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Jesaja - Kapitel 63

Gottes Gericht über Edom

1 Wer ist der, so von Edom kommt, mit rötlichen Kleidern von Bozra? der so geschmückt ist in seinen Kleidern und einhertritt in seiner großen Kraft? "Ich bin's, der Gerechtigkeit lehrt und ein Meister ist zu helfen." (Jesaja 42.1) (Jesaja 42.3) 2 Warum ist dein Gewand so rotfarben und dein Kleid wie eines Keltertreters? (Offenbarung 19.13) 3 "Ich trete die Kelter allein, und ist niemand unter den Völkern mit mir. Ich habe sie gekeltert in meinem Zorn und zertreten in meinem Grimm. Daher ist ihr Blut auf meine Kleider gespritzt, und ich habe all mein Gewand besudelt. (Offenbarung 14.20) (Joel 4.13) 4 Denn ich habe einen Tag der Rache mir vorgenommen; das Jahr, die Meinen zu erlösen, ist gekommen. (Jesaja 13.9) (Jesaja 34.8) (Jesaja 61.2) 5 Und ich sah mich um, und da war kein Helfer; und ich verwunderte mich, und niemand stand mir bei; sondern mein Arm mußte mir helfen, und mein Zorn stand mir bei. (Jesaja 59.16) 6 Und ich habe die Völker zertreten in meinem Zorn und habe sie trunken gemacht in meinem Grimm und ihr Blut auf die Erde geschüttet." (Jesaja 51.17)

Buß- und Bittgebet des Gottesvolkes

7 Ich will der Gnade des HERRN gedenken und des Lobes des HERRN in allem, was uns der HERR getan hat, und in der großen Güte an dem Hause Israel, die er ihnen erzeigt hat nach seiner Barmherzigkeit und großen Gnade.
8 Denn er sprach: Sie sind ja mein Volk, Kinder, die nicht falsch sind. Darum war er ihr Heiland. (5. Mose 32.5) (5. Mose 32.20) 9 Wer sie ängstete, der ängstete ihn auch; und der Engel seines Angesichts half ihnen. Er erlöste sie, darum daß er sie liebte und ihrer schonte. Er nahm sie auf und trug sie allezeit von alters her. (2. Mose 33.14-15) 10 Aber sie erbitterten und entrüsteten seinen heiligen Geist; darum ward er ihr Feind und stritt wider sie. 11 Und sein Volk gedachte wieder an die vorigen Zeiten, an Mose: "Wo ist denn nun, der sie aus dem Meer führte samt dem Hirten seiner Herde? Wo ist, der seinen heiligen Geist unter sie gab? (2. Mose 14.30)
12 der Mose bei der rechten Hand führte durch seinen herrlichen Arm? der die Wasser trennte vor ihnen her, auf daß er sich einen ewigen Namen machte? 13 der sie führte durch die Tiefen wie die Rosse in der Wüste, die nicht straucheln? 14 Wie das Vieh ins Feld hinabgeht, brachte der Geist des HERRN sie zur Ruhe; also hast du dein Volk geführt, auf daß du dir einen herrlichen Namen machtest." 15 So schaue nun vom Himmel und siehe herab von deiner heiligen, herrlichen Wohnung. Wo ist nun dein Eifer, deine Macht? Deine große, herzliche Barmherzigkeit hält sich hart gegen mich.
16 Bist du doch unser Vater; denn Abraham weiß von uns nicht, und Israel kennt uns nicht. Du aber, HERR, bist unser Vater und unser Erlöser; von alters her ist das dein Name. (5. Mose 32.6) 17 Warum lässest du uns, HERR, irren von deinen Wegen und unser Herz verstocken, daß wir dich nicht fürchten? Kehre wieder um deiner Knechte willen, um der Stämme willen deines Erbes. 18 Sie besitzen dein heiliges Volk schier ganz; deine Widersacher zertreten dein Heiligtum. (Psalm 79.1) 19 Wir sind geworden wie solche, über die du niemals herrschtest und die nicht nach deinem Namen genannt wurden.

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1. Chronik - Kapitel 14

1 König Hiram von Tyrus schickte eine Gesandtschaft zu David. Er lieferte ihm Zedernholz für seinen Palast und schickte Zimmerleute und Steinmetze zum Bauen. 2 Daran erkannte David, dass Jahwe ihn zum König über Israel eingesetzt hatte und aus Liebe zu seinem Volk sein Königtum zu Ansehen brachte. 3 David nahm noch weitere Frauen in Jerusalem und bekam noch mehr Söhne und Töchter. 4 Seine in Jerusalem geborenen Söhne waren Schammua, Schobab, Natan, Salomo, 5 Jibhar, Elischua, Elpelet, (2. Samuel 5.17) 6 Nogah, Nefeg, Jafia, 7 Elischama, Beeljada und Elifelet. 8 Als die Philister hörten, dass David zum König über Israel gesalbt worden war, kamen sie mit ihrem ganzen Heer, um David zu stellen. Sobald David das erfuhr, zog er ihnen entgegen. 9 Die Philister hatten sich in der Ebene von Refaïm ausgebreitet. 10 Da fragte David Gott: "Soll ich die Philister angreifen? Wirst du sie in meine Hand geben?" Jahwe sagte zu ihm: "Greif sie an! Ich gebe sie in deine Gewalt!" 11 Da zog David aus und besiegte die Philister bei Baal-Perazim. Er sagte: "Wie Wasser einen Damm durchbricht, hat Gott die Reihen meiner Feinde vor mir durchbrochen." Deshalb nannte man jenen Ort Baal-Perazim, Herr der Durchbrüche. 12 Die fliehenden Philister ließen sogar ihre Götzenbilder zurück. David aber befahl, sie zu verbrennen. (5. Mose 7.5) (5. Mose 7.25) 13 Doch einige Zeit später kamen die Philister wieder und breiteten sich in der Ebene Refaïm aus. 14 David fragte Gott, was er tun solle, und dieser antwortete: "Greif sie nicht direkt an, sondern umgehe sie und fall ihnen von den Bakabäumen her in den Rücken. 15 Sobald du ein Geräusch hörst, als ob jemand durch die Wipfel der Bakabäume schreitet, dann schlägst du los! Denn Gott ist vor dir her in die Schlacht gezogen, um das Heerlager der Philister zu schlagen." 16 David machte es so, wie Gott es ihm befohlen hatte. Er schlug die Philister von Gibeon bis nach Geser. 17 Der Name Davids wurde in allen Ländern bekannt und Jahwe sorgte dafür, dass alle Völker ihn fürchteten.