zurückEinzelansichtvor

Johannes - Kapitel 17

Das hohepriesterliche Gebet

1 Solches redete Jesus, und hob seine Augen auf gen Himmel und sprach: Vater, die Stunde ist da, daß du deinen Sohn verklärest, auf daß dich dein Sohn auch verkläre; 2 gleichwie du ihm Macht hast gegeben über alles Fleisch, auf daß er das ewige Leben gebe allen, die du ihm gegeben hast. (Matthäus 11.27) 3 Das ist aber das ewige Leben, daß sie dich, der du allein wahrer Gott bist, und den du gesandt hast, Jesum Christum, erkennen. (1. Johannes 5.20) 4 Ich habe dich verklärt auf Erden und vollendet das Werk, das du mir gegeben hast, daß ich es tun sollte. 5 Und nun verkläre mich du, Vater, bei dir selbst mit der Klarheit, die ich bei dir hatte, ehe die Welt war. (Johannes 1.1) (Philipper 2.6) 6 Ich habe deinen Namen offenbart den Menschen, die du mir von der Welt gegeben hast. Sie waren dein, und du hast sie mir gegeben, und sie haben dein Wort behalten.
7 Nun wissen sie, daß alles, was du mir gegeben hast, sei von dir. 8 Denn die Worte, die du mir gegeben hast, habe ich ihnen gegeben; und sie haben's angenommen und erkannt wahrhaftig, daß sie glauben, daß du mich gesandt hast. (Johannes 16.30) 9 Ich bitte für sie und bitte nicht für die Welt, sondern für die, die du mir gegeben hast; denn sie sind dein. (Johannes 6.37) (Johannes 6.44) 10 Und alles, was mein ist, das ist dein, und was dein ist, das ist mein; und ich bin in ihnen verklärt. (Johannes 16.15) 11 Und ich bin nicht mehr in der Welt; sie aber sind in der Welt, und ich komme zu dir. Heiliger Vater, erhalte sie in deinem Namen, die du mir gegeben hast, daß sie eins seien gleichwie wir. 12 Dieweil ich bei ihnen war in der Welt, erhielt ich sie in deinem Namen. Die du mir gegeben hast, die habe ich bewahrt, und ist keiner von ihnen verloren, als das verlorene Kind, daß die Schrift erfüllet würde. (Psalm 41.10) (Johannes 6.39) 13 Nun aber komme ich zu dir und rede solches in der Welt, auf daß sie in ihnen haben meine Freude vollkommen. (Johannes 15.11) 14 Ich habe ihnen gegeben dein Wort, und die Welt haßte sie; denn sie sind nicht von der Welt, wie ich denn auch nicht von der Welt bin. (Johannes 15.19) 15 Ich bitte nicht, daß du sie von der Welt nehmest, sondern daß du sie bewahrst vor dem Übel. (Matthäus 6.13) (2. Thessalonicher 3.3) 16 Sie sind nicht von der Welt, gleichwie ich auch nicht von der Welt bin. 17 Heilige sie in deiner Wahrheit; dein Wort ist die Wahrheit. (Psalm 119.160)
18 Gleichwie du mich gesandt hast in die Welt, so sende ich sie auch in die Welt. (Johannes 20.21) 19 Ich heilige mich selbst für sie, auf daß auch sie geheiligt seien in der Wahrheit. (Hebräer 10.10) 20 Ich bitte aber nicht allein für sie, sondern auch für die, so durch ihr Wort an mich glauben werden, (Römer 10.17)
21 auf daß sie alle eins seien, gleichwie du, Vater, in mir und ich in dir; daß auch sie in uns eins seien, auf daß die Welt glaube, du habest mich gesandt. (Galater 3.28) 22 Und ich habe ihnen gegeben die Herrlichkeit, die du mir gegeben hast, daß sie eins seien, gleichwie wir eins sind, (Apostelgeschichte 4.32) 23 ich in ihnen und du in mir, auf daß sie vollkommen seien in eins und die Welt erkenne, daß du mich gesandt hast und liebest sie, gleichwie du mich liebst. (1. Korinther 6.17) 24 Vater, ich will, daß, wo ich bin, auch die bei mir seien, die du mir gegeben hast, daß sie meine Herrlichkeit sehen, die du mir gegeben hast; denn du hast mich geliebt, ehe denn die Welt gegründet ward. (Johannes 12.26)
25 Gerechter Vater, die Welt kennt dich nicht; ich aber kenne dich, und diese erkennen, daß du mich gesandt hast. 26 Und ich habe ihnen deinen Namen kundgetan und will ihn kundtun, auf daß die Liebe, damit du mich liebst, sei in ihnen und ich in ihnen.

zurückEinzelansichtvor

Josua - Kapitel 11

1 Als Jabin, der König von Hazor, das hörte, schickte er Boten zu König Jobab von Madon, zu den Königen von Schimron und Achschaf, 2 zu den Königen im nördlichen Bergland, in der Ebene südlich von Kinneret, in der Schefela und im Küstengebiet von Dor, 3 zu den Kanaanitern im Osten und Westen, zu den Amoritern, den Hetitern, den Perisitern und den Jebusitern im Gebirge und zu den Hiwitern am Fuß des Hermon im Gebiet von Mizpa. 4 Alle diese Könige brachen mit ihren Truppen auf, es war eine riesige Menge, unzählbar wie der Sand am Meeresstrand; und sie hatten sehr viele Pferde und Streitwagen dabei. 5 Ihr gemeinsames Feldlager zum Kampf gegen Israel schlugen sie am Wasser von Merom auf. 6 Da sagte Jahwe zu Josua: "Hab keine Angst vor ihnen! Ich werde dafür sorgen, dass ihr sie morgen um diese Zeit alle erschlagen habt. Du wirst ihre Pferde lähmen und ihre Streitwagen in Brand stecken!" 7 Josua führte Israels Heer zu einem Überraschungsangriff auf das feindliche Lager am Wasser von Merom, 8 und Jahwe gab sie in ihre Hand. Sie schlugen sie in die Flucht und verfolgten sie bis zu der großen Stadt Sidon, bis nach Misrefot-Majim und in die Talebene von Mizpe im Osten. Keiner der Fliehenden entkam. (Josua 13.6) 9 Nach Jahwes Befehl ließ Josua ihre Pferde lähmen und die Streitwagen verbrennen. 10 Dann kehrte er um und eroberte Hazor, die Hauptstadt dieser Vereinigung von Stadtkönigen, und erschlug ihren König. 11 An allem Lebendigen ließ er den Bann vollstrecken. Alle Bewohner wurden mit dem Schwert getötet, und die Stadt wurde in Brand gesteckt. (4. Mose 21.2) 12 Auch alle anderen Städte dieser Vereinigung eroberte Josua und vollstreckte an ihren Königen und Einwohnern den Bann, wie es Mose, der Diener Jahwes, befohlen hatte. 13 Niederbrennen ließ Josua aber nur Hazor. Die anderen Städte auf den Hügeln ließ er stehen. 14 Die Beute aus diesen Städten und das Vieh nahmen die Israeliten für sich, aber von den Menschen ließen sie niemand am Leben. Sie vernichteten sie völlig und erschlugen alle mit dem Schwert. 15 Wie Jahwe es seinem Diener Mose befohlen hatte, so trug Mose es Josua auf. Und Josua hielt sich genau an alle Weisungen, die Mose von Jahwe bekommen hatte. 16 Josua nahm das ganze Land ein, das Gebirge, den ganzen Negev und ganz Goschen, die Schefela, die Jordantiefebene und das Bergland Israels, (Josua 10.41) 17 alles Land vom kahlen Berg Seïr bis hin nach Baal-Gad im Libanontal am Fuß des Hermon. Alle Könige, die dort regierten, nahm er gefangen und tötete sie. 18 Er musste jedoch lange gegen sie kämpfen, 19 denn außer der Hiwiterstadt Gibeon ergab sich keine Stadt den Israeliten freiwillig. Alle mussten sie im Kampf erobern. (Josua 9.15) 20 Jahwe hatte sie starrsinnig zum Krieg gegen Israel gemacht, damit er den Bann an ihnen vollstrecken konnte. Es sollte keine Gnade für sie geben. Israel musste sie vernichten, wie Jahwe es Mose befohlen hatte. (5. Mose 7.2) 21 Damals vernichtete Josua auch die Anakiter, die im Gebirge, in Hebron, Debir und Anab wohnten, und in allen anderen Städten im Gebirge Juda und Israel. Josua vollstreckte den Bann an ihnen, (4. Mose 13.22) (5. Mose 1.28) 22 sodass in dem eroberten Land niemand von ihnen übrig blieb. Nur in Gaza, Gat und Aschdod entkamen sie dem Untergang. (1. Samuel 17.4) 23 So eroberte Josua das ganze Land, wie es Jahwe zu Mose gesagt hatte, und gab es Israel zum Eigentum, jedem Stamm sein Gebiet. Das Land hatte nun Ruhe vor dem Krieg. (Josua 14.15)