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Hebräer - Kapitel 13

Letzte Ermahnungen

1 Bleibet fest in der brüderlichen Liebe. (Johannes 13.34) (2. Petrus 1.7) 2 Gastfrei zu sein vergesset nicht; denn dadurch haben etliche ohne ihr Wissen Engel beherbergt. (1. Mose 18.3) (1. Mose 19.2-3) (Römer 12.13) (1. Petrus 4.9) (3. Johannes 1.5-8) 3 Gedenket der Gebundenen als die Mitgebundenen derer, die in Trübsal leiden, als die ihr auch noch im Leibe lebet. (Matthäus 25.36) 4 Die Ehe soll ehrlich gehalten werden bei allen und das Ehebett unbefleckt; die Hurer aber und die Ehebrecher wird Gott richten.
5 Der Wandel sei ohne Geiz; und laßt euch genügen an dem, was da ist. Denn er hat gesagt: "Ich will dich nicht verlassen noch versäumen"; (1. Timotheus 6.6)
6 also daß wir dürfen sagen: "Der HERR ist mein Helfer, ich will mich nicht fürchten; was sollte mir ein Mensch tun?" 7 Gedenkt an eure Lehrer, die euch das Wort Gottes gesagt haben; ihr Ende schaut an und folgt ihrem Glauben nach.
8 Jesus Christus gestern und heute und derselbe auch in Ewigkeit. (Jesaja 41.4) (1. Korinther 3.11) (Offenbarung 1.17-18) (Offenbarung 22.13) 9 Lasset euch nicht mit mancherlei und fremden Lehren umtreiben; denn es ist ein köstlich Ding, daß das Herz fest werde, welches geschieht durch die Gnade, nicht durch Speisen, davon keinen Nutzen haben, die damit umgehen. (Römer 14.17) (2. Korinther 1.21) (Epheser 4.14) (1. Timotheus 4.8)
10 Wir haben einen Altar, davon nicht Macht haben zu essen, die der Hütte pflegen.
11 Denn welcher Tiere Blut getragen wird durch den Hohenpriester in das Heilige für die Sünde, deren Leichname werden verbrannt außerhalb des Lagers. (3. Mose 7.6) (3. Mose 16.27) 12 Darum hat auch Jesus, auf daß er heiligte das Volk durch sein eigen Blut, gelitten draußen vor dem Tor. (Matthäus 21.39) (Johannes 19.17) 13 So laßt uns nun zu ihm hinausgehen aus dem Lager und seine Schmach tragen. (Hebräer 11.26) (Hebräer 12.2) 14 Denn wir haben hier keine bleibende Stadt, sondern die zukünftige suchen wir. (Hebräer 11.10) (Hebräer 12.22) 15 So lasset uns nun opfern durch ihn das Lobopfer Gott allezeit, das ist die Frucht der Lippen, die seinen Namen bekennen. (Psalm 50.14) (Psalm 50.23) (Hosea 14.3)
16 Wohlzutun und mitzuteilen vergesset nicht; denn solche Opfer gefallen Gott wohl. 17 Gehorcht euren Lehrern und folgt ihnen; denn sie wachen über eure Seelen, als die da Rechenschaft dafür geben sollen; auf daß sie das mit Freuden tun und nicht mit Seufzen; denn das ist euch nicht gut. (Hesekiel 3.17-19) (1. Thessalonicher 5.12)
18 Betet für uns. Unser Trost ist der, daß wir ein gutes Gewissen haben und fleißigen uns, guten Wandel zu führen bei allen. (Römer 15.30) (2. Korinther 1.11-12)
19 Ich ermahne aber desto mehr, solches zu tun, auf daß ich umso schneller wieder zu euch komme.

Segenswunsch und Grüße

20 Der Gott aber des Friedens, der von den Toten ausgeführt hat den großen Hirten der Schafe durch das Blut des ewigen Testaments, unsern HERRN Jesus, (Johannes 10.12) (1. Petrus 2.25)
21 der mache euch fertig in allem guten Werk, zu tun seinen Willen, und schaffe in euch, was vor ihm gefällig ist, durch Jesum Christum; welchem sei Ehre von Ewigkeit zu Ewigkeit! Amen. 22 Ich ermahne euch aber, liebe Brüder, haltet das Wort der Ermahnung zugute; denn ich habe euch kurz geschrieben.
23 Wisset, daß der Bruder Timotheus wieder frei ist; mit dem, so er bald kommt, will ich euch sehen. 24 Grüßet alle eure Lehrer und alle Heiligen. Es grüßen euch die Brüder aus Italien. 25 Die Gnade sei mit euch allen! Amen.

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Wisdom - Kapitel 15

Das Glück der wahren Gotteserkenntnis

1 Aber du, unser Gott, bist freundlich und treu und geduldig, und regierst alles mit Barmherzigkeit. (2. Mose 34.6) 2 Und wenn wir gleich sündigen, sind wir doch dein, und kennen deine Macht. Weil wir aber solches wissen, daß wir für die Deinigen gerechnet werden, sündigen wir nicht. 3 Denn dich kennen, ist eine vollkommene Gerechtigkeit; und deine Macht wissen, ist eine Wurzel des ewigen Lebens. (Johannes 17.3) 4 Denn uns verführen nicht der Menschen böse Fündlein, noch der Maler unnütze Arbeit, nämlich ein buntes Bild mancherlei Farbe, 5 dessen Gestalt die Unverständigen verführt; und die gern Böses tun, haben auch ihre Lust an dem leblosen und toten Bilde. 6 Sie sind auch solcher Frucht wert, beide, die sie machen und die sie begehren und ehren.

Verführung durch die Götzenmacher

7 Ein Töpfer, der den weichen Ton mit Mühe bearbeitet, macht allerlei Gefäße zu unserm Brauch. Er macht aber aus einerlei Ton beide, Gefäße, die zu reinen, und zugleich auch, die zu unreinen Werken dienen. Aber wozu ein jegliches derselben soll gebraucht werden, das steht bei dem Töpfer.
8 Aber das ist eine elende Arbeit, wenn er aus demselben Ton einen nichtigen Gott macht, so er selbst doch nicht lange zuvor von Erde gemacht ist und über ein kleines wieder dahinfährt, davon er genommen ist, wenn die Seele, so ihm geliehen war, von ihm gefordert wird. (1. Mose 2.7) (1. Mose 3.19) (Lukas 12.20) 9 Aber seine Sorge steht darauf, nicht daß er hinsterben muß, noch daß er so ein kurzes Leben hat, sondern daß er um die Wette arbeite mit den Goldschmieden und Silberschmieden, und daß er's den Erzgießern nachtun möge; und er hält's für einen Ruhm, daß er trügliche Arbeit macht.
10 Denn seines Herzens Gedanken sind wie Asche, und seine Hoffnung geringer denn Erde, und sein Leben verächtlicher denn Ton; 11 weil er den nicht kennt, der ihn gemacht und ihm die Seele, so in ihm wirkt, eingegossen, und den lebendigen Odem eingeblasen hat. 12 Sie halten auch das menschliche Leben für einen Scherz und menschlichen Wandel für einen Jahrmarkt; geben vor, man müsse allenthalben Gewinst suchen, auch durch böse Stücke. 13 Diese wissen vor allen, daß sie sündigen, wenn sie solche lose Dinge und Bilder aus irdischem Ton machen. (5. Mose 4.16) 14 Sie sind aber törichter und elender denn ein Kind (nämlich die Feinde deines Volks, welches sie unterdrücken),
15 daß sie allerlei Götzen der Heiden für Götter halten, obwohl derselben Augen nicht sehen, noch ihre Nasen Luft holen, noch die Ohren hören, noch die Finger an ihren Händen fühlen können und ihre Füße gar faul sind zu wandern. (Psalm 115.5-7) 16 Denn ein Mensch hat sie gemacht, und der den Odem von einem andern hat, hat sie gebildet. 17 Ein Mensch aber kann ja nicht einmal einen Gott machen, der ihm gleich sei; denn er ist sterblich, und macht einen Toten mit seinen gottlosen Händen. Er ist ja besser denn das, dem er Gottesdienst tut; denn er lebt doch, jene aber nimmermehr.
18 Dazu ehren sie auch die allerfeindseligsten Tiere, welche, so man sie gegen andere unvernünftige Tiere hält, viel ärger sind. (Weisheit 11.16) (Weisheit 12.24) 19 Denn sie sind nicht lieblich wie andere Tiere, die fein anzusehen sind, und sind von Gott weder gelobt noch gesegnet.