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Amos - Kapitel 2

Gegen Moab, Juda und Israel

1 So spricht der HERR: Um drei und vier Frevel willen Moabs will ich ihrer nicht schonen, darum daß sie die Gebeine des Königs zu Edom haben zu Asche verbrannt; (Jesaja 15.1) (Jeremia 48.1) 2 sondern ich will ein Feuer schicken nach Moab, das soll die Paläste zu Karioth verzehren; und Moab soll sterben im Getümmel und Geschrei und Posaunenhall. 3 Und ich will den Richter unter ihnen ausrotten und alle ihre Fürsten samt ihm erwürgen, spricht der HERR. (4. Mose 24.17) 4 So spricht der HERR: Um drei und vier Frevel willen Juda's will ich sein nicht schonen, darum daß sie des HERRN Gesetz verachten und seine Rechte nicht halten und lassen sich ihre Lügen verführen, welchen ihre Väter nachgefolgt sind;
5 sondern ich will ein Feuer nach Juda schicken, das soll die Paläste zu Jerusalem verzehren. 6 So spricht der HERR: Um drei und vier Frevel willen Israels will ich ihrer nicht schonen, darum daß sie die Gerechten um Geld und die Armen um ein Paar Schuhe verkaufen. (Amos 8.6)
7 Sie treten den Kopf der Armen in den Kot und hindern den Weg der Elenden. Es geht Sohn und Vater zur Dirne, daß sie meinen heiligen Namen entheiligen. (Amos 8.4) 8 Und bei allen Altären schlemmen sie auf den verpfändeten Kleidern und trinken Wein in ihrer Götter Hause von den Gebüßten. (2. Mose 22.25) 9 Und ich habe doch den Amoriter vor ihnen her vertilgt, der so hoch war wie die Zedern und seine Macht wie die Eichen; und ich vertilgte oben seine Frucht und unten seine Wurzel. (4. Mose 21.21)
10 Auch habe ich euch aus Ägyptenland geführt und vierzig Jahre in der Wüste geleitet, daß ihr der Amoriter Land besäßet. 11 Und habe aus euren Kindern Propheten auferweckt und Gottgeweihte aus euren Jünglingen. Ist's nicht also, ihr Kinder Israel? spricht der HERR. (4. Mose 6.2) 12 So gebt ihr den Geweihten Wein zu trinken und gebietet den Propheten und sprecht: Ihr sollt nicht weissagen! (Jeremia 11.21) (Amos 1.7) (Amos 7.13) 13 Siehe, ich will's unter euch knarren machen, wie ein Wagen voll Garben knarrt,
14 daß der, so schnell ist, soll nicht entfliehen noch der Starke etwas vermögen und der Mächtige nicht soll sein Leben retten können; 15 und die Bogenschützen sollen nicht bestehen, und der schnell laufen kann, soll nicht entlaufen, und der da reitet, soll sein Leben nicht erretten; 16 und der unter den Starken der mannhafteste ist, soll nackt entfliehen müssen zu der Zeit, spricht der HERR.

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Sacharja - Kapitel 5

1 Ich blickte wieder auf und sah auf einmal eine Schriftrolle durch die Luft fliegen. 2 Der Engel fragte mich: "Was siehst du?" - "Ich sehe eine offene Schriftrolle fliegen, etwa zehn Meter lang und fünf Meter breit." 3 "Das ist der Fluch", sagte er mir, "der über das ganze Land kommt. Denn nach dem, was auf der einen Seite geschrieben steht, wird jeder Dieb weggefegt werden, und nach dem, was auf der anderen Seite steht, jeder Meineidige. 4 Ich habe ihn kommen lassen, spricht Jahwe, der allmächtige Gott, und schicke ihn in das Haus jedes Diebes und jedes Menschen, der in meinem Namen einen Meineid schwört. Er wird auf ihren Häusern lasten und jeden Balken und Stein darin zerfressen, bis sie zusammenbrechen." 5 Dann trat der Engel, der mir zur Seite stand, wieder vor und sagte: "Schau hoch und sieh, was dort zum Vorschein kommt!" 6 "Was ist denn das?", fragte ich. "Das ist ein Fass", erwiderte er, "und so sieht die Sünde im ganzen Land aus." (Micha 6.10) 7 Auf einmal hob sich der runde Bleideckel auf dem Fass und eine Frau kam zum Vorschein. 8 "Das ist die Gottlosigkeit", sagte der Engel. Er stieß die Frau ins Fass zurück und schlug den Bleideckel zu. 9 Als ich wieder aufblickte, sah ich zwei Frauen mit Flügeln, wie Störche sie haben. Sie rauschten heran, packten das Fass und flogen mit ihm davon. 10 "Wohin bringen sie es?", fragte ich den Engel. 11 "Sie bauen ihm einen Tempel im Land Schinar", sagte er, "und stellen die Gottlosigkeit dort auf ein Podest." (1. Mose 11.2)