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Hebräer - Kapitel 12

Der Glaubensweg der Christen

1 Darum wir auch, dieweil wir eine solche Wolke von Zeugen um uns haben, lasset uns ablegen die Sünde, so uns immer anklebt und träge macht, und lasset uns laufen durch Geduld in dem Kampf, der uns verordnet ist. (1. Korinther 9.24) 2 und aufsehen auf Jesum, den Anfänger und Vollender des Glaubens; welcher, da er wohl hätte mögen Freude haben, erduldete das Kreuz und achtete der Schande nicht und hat sich gesetzt zur Rechten auf den Stuhl Gottes. (Philipper 2.8) (Philipper 2.10) (Hebräer 5.8-9) 3 Gedenket an den, der ein solches Widersprechen von den Sündern wider sich erduldet hat, daß ihr nicht in eurem Mut matt werdet und ablasset. (Matthäus 26.67) (Lukas 2.34) 4 Denn ihr habt noch nicht bis aufs Blut widerstanden in den Kämpfen wider die Sünde
5 und habt bereits vergessen des Trostes, der zu euch redet als zu Kindern: "Mein Sohn, achte nicht gering die Züchtigung des HERRN und verzage nicht, wenn du von ihm gestraft wirst. 6 Denn welchen der HERR liebhat, den züchtigt er; und stäupt einen jeglichen Sohn, den er aufnimmt." (Offenbarung 3.19) 7 So ihr die Züchtigung erduldet, so erbietet sich euch Gott als Kindern; denn wo ist ein Sohn, den der Vater nicht züchtigt?
8 Seid ihr aber ohne Züchtigung, welcher sind alle teilhaftig geworden, so seid ihr Bastarde und nicht Kinder. 9 Und so wir haben unsre leiblichen Väter zu Züchtigern gehabt und sie gescheut, sollten wir denn nicht viel mehr untertan sein dem Vater der Geister, daß wir leben? 10 Denn jene haben uns gezüchtigt wenig Tage nach ihrem Dünken, dieser aber zu Nutz, auf daß wir seine Heiligung erlangen. 11 Alle Züchtigung aber, wenn sie da ist, dünkt uns nicht Freude, sondern Traurigkeit zu sein; aber darnach wird sie geben eine friedsame Frucht der Gerechtigkeit denen, die dadurch geübt sind. (2. Korinther 4.17-18) 12 Darum richtet wieder auf die lässigen Hände und die müden Kniee (Jesaja 35.3)
13 und tut gewisse Tritte mit euren Füßen, daß nicht jemand strauchle wie ein Lahmer, sondern vielmehr gesund werde. (Sprüche 4.26-27) 14 Jaget nach dem Frieden gegen jedermann und der Heiligung, ohne welche wird niemand den HERRN sehen, (Römer 12.18) (2. Timotheus 2.22) 15 und sehet darauf, daß nicht jemand Gottes Gnade versäume; daß nicht etwa eine bittere Wurzel aufwachse und Unfrieden anrichte und viele durch dieselbe verunreinigt werden; (5. Mose 29.17) 16 daß nicht jemand sei ein Hurer oder ein Gottloser wie Esau, der um einer Speise willen seine Erstgeburt verkaufte. (1. Mose 25.33-34) 17 Wisset aber, daß er hernach, da er den Segen ererben wollte, verworfen ward; denn er fand keinen Raum zur Buße, wiewohl er sie mit Tränen suchte. (1. Mose 27.30) 18 Denn ihr seid nicht gekommen zu dem Berge, den man anrühren konnte und der mit Feuer brannte, noch zu dem Dunkel und Finsternis und Ungewitter (2. Mose 19.12) (2. Mose 19.16) (2. Mose 19.18) (5. Mose 4.11)
19 noch zu dem Hall der Posaune und zu der Stimme der Worte, da sich weigerten, die sie hörten, daß ihnen das Wort ja nicht gesagt würde; (2. Mose 20.19) 20 denn sie mochten's nicht ertragen, was da gesagt ward: "Und wenn ein Tier den Berg anrührt, soll es gesteinigt oder mit einem Geschoß erschossen werden"; 21 und also schrecklich war das Gesicht, daß Mose sprach: Ich bin erschrocken und zittere. 22 Sondern ihr seid gekommen zu dem Berge Zion und zu der Stadt des lebendigen Gottes, dem himmlischen Jerusalem, und zu einer Menge vieler tausend Engel (Galater 4.26) (Epheser 2.6) (Philipper 3.20) (Offenbarung 5.11) (Offenbarung 21.2)
23 und zu der Gemeinde der Erstgeborenen, die im Himmel angeschrieben sind, und zu Gott, dem Richter über alle, und zu den Geistern der vollendeten Gerechten (Lukas 10.20) 24 und zu dem Mittler des neuen Testaments, Jesus, und zu dem Blut der Besprengung, das da besser redet denn das Abels. (1. Mose 4.10) (Hebräer 9.15) 25 Sehet zu, daß ihr den nicht abweiset, der da redet. Denn so jene nicht entflohen sind, die ihn abwiesen, da er auf Erden redete, viel weniger wir, so wir den abweisen, der vom Himmel redet; (Hebräer 2.2) (Hebräer 10.28-29)
26 dessen Stimme zu der Zeit die Erde bewegte, nun aber verheißt er und spricht: "Noch einmal will ich bewegen nicht allein die Erde sondern auch den Himmel." 27 Aber solches "Noch einmal" zeigt an, daß das Bewegliche soll verwandelt werden, als das gemacht ist, auf daß da bleibe das Unbewegliche. 28 Darum, dieweil wir empfangen ein unbeweglich Reich, haben wir Gnade, durch welche wir sollen Gott dienen, ihm zu gefallen, mit Zucht und Furcht; 29 denn unser Gott ist ein verzehrend Feuer. (5. Mose 4.24) (Hebräer 10.31)

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Jeremia - Kapitel 41

Der Mord an dem Statthalter Gedalja

1 Es begab sich aber im siebenten Monat, daß Ismael, der Sohn Netanjas, des Sohnes Elisamas, aus königlichem Samen und von den Obersten des Königs, in Begleitung von zehn Männern, zu Gedalja, dem Sohne Achikams, gen Mizpa kam; und sie aßen daselbst miteinander. (2. Könige 25.25) (Jeremia 40.8) 2 Aber Ismael, der Sohn Netanjas, und die zehn Männer, die bei ihm waren, standen auf und schlugen Gedalja, den Sohn Achikams, des Sohnes Saphans, mit dem Schwerte und töteten den, welchen der König von Babel über das Land gesetzt hatte. (Jeremia 40.5) 3 Auch alle Juden, die in Mizpa bei Gedalja waren, und die Chaldäer, die Kriegsleute, die sich daselbst befanden, erschlug Ismael. 4 Am zweiten Tage, nachdem er Gedalja getötet hatte (was aber noch unbekannt war), 5 kamen etliche Männer aus Sichem, aus Silo und Samaria, etwa achtzig Mann, die ihre Bärte geschoren, die Kleider zerrissen und sich Einschnitte gemacht hatten; die hatten Speisopfer und Weihrauch bei sich, um es zum Hause des HERRN zu bringen. (3. Mose 19.28) 6 Da ging Ismael, der Sohn Netanjas, von Mizpa hinaus, ihnen entgegen, und weinte beim Gehen. Als er aber mit ihnen zusammentraf, sprach er zu ihnen: Kommt herein zu Gedalja, dem Sohne Achikams! 7 Als sie nun mitten in die Stadt gekommen waren, ermordete sie Ismael, der Sohn Netanjas, und warf sie in die Zisterne, er und die Leute, welche bei ihm waren. 8 Unter jenen aber waren zehn Männer, die sprachen zu Ismael: Töte uns nicht, denn wir haben noch verborgene Vorräte im Felde, Weizen, Gerste, Öl und Honig! Also verschonte er sie und tötete sie nicht mit ihren Brüdern. 9 Die Zisterne aber, in die Ismael alle Leichname der Männer werfen ließ, die er erschlagen hatte, war die große Zisterne, welche der König Asa wegen Baesas, des Königs von Israel, hatte machen lassen; die füllte Ismael, der Sohn Netanjas, mit den Erschlagenen. (1. Könige 15.16) (1. Könige 15.22) 10 Aber den Rest des Volks, der zu Mizpa war, führte Ismael gefangen; die Töchter des Königs und alles Volk, welches in Mizpa übriggeblieben war, über die Nebusaradan, der Oberste der Leibwache, Gedalja, den Sohn Achikams, gesetzt hatte, führte Ismael, der Sohn Netanjas, gefangen und machte sich davon, um zu den Kindern Ammon hinüberzuziehen. 11 Als aber Johanan, der Sohn Kareachs, und alle Hauptleute über das Heer, die bei ihm waren, alle Bosheit vernahmen, die Ismael, der Sohn Netanjas, begangen hatte, 12 nahmen sie alle Männer und zogen hin, um wider Ismael, den Sohn Netanjas, zu streiten, und sie fanden ihn bei den großen Wassern von Gibeon. 13 Als nun das ganze Volk, welches bei Ismael war, Johanan, den Sohn Kareachs, sah und alle Hauptleute des Heeres, die bei ihm waren, wurden sie froh; 14 und alles Volk, das Ismael von Mizpa weggeführt hatte, wandte sich und kehrte um und kam zu Johanan, dem Sohne Kareachs. 15 Ismael aber, der Sohn Netanjas, entrann vor Johanan mit acht Männern und zog zu den Kindern Ammon. 16 Johanan aber, der Sohn Kareachs, samt allen Hauptleuten des Heeres, die bei ihm waren, nahm den ganzen Überrest des Volkes, welchen Ismael, der Sohn Netanjas, nach der Ermordung Gedaljas, des Sohnes Achikams, von Mizpa weggeführt hatte: streitbare Männer, Weiber und Kinder und Kämmerer, welche er von Gibeon wiedergebracht hatte. 17 Und sie zogen hin und blieben bei der Herberge Kimhams, die neben Bethlehem liegt, um von dort nach Ägypten zu ziehen, 18 aus Furcht vor den Chaldäern; denn sie fürchteten sich vor ihnen, weil Ismael, der Sohn Netanjas, Gedalja, den Sohn Achikams, erschlagen hatte, welchen der König von Babel über das Land gesetzt.