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Jesaja - Kapitel 29

Jerusalems Belagerung und Errettung

1 Weh Ariel, Ariel, du Stadt des Lagers Davids! Füget Jahr zu Jahr und feiert die Feste; (Jesaja 29.7-8) 2 dann will ich den Ariel ängsten, daß er traurig und voll Jammers sei; und er soll mir ein rechter Ariel sein. 3 Denn ich will dich belagern ringsumher und will dich ängsten mit Bollwerk und will Wälle um dich aufführen lassen. (Lukas 19.43) 4 Alsdann sollst du erniedrigt werden und aus der Erde reden und aus dem Staube mit deiner Rede murmeln, daß deine Stimme sei wie eines Zauberers aus der Erde und deine Rede aus dem Staube wispele. 5 Aber die Menge deiner Feinde soll werden wie dünner Staub und die Menge der Tyrannen wie wehende Spreu; und das soll plötzlich unversehens geschehen.
6 Denn vom HERRN Zebaoth wird Heimsuchung geschehen mit Wetter und Erdbeben und großem Donner, mit Windwirbel und Ungewitter und mit Flammen des verzehrenden Feuers. (Jesaja 30.30) 7 Und wie ein Nachtgesicht im Traum, so soll sein die Menge aller Heiden, die wider Ariel streiten, samt allem Heer und Bollwerk, und die ihn ängsten. 8 Denn gleichwie einem Hungrigen träumt, daß er esse, wenn er aber aufwacht, so ist seine Seele noch leer; und wie einem Durstigen träumt, daß er trinke, wenn er aber aufwacht, ist er matt und durstig: also soll sein die Menge aller Heiden, die wider den Berg Zion streiten.

Die Verblendung des Volkes

9 Erstarret und werdet bestürzt, verblendet euch und werdet blind! Werdet trunken, doch nicht vom Wein, taumelt, doch nicht von starkem Getränk!
10 Denn der HERR hat euch einen Geist des harten Schlafs eingeschenkt und eure Augen zugetan; eure Propheten und Fürsten samt den Sehern hat er verhüllt, (Jesaja 6.10) (Jesaja 19.14) (Römer 11.8) 11 daß euch aller Propheten Gesichte sein werden wie die Worte eines versiegelten Buches, welches man gäbe einem, der lesen kann, und spräche: Lies doch das! und er spräche: Ich kann nicht, denn es ist versiegelt; 12 oder gleich als wenn man's gäbe dem, der nicht lesen kann, und spräche: Lies doch das! und er spräche: Ich kann nicht lesen. 13 Und der HERR spricht: Darum daß dies Volk zu mir naht mit seinem Munde und mit seinen Lippen mich ehrt, aber ihr Herz fern von mir ist und sie mich fürchten nach Menschengeboten, die sie lehren: (Jesaja 1.15) (Jesaja 58.2-3) (Matthäus 15.8-9)
14 so will ich auch mit diesem Volk wunderlich umgehen, aufs wunderlichste und seltsamste, daß die Weisheit seiner Weisen untergehe und der Verstand seiner Klugen verblendet werde. (Jesaja 44.25) (1. Korinther 1.19) 15 Weh, die verborgen sein wollen vor dem HERRN, ihr Vornehmen zu verhehlen, und ihr Tun im Finstern halten und sprechen: Wer sieht uns, und wer kennt uns? (Psalm 10.11)
16 Wie seid ihr so verkehrt! Gleich als wenn des Töpfers Ton gedächte und ein Werk spräche von seinem Meister: Er hat mich nicht gemacht! und ein Gemächte spräche von seinem Töpfer: Er kennt mich nicht! (Jesaja 45.9)

Die große Wandlung

17 Wohlan, es ist noch um ein klein wenig zu tun, so soll der Libanon ein Feld werden, und das Feld soll wie ein Wald geachtet werden. (Jesaja 32.15)
18 Und zu derselben Zeit werden die Tauben hören die Worte des Buches, und die Augen der Blinden werden aus Dunkel und Finsternis sehen, (Jesaja 35.5) 19 und die Elenden werden wieder Freude haben am HERRN, und die Armen unter den Menschen werden fröhlich sein in dem Heiligen Israels, 20 wenn die Tyrannen ein Ende haben und es mit den Spöttern aus sein wird und vertilgt sein werden alle die, so wachen, Mühsal anzurichten, 21 welche die Leute sündigen machen durchs Predigen und stellen dem nach, der sie straft im Tor, und stürzen durch Lügen den Gerechten. (Amos 5.10) 22 Darum spricht der HERR, der Abraham erlöst hat, zum Hause Jakob also: Jakob soll nicht mehr zu Schanden werden, und sein Antlitz soll sich nicht mehr schämen.
23 Denn wenn sie sehen werden ihre Kinder, die Werke meiner Hände unter ihnen, werden sie meinen Namen heiligen und werden den Heiligen in Jakob heiligen und den Gott Israels fürchten. 24 Denn die, so irrigen Geist haben, werden Verstand annehmen, und die Schwätzer werden sich lehren lassen.

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Matthäus - Kapitel 1

1 Buch des Ursprungs von Jesus Christus, dem Nachkommen von König David und dem Stammvater Abraham. (1. Mose 22.18) (1. Chronik 17.11) 2 Abraham wurde der Vater von Isaak, Isaak der Vater von Jakob und Jakob der Vater von Juda und seinen Brüdern. (1. Mose 21.3) (1. Mose 21.12) (1. Mose 25.26) (1. Mose 29.35) (1. Mose 49.10) 3 Juda wurde der Vater von Perez und Serach. Ihre Mutter war Tamar. Perez wurde der Vater von Hezron, und Hezron der von Ram. (1. Mose 38.29-30) (Rut 4.18-22) 4 Ram wurde der Vater von Amminadab, Amminadab von Nachschon, Nachschon von Salmon. 5 Salmon wurde der Vater von Boas. - Die Mutter war Rahab. - Boas wurde der Vater von Obed. - Die Mutter war Rut. - Obed wurde der Vater von Isai (Josua 2.1) (Rut 4.13-17) 6 und Isai der von König David. David wurde der Vater von Salomo. Die Mutter war Urias Frau. (2. Samuel 12.24) 7 Salomo wurde der Vater von Rehabeam, Rehabeam der von Abija, Abija der von Asa, (1. Chronik 3.10) 8 Asa der von Joschafat, Joschafat der von Joram, Joram der von Usija; 9 Usija der von Jotam, Jotam der von Ahas, Ahas der von Hiskija. 10 Hiskija wurde der Vater von Manasse, Manasse der von Amon, Amon der von Joschija. 11 Joschija wurde der Vater von Jojachin und seinen Brüdern. Damals wurde das Volk in die Verbannung nach Babylon geführt. (2. Könige 25.1) 12 Danach wurde Jojachin der Vater von Schealtiël, Schealtiël der von Serubbabel, (1. Chronik 3.17) (Esra 3.2) 13 Serubbabel der von Abihud, Abihud der von Eljakim, Eljakim der von Asor, 14 Asor der von Zadok, Zadok der von Achim, Achim der von Eliud, 15 Eliud der von Eleasar, Eleasar der von Mattan, Mattan der von Jakob. 16 Jakob wurde der Vater von Josef, dem Mann der Maria. Sie wurde die Mutter von Jesus, der auch Messias genannt wird. (Lukas 1.27) 17 Insgesamt sind es also von Abraham bis David vierzehn Generationen, von David bis zum Beginn der Verbannung nach Babylon vierzehn und von da an bis zum Messias noch einmal vierzehn Generationen. 18 Es folgt die Geschichte der Geburt von Jesus, dem Messias: Seine Mutter Maria war mit Josef verlobt. Da stellte sich heraus, dass Maria ein Kind erwartete, obwohl sie noch nicht miteinander geschlafen hatten. Sie war durch den Heiligen Geist schwanger geworden. (Lukas 1.35) 19 Josef, der schon als ihr Ehemann galt und ein aufrechter Mann war, nahm sich vor, den Ehevertrag stillschweigend rückgängig zu machen, um sie nicht zum Gespött werden zu lassen. 20 Während er noch darüber nachdachte, erschien ihm ein Engel des Herrn im Traum. "Josef", sagte er, "du Sohn Davids, zögere nicht, Maria als deine Frau öffentlich zu dir zu holen. Denn das Kind, das sie erwartet, wurde vom Heiligen Geist gezeugt. 21 Sie wird einen Sohn zur Welt bringen, den du Jesus, Retter, nennen sollst, denn er wird sein Volk von seinen Sünden retten. (Psalm 130.8) (Lukas 2.21) (Apostelgeschichte 4.12) 22 Das alles ist geschehen, damit in Erfüllung geht, was der Herr durch den Propheten angekündigt hat: 23 'Seht, das unberührte Mädchen wird schwanger sein und einen Sohn zur Welt bringen. Man wird ihn Immanuël nennen.'" Immanuël bedeutet: Gott ist mit uns. 24 Als Josef aufwachte, tat er, was der Engel des Herrn ihm gesagt hatte, und holte seine Frau zu sich. 25 Doch hatte er keine geschlechtliche Gemeinschaft mit ihr, bis sie ihren Sohn geboren und er ihm den Namen Jesus gegeben hatte. (Lukas 2.7)