zurückEinzelansichtvor

Hosea - Kapitel 1

Hoseas Ehe - das Zeichen für die Untreue Israels

1 Dies ist das Wort des HERRN, das geschehen ist zu Hosea, dem Sohn Beeris, zu der Zeit des Usia, Jotham, Ahas und Hiskia, der Könige Juda's, und zur Zeit Jerobeams, des Sohnes Joas, des Königs in Israel. 1, 2, 3 2 Da der HERR anfing zu reden durch Hosea, sprach er zu ihm: Gehe hin und nimm ein Hurenweib und Hurenkinder; denn das Land läuft vom HERRN der Hurerei nach. 4 
3 Und er ging hin und nahm Gomer, die Tochter Diblaims, die ward schwanger und gebar ihm einen Sohn.
4 Und der HERR sprach zu ihm: Heiße ihn Jesreel; denn es ist noch um eine kleine Zeit, so will ich die Blutschulden in Jesreel heimsuchen über das Haus Jehu und will mit dem Königreich des Hauses Israel ein Ende machen. 5 5 Zur selben Zeit will ich den Bogen Israels zerbrechen im Tal Jesreel. 6 Und sie ward abermals schwanger und gebar eine Tochter. Und er sprach zu ihm: Heiße sie Lo-Ruhama Unbegnadigte; denn ich will mich nicht mehr über das Haus Israel erbarmen, daß ich ihnen vergäbe. 6, 7 
7 Doch will ich mich erbarmen über das Haus Juda und will ihnen helfen durch den HERRN, ihren Gott; ich will ihnen aber nicht helfen durch Bogen, Schwert, Streit, Rosse oder Reiter. 8 Und da sie hatte Lo-Ruhama entwöhnt, ward sie wieder schwanger und gebar einen Sohn.
9 Und er sprach: Heiße ihn Lo-Ammi Nicht-mein-Volk; denn ihr seid nicht mein Volk, so will ich auch nicht der Eure sein. 8, 9 

zurückEinzelansichtvor

Markus - Kapitel 11

1 Als sie in die Nähe von Jerusalem kamen, kurz vor Betfage und Betanien am Ölberg, schickte Jesus zwei Jünger voraus. 10 2 "Geht in das Dorf", sagte er, "das ihr dort vor euch seht! Gleich, wenn ihr hineingeht, werdet ihr ein Fohlen angebunden finden, auf dem noch nie jemand geritten ist. Bindet es los und bringt es her. 3 Wenn jemand fragt, was ihr da tut, sagt einfach: 'Der Herr braucht das Tier und wird es nachher sofort wieder zurückbringen lassen.'" 4 Die beiden machten sich auf den Weg und fanden das Fohlen in der Gasse. Es war an ein Tor angebunden. Als sie es losmachten, 5 fragten einige, die dort herumstanden: "Was macht ihr da? Warum bindet ihr das Tier los?" 6 Sie sagten, was Jesus ihnen aufgetragen hatte, und man ließ sie gehen. 7 Dann brachten sie das Jungtier zu Jesus und warfen ihre Umhänge darüber. Jesus setzte sich darauf. 8 Viele Menschen breiteten jetzt ihre Umhänge auf dem Weg aus, andere hieben Zweige auf den Feldern ab und legten sie auf den Weg. 9 Die Leute, die vorausliefen, und auch die, die Jesus folgten, riefen: "Hosianna, gepriesen sei Gott! Gesegnet sei er, der kommt im Namen des Herrn! 11 10 Gepriesen sei das Reich unseres Vaters David, das nun kommt! Hosianna, Gott in der Höhe!" 11 So zog Jesus in Jerusalem ein. Dann ging er in den Tempel und sah sich alles genau an. Weil es aber schon spät geworden war, ging er mit den zwölf Jüngern nach Betanien zurück. 12 Als sie am nächsten Tag Betanien wieder verließen, hatte Jesus Hunger. 13 Da sah er von weitem einen Feigenbaum, der schon Blätter trug. Er ging hin, um zu sehen, ob auch Früchte dran wären. Er fand aber nur Blätter, denn es war nicht die Jahreszeit für Feigen. 14 Da sagte Jesus zu dem Baum: "Nie wieder soll jemand von dir Früchte essen." Seine Jünger konnten es hören. 15 In Jerusalem angekommen, ging Jesus in den Tempel und fing an, die Händler und die Leute, die bei ihnen kauften, hinauszujagen. Die Tische der Geldwechsler und die Sitze der Taubenverkäufer stieß er um. 12 16 Er duldete auch nicht, dass jemand etwas über den Tempelhof trug, 17 und rief: "In der Schrift heißt es: 'Mein Haus soll ein Ort des Gebets für alle Völker sein. Aber ihr habt eine Räuberhöhle daraus gemacht.'" 13 18 Als die Hohen Priester und Gesetzeslehrer davon hörten, suchten sie nach einer Möglichkeit, Jesus zu beseitigen, denn sie fürchteten ihn, weil er das ganze Volk mit seiner Lehre tief beeindruckte. 19 Abends verließ Jesus mit seinen Jüngern immer die Stadt. 20 Als sie am nächsten Morgen wieder an dem Feigenbaum vorbeikamen, sahen sie, dass er bis zu den Wurzeln verdorrt war. 21 Da erinnerte sich Petrus und rief: "Rabbi, sieh nur, der Feigenbaum, den du verflucht hast, ist verdorrt!" 22 Jesus sagte zu ihnen: "Ihr müsst Vertrauen zu Gott haben! 23 Ich versichere euch: Wenn jemand zu diesem Berg hier sagt: 'Heb dich hoch und stürz dich ins Meer!', und dabei keinen Zweifel in seinem Herzen hat, sondern fest darauf vertraut, dass geschieht, was er sagt, dann wird es geschehen. 14, 15 24 Darum sage ich euch: Worum ihr im Gebet auch bittet, glaubt, dass ihr es empfangen habt, dann werdet ihr es auch erhalten. 16, 17, 18, 19 25 Doch wenn ihr betet, müsst ihr zuerst jedem vergeben, gegen den ihr etwas habt, damit euer Vater im Himmel auch euch eure Verfehlungen vergeben kann." 20 26 Dann gingen sie wieder nach Jerusalem hinein. Als Jesus im Tempel umherging, traten die Hohen Priester, die Gesetzeslehrer und Ältesten zu ihm 27 und fragten: "Mit welchem Recht tust du das alles? Wer hat dir die Vollmacht dazu gegeben?" 28 "Ich will euch nur eine Frage stellen", erwiderte Jesus, "wenn ihr sie mir beantwortet, werde ich euch sagen, wer mir die Vollmacht gegeben hat. 29 Taufte Johannes im Auftrag Gottes oder im Auftrag von Menschen? Antwortet mir!" 30 Sie überlegten miteinander. "Wenn wir sagen, 'im Auftrag Gottes', wird er fragen: 'Warum habt ihr ihm dann nicht geglaubt?' 31 Sollen wir also sagen: 'Von Menschen'?" Doch das wagten sie nicht, weil sie Angst vor dem Volk hatten, denn das hielt Johannes wirklich für einen Propheten. 21 32 So sagten sie zu Jesus: "Wir wissen es nicht." - "Gut", erwiderte Jesus, "dann sage ich euch auch nicht, von wem ich die Vollmacht habe, das alles zu tun."

Querverweise

1 2. Könige 14.23: Im fünfzehnten Jahr Amazjas, des Sohnes Joas, des Königs in Juda, ward Jerobeam, der Sohn des Joas, König über Israel zu Samaria einundvierzig Jahre;

2 Jesaja 1.1: Dies ist die Geschichte Jesaja's, des Sohnes des Amoz, welches er sah von Juda und Jerusalem zur Zeit Usias, Jothams, des Ahas und Hiskia, der Könige Juda's.

3 Amos 1.1: Dies ist's, was Amos, der unter den Hirten zu Thekoa war, gesehen hat über Israel zur Zeit Usias, des Königs in Juda, und Jerobeams, des Sohnes Joas, des Königs Israels, zwei Jahre vor dem Erdbeben.

4 Hosea 3.1: Und der HERR sprach zu mir: Gehe noch einmal hin und buhle um ein buhlerisches und ehebrecherisches Weib, wie denn der HERR um die Kinder Israel buhlt, und sie sich doch zu fremden Göttern kehren und buhlen um eine Kanne Wein.

5 2. Könige 10.30: Und der HERR sprach zu Jehu: Darum, daß du willig gewesen bist zu tun, was mir gefallen hat, und hast am Hause Ahab getan alles, was in meinem Herzen war, sollen dir auf dem Stuhl Israels sitzen deine Kinder ins vierte Glied.

6 Hosea 2.3: Sagt euren Brüdern, sie seien mein Volk, und zu eurer Schwester, sie sei in Gnaden.

7 Hosea 2.25: Und ich will sie mir auf Erden zum Samen behalten und mich erbarmen über die, so in Ungnaden war, und sagen zu dem, das nicht mein Volk war: Du bist mein Volk; und es wird sagen: Du bist mein Gott.

8 Hosea 2.3: Sagt euren Brüdern, sie seien mein Volk, und zu eurer Schwester, sie sei in Gnaden.

9 Hosea 2.25: Und ich will sie mir auf Erden zum Samen behalten und mich erbarmen über die, so in Ungnaden war, und sagen zu dem, das nicht mein Volk war: Du bist mein Volk; und es wird sagen: Du bist mein Gott.

10 Johannes 2.13: Und der Juden Ostern wörtlich: "Passa". (Luther hat in Neuen Testament "Passa" mit "Ostern" wiedergegeben.) war nahe, und Jesus zog hinauf gen Jerusalem.

11 Psalm 118.25-26: O HERR, hilf! o HERR, laß wohl gelingen!

12 Johannes 2.14-16: Und er fand im Tempel sitzen, die da Ochsen, Schafe und Tauben feil hatten, und die Wechsler.

13 Jeremia 7.11: Haltet ihr denn dies Haus, das nach meinem Namen genannt ist, für eine Mördergrube? Siehe, ich sehe es wohl, spricht der HERR.

14 Matthäus 17.20: Jesus aber antwortete und sprach zu ihnen: Um eures Unglaubens willen. Denn wahrlich ich sage euch: So ihr Glauben habt wie ein Senfkorn, so mögt ihr sagen zu diesem Berge: Hebe dich von hinnen dorthin! so wird er sich heben; und euch wird nichts unmöglich sein.

15 Markus 9.23: Jesus aber sprach zu ihm: Wenn du könntest glauben! Alle Dinge sind möglich dem, der da glaubt.

16 Matthäus 7.7: Bittet, so wird euch gegeben; suchet, so werdet ihr finden; klopfet an, so wird euch aufgetan.

17 Johannes 14.13: Und was ihr bitten werdet in meinem Namen, das will ich tun, auf daß der Vater geehrt werde in dem Sohne.

18 1. Johannes 1.5: Und das ist die Verkündigung, die wir von ihm gehört haben und euch verkündigen, daß Gott Licht ist und in ihm ist keine Finsternis.

19 1. Johannes 5.14: Und das ist die Freudigkeit, die wir haben zu ihm, daß, so wir etwas bitten nach seinem Willen, so hört er uns.

20 Matthäus 5.23: Darum, wenn du deine Gabe auf dem Altar opferst und wirst allda eingedenk, daß dein Bruder etwas wider dich habe,

21 Lukas 7.29-30: Und alles Volk, das ihn hörte, und die Zöllner gaben Gott recht und ließen sich taufen mit der Taufe des Johannes.