zurückEinzelansichtvor

Joel - Kapitel 3

Ausgießung des Heiligen Geistes

1 Und nach diesem will ich meinen Geist ausgießen über alles Fleisch, und eure Söhne und Töchter sollen weissagen; eure Ältesten sollen Träume haben, und eure Jünglinge sollen Gesichte sehen; 1, 2, 3, 4, 5 2 auch will ich zur selben Zeit über Knechte und Mägde meinen Geist ausgießen. 3 Und ich will Wunderzeichen geben am Himmel und auf Erden: Blut, Feuer und Rauchdampf; 4 die Sonne soll in Finsternis und der Mond in Blut verwandelt werden, ehe denn der große und schreckliche Tag des HERRN kommt. 6, 7, 8, 9 5 Und es soll geschehen, wer des HERRN Namen anrufen wird, der soll errettet werden. Denn auf dem Berge Zion und zu Jerusalem wird eine Errettung sein, wie der HERR verheißen hat, auch bei den andern übrigen, die der HERR berufen wird. 10 

zurückEinzelansichtvor

Sirach - Kapitel 14

1 Wohl dem, der nicht bösen Rat gibt, und davon nicht böses Gewissen hat! 2 Wohl dem, der kein böses Gewissen hat, und dem seine Zuversicht nicht entfallen ist!

Wehe dem Geizigem

3 Einem Knauser steht's nicht wohl an, daß er reich ist; und was soll Geld und Gut einem kargen Hunde? 4 Wer viel sammelt, und sich selber nichts Gutes tut, der sammelt's andern, und andere werden's verprassen. 11, 12, 13, 14 5 Wer sich selber nichts Gutes tut, was sollte der andern Gutes tun? Er wird seines Guts nimmer froh. 6 Es ist kein schändlicheres Ding, denn daß einer sich selbst nichts Gutes gönnt; und das ist die rechte Plage für seine Bosheit. 15 7 Tut er etwas Gutes, so weiß er nichts darum, und zuletzt offenbart er seine Bosheit. 8 Das ist ein böser Mensch, der nicht sehen mag, daß man den Leuten Gutes tut, sondern wendet sein Angesicht weg und erbarmt sich niemande. 9 Ein habgieriger Mensch läßt sich nimmer genügen an seinem Teil; und der Geiz macht die Seele dürr. 10 Ein Neidischer sieht nicht gern essen; und es tut ihm wehe, wenn er soll zu essen geben. 16 11 Mein Kind, tue dir selbst Gutes von dem Deinen, und gib dem Herrn Opfer, die ihm gebühren.
12 Gedenke, daß der Tod nicht säumt; und du weißt ja wohl, daß du keinen Bund mit dem Tode hast. 13 Tue Gutes dem Freund vor deinem Ende, und reiche dem Armen nach deinem Vermögen.  14 Vergiß der Armen nicht, wenn du einen fröhlichen Tag hast; so wird dir auch Freude widerfahren, die du begehrst. 17 15 Du mußt doch deinen sauren Schweiß andern lassen, und deine Arbeit den Erben übergeben. 16 Gib gern, so wirst du wieder empfangen, und gönne deiner Seele Gutes. 18 17 Denn wenn du tot bist, so hast du ausgezehrt. 18 Alles Fleisch verschleißt wie ein Kleid: denn es ist der alte Bund: Du mußt sterben! 19 
19 Wie mit den grünen Blättern auf einem schönen Baum etliche fallen ab, etliche wachsen wieder, also gehet's mit den Leuten auch, etliche sterben, etliche werden geboren. 20 Alles vergängliche Ding muß ein Ende nehmen; 20 21 und die damit umgehen, fahren auch mit dahin.

Vom Wort der Weisheit

22 Wohl dem, der stets mit Gottes Wort umgeht und es auslegt und lehrt, 21 
23 der's von Herzen betrachtet und gründlich verstehen lernt und der Weisheit immer weiter nachforscht und schleicht ihr nach, wo sie hingeht, 22 24 und guckt zu ihrem Fenster hinein und horcht an der Tür, 25 sucht Herberge nahe bei ihrem Hause und richtet an ihrer Wand seine Hütte auf, und es ist ihm eine gute Herberge. 26 Er bringt seine Kinder auch unter ihr Dächlein und bleibt unter ihrer Laube. 27 Darunter wird er vor der Hitze beschirmt und ist ihm eine herrliche Wohnung.

Querverweise

1 4. Mose 11.29: Aber Mose sprach zu ihm: Bist du der Eiferer für mich? Wollte Gott, daß all das Volk des HERRN weissagte und der HERR seinen Geist über sie gäbe!

2 Jesaja 44.3: Denn ich will Wasser gießen auf das Durstige und Ströme auf das Dürre: ich will meinen Geist auf deinen Samen gießen und meinen Segen auf deine Nachkommen,

3 Hesekiel 39.29: Und ich will mein Angesicht nicht mehr vor ihnen verbergen; denn ich habe meinen Geist über das Haus Israel ausgegossen, spricht der Herr, HERR.

4 Apostelgeschichte 2.16: sondern das ist's, was durch den Propheten Joel zuvor gesagt ist:

5 Titus 3.6: welchen er ausgegossen hat über uns reichlich durch Jesum Christum, unsern Heiland,

6 Joel 2.2: Ein finstrer Tag, ein dunkler Tag, ein wolkiger Tag, ein nebliger Tag; gleichwie sich die Morgenröte ausbreitet über die Berge, kommt ein großes und mächtiges Volk, desgleichen vormals nicht gewesen ist und hinfort nicht sein wird zu ewigen Zeiten für und für.

7 Joel 2.10-11: Vor ihm zittert das ganze Land und bebt der Himmel; Sonne und Mond werden finster, und die Sterne verhalten ihren Schein.

8 Matthäus 24.29: Bald aber nach der Trübsal derselben Zeit werden Sonne und Mond den Schein verlieren, und Sterne werden vom Himmel fallen, und die Kräfte der Himmel werden sich bewegen.

9 Offenbarung 6.12: Und ich sah, daß es das sechste Siegel auftat, und siehe, da ward ein großes Erdbeben, und die Sonne ward schwarz wie ein härener Sack, und der Mond ward wie Blut;

10 Römer 10.13: Denn "wer den Namen des HERRN wird anrufen, soll selig werden."

11 Prediger 2.21: Denn es muß ein Mensch, der seine Arbeit mit Weisheit, Vernunft und Geschicklichkeit getan hat, sie einem andern zum Erbteil lassen, der nicht daran gearbeitet hat. Das ist auch eitel und ein großes Unglück.

12 Prediger 3.8: lieben und hassen, Streit und Friede hat seine Zeit.

13 Prediger 5.12-16: Es ist ein böses Übel, das ich sah unter der Sonne: Reichtum, behalten zum Schaden dem, der ihn hat.

14 Prediger 6.2: einer, dem Gott Reichtum, Güter und Ehre gegeben hat und mangelt ihm keins, das sein Herz begehrt; und Gott gibt doch ihm nicht Macht, es zu genießen, sondern ein anderer verzehrt es; das ist eitel und ein böses Übel.

15 Sprüche 11.17: Ein barmherziger Mann tut sich selber Gutes; aber ein unbarmherziger betrübt auch sein eigen Fleisch.

16 Sprüche 23.6-8: Iß nicht Brot bei einem Neidischen und wünsche dir von seinen feinen Speisen nichts.

17 Lukas 14.12-14: Er sprach auch zu dem, der ihn geladen hatte: Wenn du ein Mittags- oder Abendmahl machst, so lade nicht deine Freunde noch deine Brüder noch deine Gefreunden noch deine Nachbarn, die da reich sind, auf daß sie dich nicht etwa wieder laden und dir vergolten werde.

18 Lukas 6.38: Gebt, so wird euch gegeben. Ein voll, gedrückt, gerüttelt und überfließend Maß wird man in euren Schoß geben; denn eben mit dem Maß, mit dem ihr messet, wird man euch wieder messen.

19 Jesaja 40.6: Es spricht eine Stimme: Predige! Und er sprach: Was soll ich predigen? Alles Fleisch ist Gras, und alle seine Güte ist wie eine Blume auf dem Felde.

20 1. Johannes 2.17: Und die Welt vergeht mit ihrer Lust; wer aber den Willen Gottes tut, der bleibt in Ewigkeit.

21 Psalm 1.2: sondern hat Lust zum Gesetz des HERRN und redet von seinem Gesetz Tag und Nacht!

22 Sprüche 2.2-6: daß dein Ohr auf Weisheit achthat und du dein Herz mit Fleiß dazu neigest;