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4. Mose - Kapitel 27

Erbrecht der Töchter

1 Und die Töchter Zelophehads, des Sohnes Hephers, des Sohnes Gileads, des Sohnes Machirs, des Sohnes Manasses, unter den Geschlechtern Manasses, des Sohnes Josephs, mit Namen Mahela, Noa, Hogla, Milka und Thirza, kamen herzu (4. Mose 26.33) (4. Mose 36.2) (Josua 17.3-6) 2 und traten vor Mose und vor Eleasar, den Priester, und vor die Fürsten und die ganze Gemeinde vor der Tür der Hütte des Stifts und sprachen: 3 Unser Vater ist gestorben in der Wüste und war nicht mit unter der Gemeinde, die sich wider den HERRN empörte in der Rotte Korahs, sondern ist an seiner Sünde gestorben, und hatte keine Söhne. (4. Mose 16.2) (4. Mose 26.65) 4 Warum soll denn unsers Vaters Name unter seinem Geschlecht untergehen, weil er keinen Sohn hat? Gebt uns auch ein Gut unter unsers Vaters Brüdern! 5 Mose brachte ihre Sache vor den HERRN. (3. Mose 24.12)
6 Und der HERR sprach zu ihm: 7 Die Töchter Zelophehads haben recht geredet; du sollst ihnen ein Erbgut unter ihres Vaters Brüdern geben und sollst ihres Vaters Erbe ihnen zuwenden. 8 Und sage den Kindern Israel: Wenn jemand stirbt und hat nicht Söhne, so sollt ihr sein Erbe seiner Tochter zuwenden. 9 Hat er keine Tochter, sollt ihr's seinen Brüdern geben. 10 Hat er keine Brüder, sollt ihr's seines Vaters Brüdern geben. 11 Hat er nicht Vatersbrüder, sollt ihr's seinen nächsten Blutsfreunden geben, die ihm angehören in seinem Geschlecht, daß sie es einnehmen. Das soll den Kindern Israel ein Gesetz und Recht sein, wie der HERR dem Mose geboten hat.

Josua wird zum Nachfolger des Mose bestellt

12 Und der HERR sprach zu Mose: Steig auf dies Gebirge Abarim und besiehe das Land, das ich den Kindern Israel gebe werde. (5. Mose 32.48-49)
13 Und wenn du es gesehen hast, sollst du dich sammeln zu deinem Volk, wie dein Bruder Aaron versammelt ist, (4. Mose 20.24) (4. Mose 20.28) 14 dieweil ihr meinem Wort ungehorsam gewesen seid in der Wüste Zin bei dem Hader der Gemeinde, da ihr mich heiligen solltet durch das Wasser vor ihnen. Das ist das Haderwasser zu Kades in der Wüste Zin. (4. Mose 20.12-13) 15 Und Mose redete mit dem HERRN und sprach:
16 Der HERR, der Gott der Geister alles Fleisches, wolle einen Mann setzen über die Gemeinde, (4. Mose 16.22) 17 der vor ihnen her aus und ein gehe und sie aus und ein führe, daß die Gemeinde des HERRN nicht sei wie die Schafe ohne Hirten. (Matthäus 9.36) 18 Und der HERR sprach zu Mose: Nimm Josua zu dir, den Sohn Nuns, einen Mann, in dem der Geist ist, und lege deine Hände auf ihn (5. Mose 3.21) (5. Mose 34.9)
19 und stelle ihn vor den Priester Eleasar und vor die ganze Gemeinde und gebiete ihm vor ihren Augen, 20 und lege von deiner Herrlichkeit auf ihn, daß ihm gehorche die ganze Gemeinde der Kinder Israel. (2. Könige 2.9) (2. Könige 2.15) 21 Und er soll treten vor den Priester Eleasar, der soll für ihn ratfragen durch die Weise des Lichts vor dem HERRN. Nach desselben Mund sollen aus und einziehen er und alle Kinder Israel mit ihm und die ganze Gemeinde. (2. Mose 28.30) 22 Mose tat, wie ihm der HERR geboten hatte, und nahm Josua und stellte ihn vor den Priester Eleasar und vor die ganze Gemeinde 23 und legte seine Hand auf ihn und gebot ihm, wie der HERR mit Mose geredet hatte.

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1. Samuel - Kapitel 16

1 Jahwe sagte zu Samuel: "Wie lange willst du noch um Saul trauern? Ich habe ihn verworfen. Er soll nicht mehr König über Israel sein. Füll dein Horn mit Salböl und mach dich auf den Weg! Ich schicke dich zu Isai von Bethlehem, weil ich mir einen seiner Söhne als König ausgesucht habe." (1. Samuel 15.23) (1. Samuel 15.35) 2 "Aber wie kann ich denn gehen?", erwiderte Samuel. "Saul wird es erfahren und mich umbringen." Jahwe sagte: "Nimm eine junge Kuh mit und sag dort: 'Ich bin gekommen, um Jahwe ein Opfer zu bringen.' 3 Lade Isai zu dem Schlachtopfer ein. Dann werde ich dir zeigen, was du tun musst. Du sollst mir den salben, den ich dir nennen werde." 4 Samuel tat, was Jahwe ihm befohlen hatte, und ging nach Bethlehem. Da eilten ihm die Ältesten der Stadt voller Angst entgegen. "Bringst du Frieden?", fragten sie. (2. Könige 9.18) 5 "Ja, Frieden", antwortete er. "Ich bin gekommen, um Jahwe zu opfern. Heiligt euch und kommt mit mir zum Schlachtopfer!" Dann heiligte er Isai und seine Söhne und lud sie zum Opfermahl ein. 6 Als sie dann kamen und er Eliab sah, dachte er: "Hier steht Jahwes Gesalbter vor Gott." 7 Aber Jahwe sagte zu Samuel: "Sieh nicht auf seine Erscheinung und seinen hohen Wuchs! Ich habe ihn verworfen. Es ist nicht so, wie der Mensch es sieht. Ein Mensch sieht, was vor Augen ist, Jahwe aber sieht auf das Herz." (Psalm 7.10) (Apostelgeschichte 10.34) 8 Dann rief Isai Abinadab und ließ ihn vor Samuel treten. Doch dieser sagte: "Auch ihn hat Jahwe nicht erwählt." 9 Nun ließ Isai Schamma kommen, aber Samuel sagte: "Auch ihn hat Jahwe nicht erwählt." 10 So ließ Isai sieben seiner Söhne an Samuel vorbeigehen. Aber Samuel sagte zu ihm: "Von diesen hat Jahwe keinen erwählt." (1. Chronik 2.13-15) 11 Deshalb fragte er: "Sind das alle deine Söhne?" Isai sagte: "Der Jüngste ist noch übrig. Aber er hütet gerade die Schafe." Da sagte Samuel: "Schick jemand hin und lass ihn holen! Wir werden uns nicht zum Mahl hinsetzen, bevor er gekommen ist." (1. Samuel 17.14) 12 So schickte Isai einen Boten und ließ David kommen. Der Junge war rotblond, hatte schöne Augen und sah gut aus. Da sagte Jahwe: "Auf, salbe ihn! Er ist es." 13 Samuel nahm das Ölhorn und salbte David im Kreis seiner Brüder. Von diesem Tag an kam der Geist Gottes über David und verließ ihn nicht mehr. Samuel kehrte nach Rama zurück. (2. Samuel 2.4) (2. Samuel 5.3) 14 Von Saul jedoch wich der Geist Jahwes. Und ein böser Geist, den Jahwe geschickt hatte, begann ihn zu ängstigen. (1. Samuel 18.10) 15 Sauls Diener sagten zu ihm: "Offenbar hat Gott dir einen bösen Geist geschickt, der dir Angst macht. 16 Unser Herr möge seinen Sklaven hier befehlen, dass sie einen Mann suchen, der Zither spielen kann. Wenn dann der böse Geist von Gott über dich kommt, kann er dir vorspielen, und es wird dir besser gehen." (2. Könige 3.15) 17 Da sagte Saul zu seinen Dienern: "Sucht mir einen guten Zitherspieler und bringt ihn her." 18 Einer der jungen Männer sagte: "Ich kenne einen Sohn Isais aus Bethlehem, der gut spielen kann und außerdem ein tüchtiger Kämpfer ist. Er versteht es, immer das richtige Wort zu sagen, und sieht auch noch gut aus. Jahwe ist mit ihm." 19 Da schickte Saul Boten zu Isai und ließ ihm sagen: "Schick mir deinen Sohn David, der die Schafe hütet." 20 Isai holte einen Esel und belud ihn mit Broten. Dazu gab er einen Schlauch Wein und ein Ziegenböckchen und schickte alles mit David zu Saul. 21 So kam David zu Saul und trat in seinen Dienst. Saul gewann ihn sehr lieb und machte ihn zu seinem Waffenträger. 22 Isai ließ er sagen: "Lass David in meinem Dienst bleiben. Ich bin sehr zufrieden mit ihm." 23 Immer, wenn dieser Geist von Gott über Saul kam, nahm David die Zither und spielte darauf. So fand Saul Erleichterung. Es ging ihm besser, und der böse Geist verließ ihn. (1. Samuel 16.14)