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Jesaja - Kapitel 50

Die Schuld liegt beim Volk

1 So spricht der HERR: Wo ist der Scheidebrief eurer Mutter, mit dem ich sie entlassen hätte? Oder wer ist mein Gläubiger, dem ich euch verkauft hätte? Siehe, ihr seid um eurer Sünden willen verkauft, und eure Mutter ist um eures Übertretens willen entlassen. (5. Mose 24.1) (Jesaja 52.3) (Jesaja 54.6) 2 Warum kam ich, und war niemand da? ich rief, und niemand antwortete. Ist meine Hand nun so kurz geworden, daß ich sie nicht erlösen kann? oder ist bei mir keine Kraft, zu erretten? Siehe, mit meinem Schelten mache ich das Meer trocken und mache die Wasserströme zur Wüste, daß ihre Fische vor Wassermangel stinken und Durstes sterben. (2. Mose 14.21) (4. Mose 11.23) (Jesaja 59.1) 3 Ich kleide den Himmel mit Dunkel und mache seine Decke gleich einem Sack.

Der Knecht Gottes im Leiden

4 Der Herr, HERR hat mir eine gelehrte Zunge gegeben, daß ich wisse mit dem Müden zu rechter Zeit zu reden. Er weckt mich alle Morgen; er weckt mir das Ohr, daß ich höre wie ein Jünger. (Matthäus 7.28-29) (Matthäus 11.28)
5 Der Herr, HERR hat mir das Ohr geöffnet; und ich bin nicht ungehorsam und gehe nicht zurück. (Psalm 40.7) 6 Ich hielt meinen Rücken dar denen, die mich schlugen, und meine Wangen denen, die mich rauften; mein Angesicht verbarg ich nicht vor Schmach und Speichel. (Matthäus 26.67-68) (Johannes 19.1) 7 Aber der Herr, HERR hilft mir; darum werde ich nicht zu Schanden. Darum habe ich mein Angesicht dargeboten wie einen Kieselstein; denn ich weiß, daß ich nicht zu Schanden werde.
8 Er ist nahe, der mich gerechtspricht; wer will mit mir hadern? Laßt uns zusammentreten; wer ist, der Recht zu mir hat? Der komme her zu mir! (Römer 8.33) 9 Siehe, der Herr, HERR hilft mir; wer ist, der mich will verdammen? Siehe, sie werden allzumal wie ein Kleid veralten, Motten werden sie fressen. 10 Wer ist unter euch, der den HERRN fürchtet, der seines Knechtes Stimme gehorche? Der im Finstern wandelt und scheint ihm kein Licht, der hoffe auf den HERRN und verlasse sich auf seinen Gott.
11 Siehe, ihr alle, die ihr ein Feuer anzündet, mit Flammen gerüstet, geht hin in das Licht eures Feuers und in die Flammen, die ihr angezündet habt! Solches widerfährt euch von meiner Hand; in Schmerzen müßt ihr liegen.

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Offenbarung - Kapitel 8

1 Als das Lamm das siebte Siegel aufbrach, war es im Himmel eine halbe Stunde lang völlig still. (Habakuk 2.20) (Sacharja 2.17) 2 Dann sah ich die sieben Engel, die zum Dienst für Gott abgestellt sind. Ich sah, wie ihnen sieben Posaunen gegeben wurden. (Matthäus 24.31) 3 Dann trat ein anderer Engel, der ein goldenes Räucherfass trug, an den Altar. Er bekam eine große Menge Weihrauch und sollte ihn zusammen mit den Gebeten aller Menschen, die Gott geheiligt hat, auf dem goldenen Altar darbringen, der vor dem Thron stand. 4 So stiegen die Gebete der Heiligen mit dem Duft des Weihrauchs zu Gott auf. (Psalm 141.2) 5 Dann füllte der Engel das Räucherfass mit Glut vom Altar und schleuderte es auf die Erde. Da donnerte und dröhnte es heftig, es blitzte und die Erde bebte. (Hesekiel 10.2) 6 Jetzt machten sich die sieben Engel bereit, die sieben Posaunen zu blasen. 7 Nachdem der erste Engel die Posaune geblasen hatte, prasselten Hagel und Feuer mit Blut vermischt auf die Erde. Ein Drittel der Erdoberfläche und ein Drittel aller Bäume und alles Gras verbrannten. (2. Mose 9.23-26) 8 Nachdem der zweite Engel die Posaune geblasen hatte, wurde etwas ins Meer gestürzt, das wie ein großer brennender Berg aussah. Ein Drittel des Meeres wurde zu Blut. (2. Mose 7.20-21) 9 Ein Drittel aller Lebewesen im Meer starb und ein Drittel aller Schiffe wurde zerstört. 10 Nachdem der dritte Engel die Posaune geblasen hatte, stürzte ein großer Stern vom Himmel herab, der wie eine Fackel brannte. Er fiel auf ein Drittel aller Flüsse und auf die Quellen. (Jesaja 14.12) 11 Der Stern hieß Wermut und machte ein Drittel von allem Süßwasser bitter. Viele Menschen starben an diesem verseuchten Wasser. 12 Nachdem der vierte Engel die Posaune geblasen hatte, wurde ein Drittel der Sonne, des Mondes und der Sterne getroffen, sodass ein Drittel des Tages und ein Drittel der Nacht kein Licht mehr schien. (2. Mose 10.21) (Offenbarung 6.12) 13 Dann sah ich einen Adler hoch am Himmel fliegen und hörte ihn mit lauter Stimme schreien: "Weh denen, die auf der Erde leben! Weh ihnen, wenn die letzten drei Engel in ihre Posaunen stoßen, weh ihnen!"