl der HERR Gefallen haben an viel tausend Widdern, an unzähligen Strömen Öl? Oder soll ich meinen ersten Sohn für meine Übertretung geben, meines Leibes Frucht für die Sünde meiner Seele? 8 Es ist dir gesagt, Mensch, was gut ist und was der HERR von dir fordert, nämlich Gottes Wort halten und Liebe üben und demütig sein vor deinem Gott. (5. Mose 10.12) (1. Samuel 15.22)

Gegen Lug und Trug in Jerusalem

9 Es wird des HERRN Stimme über die Stadt rufen; aber wer deinen Namen fürchtet, dem wird's gelingen. Höret, ihr Stämme, was gepredigt wird!
10 Noch bleibt Unrecht Gut in des Gottlosen Hause und das heillose geringe Maß. (Amos 8.5)
11 Oder sollte ich die unrechte Waage und falsche Gewichte im Beutel billigen, 12 durch welche ihre Reichen viel Unrecht tun? Und ihre Einwohner gehen mit Lügen um und haben falsche Zungen in ihrem Halse. 13 Darum will ich dich auch übel plagen und dich um deiner Sünden willen wüst machen.
14 Du sollst nicht genug zu essen haben und sollst verschmachten. Und was du beiseite schaffst, soll doch nicht davonkommen; und was davonkommt, will ich doch dem Schwert überantworten. 15 Du sollst säen, und nicht ernten; du sollst Öl keltern, und dich damit nicht salben, und Most keltern, und nicht Wein trinken. (5. Mose 28.38-40) 16 Denn man hält die Weise Omris und alle Werke des Hauses Ahab und folgt ihrem Rat. Darum will ich dich zur Wüste machen und ihre Einwohner, daß man sie anpfeifen soll; und ihr sollt meines Volkes Schmach tragen. (1. Könige 16.25) (1. Könige 16.29-33)

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5. Mose - Kapitel 8

1 Das ganze Gesetz, das ich dir heute verkünde, sollt ihr halten und danach tun. Dann bleibt ihr am Leben, werdet zahlreich und nehmt das Land in Besitz, wie es Jahwe euren Vorfahren geschworen hat. 2 Du sollst immer daran denken, wie Jahwe, dein Gott, dich diese vierzig Jahre lang in der Wüste umherziehen ließ, um dich demütig zu machen und dich auf die Probe zu stellen. Er wollte deine Gesinnung erkennen und sehen, ob du seine Gebote halten würdest oder nicht. (5. Mose 13.4) (Richter 2.22) 3 Er demütigte dich und ließ dich hungern. Er gab dir das Manna zu essen, das du und deine Vorfahren nicht kannten, um dir zu zeigen, dass der Mensch nicht vom Brot allein lebt, sondern von allem, was aus dem Mund Jahwes kommt. (2. Mose 16.13-15) (Matthäus 4.4) 4 In diesen vierzig Jahren ist deine Kleidung nicht verschlissen und dein Fuß nicht geschwollen. 5 Daran kannst du erkennen, dass Jahwe, dein Gott, dich erzieht wie ein Mann seinen Sohn. (5. Mose 1.31) 6 Achte darum auf seine Weisungen, bleib auf seinem Weg und hab Ehrfurcht vor ihm! 7 Denn Jahwe, dein Gott, bringt dich in ein gutes Land, ein Land mit Bächen, Quellen und Wasser, das im Tal und aus den Bergen strömt, 8 ein Land mit Weizen und Gerste, mit Weinstöcken, Feigen- und Granatapfelbäumen, ein Land mit Ölbäumen und Honig, 9 ein Land, in dem du dich nicht kümmerlich ernähren musst, in dem es dir an nichts fehlen wird, ein Land, dessen Steine Eisen sind und in dessen Bergen du Kupfer gewinnst. 10 Wenn du dich dann satt essen kannst, sollst du Jahwe, deinen Gott, für das gute Land preisen, das er dir gab. 11 Hüte dich, ihn zu vergessen und das, was ich dir heute verkünde, zu missachten: seine Gebote, Bestimmungen und Vorschriften. 12 Wenn du dich satt isst und schöne Häuser baust und darin wohnst, 13 wenn deine Rinder, Schafe und Ziegen sich vermehren, wenn dein Silber und Gold sich häuft und alles, was du hast, sich mehrt, 14 dann könntest du übermütig werden und Jahwe, deinen Gott, vergessen. Er hat dich doch aus dem Sklavenhaus Ägyptens herausgeführt; 15 er ließ dich durch diese große und schreckliche Wüste gehen, wo es Brandnattern und Skorpione gibt, wo alles dürr und ohne Wasser ist, und er ließ dir Wasser aus dem harten Fels hervorquellen. (2. Mose 17.6) (4. Mose 21.6) 16 Er gab dir in der Wüste Manna zu essen, das deine Vorfahren nicht kannten, um dich demütig zu machen und auf die Probe zu stellen und um dir am Ende Gutes zu tun. 17 Dann sollst du nicht denken: Diesen Reichtum habe ich mir selbst zu verdanken, der Kraft meiner Hände. 18 Denk vielmehr an Jahwe, deinen Gott, denn er gibt dir die Kraft, Vermögen zu schaffen, weil er den Bund hält, den er deinen Vorfahren geschworen hat, wie er es heute tut. (5. Mose 4.31) 19 Doch wenn du Jahwe, deinen Gott, vergisst, wenn du anderen Göttern nachläufst, ihnen dienst und sie anbetest, dann sage ich euch heute: Ihr werdet unweigerlich zugrunde gehen! 20 Wie die Völker, die Jahwe vor euch vernichtet, so werdet ihr vernichtet werden, wenn ihr nicht auf die Stimme Jahwes, eures Gottes, hört.