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Micha - Kapitel 5

Der Herrscher aus Davids Geschlecht wird aus Bethlehem kommen

1 Und du Bethlehem Ephrata, die du klein bist unter den Städten in Juda, aus dir soll mir kommen, der in Israel HERR sei, welches Ausgang von Anfang und von Ewigkeit her gewesen ist. (Matthäus 2.5-6) (Johannes 1.1-2) 2 Indes läßt er sie plagen bis auf die Zeit, daß die, so gebären soll, geboren habe; da werden dann die übrigen seiner Brüder wiederkommen zu den Kindern Israel. (Jesaja 7.14) (Jesaja 11.12) 3 Er wird aber auftreten und weiden in der Kraft des HERRN und im Sieg des Namens des HERRN, seines Gottes. Und sie werden wohnen; denn er wird zur selben Zeit herrlich werden, soweit die Welt ist. (Hesekiel 34.23) 4 Und er wird unser Friede sein. Wenn Assur in unser Land fällt und in unsre Häuser bricht, so werden wir sieben Hirten und acht Fürsten wider ihn bestellen, (Jesaja 9.5) (Epheser 2.14) 5 die das Land Assur verderben mit dem Schwert und das Land Nimrods mit ihren bloßen Waffen. Also wird er uns von Assur erretten, wenn er in unser Land fallen und in unsre Grenzen brechen wird. 6 Und es werden die übrigen aus Jakob unter vielen Völkern sein, wie ein Tau vom HERRN und wie die Tröpflein aufs Gras, das auf niemand harrt noch auf Menschen wartet. (Psalm 110.3)
7 Ja, die übrigen aus Jakob werden unter den Heiden bei vielen Völkern sein wie ein Löwe unter den Tieren im Walde, wie ein junger Löwe unter einer Herde Schafe, welchem niemand wehren kann, wenn er dadurch geht, zertritt und zerreißt. (Psalm 7.3) (Psalm 7.6) 8 Denn deine Hand wird siegen wider alle deine Widersacher, daß alle deine Feinde müssen ausgerottet werden. 9 Zur selben Zeit, spricht der HERR, will ich deine Rosse von dir tun und deine Wagen zunichte machen; (Sacharja 9.10)
10 und will die Städte deines Landes ausrotten und alle deine Festen zerbrechen. 11 Und will die Zauberer bei dir ausrotten, daß keine Zeichendeuter bei dir bleiben sollen. 12 Ich will deine Bilder und Götzen von dir ausrotten, daß du nicht mehr sollst anbeten deiner Hände Werk. 13 Und will deine Ascherabilder zerbrechen und deine Städte vertilgen. 14 Und will Rache üben mit Grimm und Zorn an allen Heiden, so nicht gehorchen wollen.

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2. Mose - Kapitel 19

1 Genau am dritten Neumondstag nach ihrem Auszug aus Ägypten erreichten die Israeliten die Wüste Sinai. 2 Sie waren von Refidim aufgebrochen und schlugen nun ihr Lager in der Wüste dem Berg gegenüber auf. 3 Mose stieg hinauf, um Gott zu begegnen. Da rief ihm Jahwe vom Berg aus zu: "Sage es den Nachkommen Jakobs, rede zu den Israeliten: 4 'Ihr habt gesehen, was ich mit den Ägyptern gemacht habe. Ihr habt erlebt, dass ich euch wie auf Adlersflügeln getragen und bis hierher zu mir gebracht habe. (5. Mose 32.11) 5 Wenn ihr nun auf mich hört und meinen Bund haltet, dann sollt ihr unter allen Völkern mein persönliches Eigentum sein. Denn mir gehört die ganze Erde. (5. Mose 7.6) 6 Ihr sollt mir ein Königreich von Priestern sein, ein heiliges Volk!' Das sollst du den Israeliten sagen!" (3. Mose 19.2) (1. Petrus 2.9) (Offenbarung 1.6) 7 Da ging Mose zurück und rief die Ältesten des Volkes zusammen. Er legte ihnen vor, was Jahwe ihm aufgetragen hatte. 8 Das ganze Volk war sich einig: "Wir wollen alles tun, was Jahwe gesagt hat!" Mose ging, um Jahwe die Antwort des Volkes zu überbringen. 9 Jahwe sagte zu ihm: "Pass auf! Ich werde in einer dichten Wolke zu dir kommen, damit das Volk es hören kann, wenn ich mit dir rede, und damit sie dir immer glauben." Nun teilte Mose Jahwe die Antwort des Volkes mit. 10 Dann sagte Jahwe zu Mose: "Geh zum Volk und sorge dafür, dass sie sich heute und morgen auf die Begegnung mit mir vorbereiten! Sie sollen ihre Kleider waschen, 11 damit sie für den dritten Tag bereit sind. Denn am dritten Tag wird Jahwe vor den Augen des ganzen Volkes auf den Berg Sinai herabsteigen. 12 Du musst das Volk ringsum abgrenzen und ihnen einschärfen: 'Nehmt euch in acht! Steigt nicht auf den Berg, kommt nicht einmal an seinen Fuß!' Jeder, der den Berg antastet, muss getötet werden. (2. Mose 34.3) 13 Keine Hand darf ihn berühren! Und wer es dennoch tut, darf nicht am Leben bleiben! Er muss mit Steinen erschlagen oder mit Pfeilen erschossen werden, ganz egal, ob Mensch oder Tier. Erst wenn das Widderhorn anhaltend dröhnt, dürfen sie auf den Berg steigen." (Hebräer 12.18-20) 14 Mose stieg wieder zum Volk hinunter und ordnete an, dass die Leute ihre Kleider wuschen und sich darauf vorbereiteten, Gott zu begegnen. 15 Er sagte zu ihnen: "Haltet euch für den dritten Tag bereit! Bis dahin darf niemand mit seiner Frau schlafen!" (1. Korinther 7.5) 16 Im Morgengrauen des dritten Tages begann es zu donnern und zu blitzen. Eine schwere Wolke lag auf dem Berg, und das überlaute Dröhnen des Schofar war zu hören. Das Volk im Lager zitterte vor Angst. (Hebräer 12.21) 17 Doch Mose führte es aus dem Lager heraus, Gott entgegen. Am Fuß des Berges stellten sie sich auf. 18 Der ganze Berg Sinai war in dichten Rauch gehüllt, weil Jahwe im Feuer auf ihn herabgekommen war. Rauch stieg von ihm auf wie von einem Schmelzofen. Der ganze Berg wurde von einem gewaltigen Beben geschüttelt. 19 Das Dröhnen des Schofar wurde immer lauter. Mose rief, und Gott antwortete ihm mit Donnerstimme. (Apostelgeschichte 7.38) 20 Dann stieg Jahwe ganz auf den Gipfel des Berges herab und rief Mose zu sich. Mose stieg hinauf. 21 Jahwe sagte zu ihm: "Geh noch einmal zurück und warne das Volk, dass sie ja nicht zu Jahwe durchbrechen, um ihn zu sehen. Sonst würden viele von ihnen den Tod finden. 22 Auch die Priester, die sich Jahwe nähern, müssen sich dafür weihen, sonst ist ihr Leben in Gefahr." 23 Mose sagte zu Jahwe: "Das Volk kann gar nicht auf den Berg Sinai steigen, denn du hast uns ja gewarnt und befohlen, eine Grenze um den Berg zu ziehen und ihn für heilig zu erklären." 24 Doch Jahwe sagte zu ihm: "Geh und steig hinunter! Und komm dann mit Aaron wieder herauf! Aber die Priester und das Volk dürfen nicht durchbrechen, um zu Jahwe hinaufzusteigen, damit er keine Bresche in ihre Linie bricht." 25 Da stieg Mose hinunter und warnte das Volk.