3. Mose - Kapitel 26
Segen und Fluch
1 Ihr sollt keine Götzen machen noch Bild und sollt euch keine Säule aufrichten, auch keinen Malstein setzen in eurem Lande, daß ihr davor anbetet; denn ich bin der HERR, euer Gott. 1 2 Haltet meine Sabbate und fürchtet euch vor meinem Heiligtum. Ich bin der HERR. 2 3 Werdet ihr in meinen Satzungen wandeln und meine Gebote halten und tun,4 so will ich euch Regen geben zu seiner Zeit, und das Land soll sein Gewächs geben und die Bäume auf dem Felde ihre Früchte bringen, 3 5 und die Dreschzeit soll reichen bis zur Weinernte, und die Weinernte bis zur Zeit der Saat; und sollt Brots die Fülle haben und sollt sicher in eurem Lande wohnen. 4 6 Ich will Frieden geben in eurem Lande, daß ihr schlafet und euch niemand schrecke. Ich will die bösen Tiere aus eurem Land tun, und soll kein Schwert durch euer Land gehen. 5 7 Ihr sollt eure Feinde jagen, und sie sollen vor euch her ins Schwert fallen. 8 Euer fünf sollen hundert jagen, und euer hundert sollen zehntausend jagen; denn eure Feinde sollen vor euch her fallen ins Schwert. 6 9 Und ich will mich zu euch wenden und will euch wachsen und euch mehren lassen und will meinen Bund euch halten. 10 Und sollt von dem Vorjährigen essen, und wenn das Neue kommt, das Vorjährige wegtun. 11 Ich will meine Wohnung unter euch haben, und meine Seele soll euch nicht verwerfen. 12 Und will unter euch wandeln und will euer Gott sein; so sollt ihr mein Volk sein. 7 13 Denn ich bin der HERR, euer Gott, der euch aus Ägyptenland geführt hat, daß ihr meine Knechte wäret, und habe euer Joch zerbrochen und habe euch aufgerichtet wandeln lassen. 14 Werdet ihr mir aber nicht gehorchen und nicht tun diese Gebote alle
15 und werdet meine Satzungen verachten und eure Seele wird meine Rechte verwerfen, daß ihr nicht tut alle meine Gebote, und werdet meinen Bund brechen, 16 so will ich euch auch solches tun: ich will euch heimsuchen mit Schrecken, Darre und Fieber, daß euch die Angesichter verfallen und der Leib verschmachte; ihr sollt umsonst euren Samen säen, und eure Feinde sollen ihn essen; 17 und ich will mein Antlitz wider euch stellen, und sollt geschlagen werden vor euren Feinden; und die euch hassen, sollen über euch herrschen, und sollt fliehen, da euch niemand jagt. 18 So ihr aber über das noch nicht mir gehorcht, so will ich's noch siebenmal mehr machen, euch zu strafen um eure Sünden,
19 daß ich euren Stolz und eure Halsstarrigkeit breche; und will euren Himmel wie Eisen und eure Erde wie Erz machen. 8, 9 20 Und eure Mühe und Arbeit soll verloren sein, daß euer Land sein Gewächs nicht gebe und die Bäume des Landes ihre Früchte nicht bringen. 21 Und wo ihr mir entgegen wandelt und mich nicht hören wollt, so will ich's noch siebenmal mehr machen, auf euch zu schlagen um eurer Sünden willen.
22 Und will wilde Tiere unter euch senden, die sollen eure Kinder fressen und euer Vieh zerreißen und euer weniger machen, und eure Straßen sollen wüst werden. 10 23 Werdet ihr euch aber damit noch nicht von mir züchtigen lassen und mir entgegen wandeln, 24 so will ich euch auch entgegen wandeln und will euch noch siebenmal mehr schlagen um eurer Sünden willen 11 25 und will ein Racheschwert über euch bringen, das meinen Bund rächen soll. Und ob ihr euch in eure Städte versammelt, will ich doch die Pestilenz unter euch senden und will euch in eurer Feinde Hände geben. 12 26 Dann will ich euch den Vorrat des Brots verderben, daß zehn Weiber sollen in einem Ofen backen, und euer Brot soll man mit Gewicht auswägen, und wenn ihr esset, sollt ihr nicht satt werden. 27 Werdet ihr aber dadurch mir noch nicht gehorchen und mir entgegen wandeln,
28 so will ich euch im Grimm entgegen wandeln und will euch siebenmal mehr strafen um eure Sünden, 29 daß ihr sollt eurer Söhne und Töchter Fleisch essen. 13 30 Und will eure Höhen vertilgen und eure Sonnensäulen ausrotten und will eure Leichname auf eure Götzen werfen, und meine Seele wird an euch Ekel haben. 31 Und will eure Städte einreißen und will euren süßen Geruch nicht riechen. 32 Also will ich das Land wüst machen, daß eure Feinde, so darin wohnen, sich davor entsetzen werden. 33 Euch aber will ich unter die Heiden streuen, und das Schwert ausziehen hinter euch her, daß euer Land soll wüst sein und eure Städte verstört. 34 Alsdann wird das Land sich seine Sabbate gefallen lassen, solange es wüst liegt und ihr in der Feinde Land seid; ja, dann wird das Land feiern und sich seine Sabbate gefallen lassen. 14, 15
35 Solange es wüst liegt, wird es feiern, darum daß es nicht feiern konnte, da ihr's solltet feiern lassen, da ihr darin wohntet. 36 Und denen, die von euch übrigbleiben will ich ein feiges Herz machen in ihrer Feinde Land, daß sie soll ein rauschend Blatt jagen, und soll fliehen davor, als jage sie ein Schwert, und fallen, da sie niemand jagt. 37 Und soll einer über den andern hinfallen, gleich als vor dem Schwert, da sie doch niemand jagt; und ihr sollt euch nicht auflehnen dürfen wider eure Feinde. 38 Und ihr sollt umkommen unter den Heiden, und eurer Feinde Land soll euch fressen. 39 Welche aber von euch übrigbleiben, die sollen in ihrer Missetat verschmachten in der Feinde Land; auch in ihrer Väter Missetat sollen sie mit ihnen verschmachten.
Umkehr des Volkes und Treue des HERRN
40 Da werden sie denn bekennen ihre Missetat und ihrer Väter Missetat, womit sie sich an mir versündigt und mir entgegen gewandelt haben. 16, 1741 Darum will ich auch ihnen entgegen wandeln und will sie in ihrer Feinde Land wegtreiben; da wird sich ja ihr unbeschnittenes Herz demütigen, und dann werden sie sich die Strafe ihrer Missetat gefallen lassen. 18, 19 42 Und ich werde gedenken an meinen Bund mit Jakob und an meinen Bund mit Isaak und an meinen Bund mit Abraham und werde an das Land gedenken, 20, 21 43 das von ihnen verlassen ist und sich seine Sabbate gefallen läßt, dieweil es wüst von ihnen liegt, und sie sich die Strafe ihrer Missetat gefallen lassen, darum daß sie meine Rechte verachtet haben und ihre Seele an meinen Satzungen Ekel gehabt hat. 22 44 Auch wenn sie schon in der Feinde Land sind, habe ich sie gleichwohl nicht verworfen und ekelt mich ihrer nicht also, daß es mit ihnen aus sein sollte und mein Bund mit ihnen sollte nicht mehr gelten; denn ich bin der HERR, ihr Gott. 45 Und ich will über sie an meinen ersten Bund gedenken, da ich sie aus Ägyptenland führte vor den Augen der Heiden, daß ich ihr Gott wäre, ich, der HERR. 23, 24, 25 46 Dies sind die Satzungen und Rechte und Gesetze, die der HERR zwischen ihm selbst und den Kindern Israel gestellt hat auf dem Berge Sinai durch die Hand Mose's.
5. Mose - Kapitel 28
Segen und Fluch
1 Und es wird geschehen, wenn du der Stimme Jehovas, deines Gottes, fleißig gehorchst, daß du darauf achtest, zu tun alle seine Gebote, die ich dir heute gebiete, so wird Jehova, dein Gott, dich zur höchsten über alle Nationen der Erde machen; 26 2 und alle diese Segnungen werden über dich kommen und werden dich erreichen, wenn du der Stimme Jehovas, deines Gottes, gehorchst. 3 Gesegnet wirst du sein in der Stadt, und gesegnet wirst du sein auf dem Felde. 4 Gesegnet wird sein die Frucht deines Leibes und die Frucht deines Landes und die Frucht deines Viehes, das Geworfene deiner Rinder und die Zucht deines Kleinviehes. 5 Gesegnet wird sein dein Korb und dein Backtrog. 6 Gesegnet wirst du sein bei deinem Eingang, und gesegnet wirst du sein bei deinem Ausgang. 27 7 Jehova wird deine Feinde, die wider dich aufstehen, geschlagen vor dir dahingeben; auf einem Wege werden sie wider dich ausziehen, und auf sieben Wegen werden sie vor dir fliehen. 8 Jehova wird dir den Segen entbieten in deine Speicher und zu allem Geschäft deiner Hand, und er wird dich segnen in dem Lande, welches Jehova, dein Gott, dir gibt. 28 9 Jehova wird dich als ein heiliges Volk für sich bestätigen, wie er dir geschworen hat, wenn du die Gebote Jehovas, deines Gottes, beobachtest und auf seinen Wegen wandelst; 29 10 und alle Völker der Erde werden sehen, daß du nach dem Namen Jehovas genannt bist, und werden sich vor dir fürchten. 11 Und Jehova wird dir Überfluß geben an der Frucht deines Leibes und an der Frucht deines Viehes und an der Frucht deines Landes, zur Wohlfahrt in dem Lande, das Jehova deinen Vätern geschworen hat, dir zu geben. 12 Jehova wird dir seinen guten Schatz, den Himmel, auftun, um den Regen deines Landes zu geben zu seiner Zeit, und um alles Werk deiner Hand zu segnen; und du wirst vielen Nationen leihen, du aber wirst nicht entlehnen. 30 13 Und Jehova wird dich zum Haupte machen und nicht zum Schwanze, und du wirst nur immer höher kommen und nicht abwärts gehen, wenn du den Geboten Jehovas, deines Gottes, gehorchst, die ich dir heute zu beobachten und zu tun gebiete, 14 und nicht abweichst von all den Worten, die ich heute gebiete, weder zur Rechten noch zur Linken, um anderen Göttern nachzugehen, ihnen zu dienen. 31 15 Es wird aber geschehen, wenn du der Stimme Jehovas, deines Gottes, nicht gehorchst, daß du darauf achtest, zu tun alle seine Gebote und seine Satzungen, die ich dir heute gebiete, so werden alle diese Flüche über dich kommen und dich treffen. 32 16 Verflucht wirst du sein in der Stadt, und verflucht wirst du sein auf dem Felde. 17 Verflucht wird sein dein Korb und dein Backtrog. 18 Verflucht wird sein die Frucht deines Leibes und die Frucht deines Landes, das Geworfene deiner Rinder und die Zucht deines Kleinviehes. 19 Verflucht wirst du sein bei deinem Eingang, und verflucht wirst du sein bei deinem Ausgang. - 20 Jehova wird den Fluch, die Bestürzung und die Verwünschung wider dich senden in allem Geschäft deiner Hand, das du tust, bis du vertilgt bist, und bis du schnell umkommst wegen der Bosheit deiner Handlungen, daß du mich verlassen hast. 21 Jehova wird die Pest an dir haften lassen, bis er dich aufreibt aus dem Lande, wohin du kommst, um es in Besitz zu nehmen. 22 Jehova wird dich schlagen mit Schwindsucht und mit Fieberglut und mit Hitze und mit Entzündung, und mit Dürre und mit Kornbrand und mit Vergilben des Getreides, und sie werden dich verfolgen, bis du umkommst. 33 23 Und dein Himmel, der über deinem Haupte ist, wird Erz sein, und die Erde, die unter dir ist, Eisen. 34 24 Jehova wird als Regen deines Landes Staub und Sand geben: vom Himmel wird er auf dich herabkommen, bis du vertilgt bist. 25 Jehova wird dich geschlagen vor deinen Feinden dahingeben; auf einem Wege wirst du wider sie ausziehen, und auf sieben Wegen wirst du vor ihnen fliehen, und du wirst umhergetrieben werden in allen Königreichen der Erde. 26 Und dein Leichnam wird allem Gevögel des Himmels und den Tieren der Erde zum Fraße werden, und niemand wird sie wegscheuchen. 27 Jehova wird dich schlagen mit den Geschwüren Ägyptens, und mit Beulen und mit Krätze und mit Grind, daß du nicht wirst geheilt werden können. 35 28 Jehova wird dich schlagen mit Wahnsinn und mit Blindheit und mit Erstarrung des Herzens; 29 und du wirst am Mittag umhertappen, wie der Blinde im Finstern tappt, und du wirst kein Gelingen haben auf deinen Wegen; und du wirst nur bedrückt und beraubt sein alle Tage, und niemand wird retten. 30 Ein Weib wirst du dir verloben, und ein anderer Mann wird sie beschlafen; ein Haus wirst du bauen und nicht darin wohnen; einen Weinberg wirst du pflanzen und ihn nicht benutzen. 36, 37 31 Dein Rind wird geschlachtet werden vor deinen Augen, und du wirst nicht davon essen; dein Esel wird geraubt werden vor deinem Angesicht und nicht zu dir zurückkehren; dein Kleinvieh wird deinen Feinden gegeben werden, und du wirst niemand haben, der rettet. 32 Deine Söhne und deine Töchter werden einem anderen Volke gegeben werden, und deine Augen werden es sehen und werden nach ihnen schmachten den ganzen Tag; aber es wird nicht in der Macht deiner Hand stehen. 33 Die Frucht deines Landes und alle deine Arbeit wird ein Volk verzehren, das du nicht kennst; und du wirst nur bedrückt und geplagt sein alle Tage. 38 34 Und du wirst wahnsinnig werden vor dem Anblick deiner Augen, den du erblickst. 35 Jehova wird dich schlagen mit bösen Geschwüren an den Knien und an den Schenkeln, von deiner Fußsohle bis zu deinem Scheitel, daß du nicht wirst geheilt werden können. 36 Jehova wird dich und deinen König, den du über dich setzen wirst, zu einer Nation führen, die du nicht gekannt hast, du noch deine Väter; und du wirst daselbst anderen Göttern dienen, Holz und Stein. 39 37 Und du wirst zum Entsetzen werden, zum Sprichwort und zur Spottrede unter allen Völkern, wohin Jehova dich wegtreiben wird. 40 38 Viel Samen wirst du aufs Feld hinausführen; aber du wirst wenig einsammeln, denn die Heuschrecke wird ihn abfressen. 41, 42 39 Weinberge wirst du pflanzen und bauen; aber Wein wirst du weder trinken noch einsammeln, denn der Wurm wird sie fressen. 40 Olivenbäume wirst du haben in allen deinen Grenzen; aber mit Öl wirst du dich nicht salben, denn dein Olivenbaum wird die Frucht abwerfen. 41 Söhne und Töchter wirst du zeugen; aber sie werden dir nicht gehören, denn sie werden in die Gefangenschaft gehen. 42 Alle deine Bäume und die Frucht deines Landes wird die Grille in Besitz nehmen. 43 Der Fremdling, der in deiner Mitte ist, wird höher und höher über dich emporkommen, und du, du wirst tiefer und tiefer hinabsinken. 44 Er wird dir leihen, du aber wirst ihm nicht leihen; er wird zum Haupte, du aber wirst zum Schwanze werden. 43 45 Und alle diese Flüche werden über dich kommen und dich verfolgen und dich treffen, bis du vertilgt bist; weil du der Stimme Jehovas, deines Gottes, nicht gehorcht hast, seine Gebote und seine Satzungen zu beobachten, die er dir geboten hat. 46 Und sie werden zum Zeichen und zum Wunder sein an dir und an deinem Samen bis in Ewigkeit. 47 Dafür daß du Jehova, deinem Gott, nicht mit Freude und mit fröhlichem Herzen gedient hast wegen des Überflusses an allem, 48 wirst du deinen Feinden dienen, die Jehova wider dich senden wird, in Hunger und in Durst und in Blöße und in Mangel an allem; und er wird ein eisernes Joch auf deinen Hals legen, bis er dich vertilgt hat. 49 Jehova wird von ferne, vom Ende der Erde her, eine Nation gegen dich herbeiführen, gleichwie der Adler fliegt, eine Nation, deren Sprache du nicht verstehst; 44, 45 50 eine Nation harten Angesichts, welche die Person des Greises nicht ansieht und des Knaben sich nicht erbarmt; 46, 47 51 und welche die Frucht deines Viehes und die Frucht deines Landes verzehren wird, bis du vertilgt bist; welche dir weder Getreide, noch Most, noch Öl, noch das Geworfene deiner Rinder, noch die Zucht deines Kleinviehes übriglassen wird, bis sie dich zu Grunde gerichtet hat. 52 Und sie wird dich belagern in allen deinen Toren, bis deine Mauern, die hohen und festen, auf welche du vertraust, in deinem ganzen Lande gefallen sind; und sie wird dich belagern in allen deinen Toren, in deinem ganzen Lande, das Jehova, dein Gott, dir gegeben hat. 53 Und in der Belagerung und in der Bedrängnis, womit dein Feind dich bedrängen wird, wirst du essen die Frucht deines Leibes, das Fleisch deiner Söhne und deiner Töchter, welche Jehova, dein Gott, dir gegeben hat. 48, 49, 50 54 Der weichlichste und am meisten verzärtelte Mann unter dir, dessen Auge wird scheel sehen auf seinen Bruder und auf das Weib seines Busens und auf die übrigen seiner Kinder, die er übrigbehalten hat, 55 daß er keinem von ihnen von dem Fleische seiner Kinder geben wird, das er isset; weil ihm nichts übriggeblieben ist in der Belagerung und in der Bedrängnis, womit dein Feind dich bedrängen wird in allen deinen Toren. 56 Die Weichlichste unter dir und die Verzärteltste, welche vor Verzärtelung und vor Verweichlichung nie versucht hat, ihre Fußsohle auf die Erde zu setzen, deren Auge wird scheel sehen auf den Mann ihres Busens und auf ihren Sohn und auf ihre Tochter, 57 wegen ihrer Nachgeburt, die zwischen ihren Beinen hervorgeht, und wegen ihrer Kinder, die sie gebiert; denn sie wird sie im Geheimen aufessen aus Mangel an allem, in der Belagerung und in der Bedrängnis, womit dein Feind dich bedrängen wird in deinen Toren. - 58 Wenn du nicht darauf achtest, alle Worte dieses Gesetzes zu tun, die in diesem Buche geschrieben sind, daß du diesen herrlichen und furchtbaren Namen, Jehova, deinen Gott, fürchtest, 59 so wird Jehova deine Plagen und die Plagen deines Samens außergewöhnlich machen: große und andauernde Plagen, und böse und andauernde Krankheiten. 60 Und er wird alle Seuchen Ägyptens über dich bringen, vor denen du dich fürchtest; und sie werden an dir haften. 51 61 Auch alle Krankheiten und alle Plagen, die nicht in dem Buche dieses Gesetzes geschrieben sind, - Jehova wird sie über dich kommen lassen, bis du vertilgt bist. 62 Und ihr werdet übrigbleiben als ein geringes Häuflein, anstatt daß ihr waret wie die Sterne des Himmels an Menge; weil du der Stimme Jehovas, deines Gottes, nicht gehorcht hast. - 52 63 Und es wird geschehen: so wie Jehova sich über euch freute, euch wohlzutun und euch zu mehren, also wird Jehova sich über euch freuen, euch zu Grunde zu richten und euch zu vertilgen; und ihr werdet herausgerissen werden aus dem Lande, wohin du kommst, um es in Besitz zu nehmen. 53 64 Und Jehova wird dich unter alle Völker zerstreuen, von einem Ende der Erde bis zum anderen Ende der Erde; und du wirst daselbst anderen Göttern dienen, die du nicht gekannt hast, du noch deine Väter, - Holz und Stein. 65 Und unter jenen Nationen wirst du nicht rasten, und deine Fußsohle wird keine Ruhestätte finden; und Jehova wird dir daselbst ein zitterndes Herz geben, Erlöschen der Augen und Verschmachten der Seele. 66 Und dein Leben wird schwebend vor dir hangen, und du wirst dich fürchten Nacht und Tag und deinem Leben nicht trauen. 67 Am Morgen wirst du sagen: Wäre es doch Abend! und am Abend wirst du sagen: Wäre es doch Morgen! wegen der Furcht deines Herzens, womit du dich fürchten, und wegen des Anblicks deiner Augen, den du erblicken wirst. 68 Und Jehova wird dich auf Schiffen nach Ägypten zurückführen, auf dem Wege, von dem ich dir gesagt habe: du sollst ihn nie mehr wiedersehen! und ihr werdet daselbst euren Feinden zu Knechten und zu Mägden verkauft werden, aber niemand wird kaufen. 54, 55 69 Das sind die Worte des Bundes, welchen Jehova im Lande Moab dem Mose geboten hat, mit den Kindern Israel zu machen, außer dem Bunde, den er am Horeb mit ihnen gemacht hatte. 56Querverweise
1 2. Mose 20.4: Du sollst dir kein Bildnis noch irgend ein Gleichnis machen, weder des, das oben im Himmel, noch des, das unten auf Erden, oder des, das im Wasser unter der Erde ist.
2 2. Mose 20.8: Gedenke des Sabbattags, daß Du ihn heiligest.
3 5. Mose 11.14: so will ich eurem Land Regen geben zu seiner Zeit, Frühregen und Spätregen, daß du einsammelst dein Getreide, deinen Most und dein Öl,
4 Amos 9.13: Siehe, es kommt die Zeit, spricht der HERR, daß man zugleich ackern und ernten und zugleich keltern und säen wird; und die Berge werden von süßem Wein triefen, und alle Hügel werden fruchtbar sein.
5 Hiob 11.19: würdest ruhen, und niemand würde dich aufschrecken; und viele würden vor dir flehen.
6 5. Mose 32.30: Wie gehet es zu, daß einer wird ihrer tausend jagen, und zwei werden zehntausend flüchtig machen? Ist es nicht also, daß sie ihr Fels verkauft hat und der HERR sie übergeben hat?
7 2. Korinther 6.16: Was hat der Tempel Gottes für Gleichheit mit den Götzen? Ihr aber seid der Tempel des lebendigen Gottes; wie denn Gott spricht: "Ich will unter ihnen wohnen und unter ihnen wandeln und will ihr Gott sein, und sie sollen mein Volk sein.
8 5. Mose 11.17: und daß dann der Zorn des HERRN ergrimme über euch und schließe den Himmel zu, daß kein Regen komme und die Erde ihr Gewächs nicht gebe und ihr bald umkommt von dem guten Lande, das euch der HERR gegeben hat.
9 1. Könige 17.1: Und es sprach Elia, der Thisbiter, aus den Bürgern Gileads, zu Ahab: So wahr der HERR, der Gott Israels, lebt, vor dem ich stehe, es soll diese Jahre weder Tau noch Regen kommen, ich sage es denn.
10 2. Könige 2.24: Und er wandte sich um; und da er sie sah, fluchte er ihnen im Namen des HERRN. Da kamen zwei Bären aus dem Walde und zerrissen der Kinder zweiundvierzig.
11 2. Samuel 22.27: bei den Reinen bist du rein, und bei den Verkehrten bist du verkehrt.
12 Jesaja 1.20: Weigert ihr euch aber und seid ungehorsam, so sollt ihr vom Schwert gefressen werden; denn der Mund des HERRN sagt es.
13 2. Könige 6.28: Und der König sprach zu Ihr: Was ist dir? Sie sprach: Dies Weib sprach zu mir: Gib deinen Sohn her, daß wir heute essen; morgen wollen wir meinen Sohn essen.
14 3. Mose 25.2: Rede mit den Kindern Israel und sprich zu ihnen: Wenn ihr in das Land kommt, das ich euch geben werde, so soll das Land seinen Sabbat dem HERRN feiern,
15 2. Chronik 36.21: daß erfüllt würde das Wort des HERRN durch den Mund Jeremia's, bis das Land an seinen Sabbaten genug hätte. Denn die ganze Zeit über, da es wüst lag, hatte es Sabbat, bis daß siebzig Jahre voll wurden.
16 5. Mose 4.30: Wenn du geängstet sein wirst und dich treffen werden alle diese Dinge in den letzten Tage, so wirst du dich bekehren zu dem HERRN, deinem Gott, und seiner Stimme gehorchen.
17 5. Mose 30.2: und bekehrst dich zu dem HERRN, deinem Gott, daß du seiner Stimme gehorchest, du und deine Kinder, von ganzem Herzen und von ganzer Seele, in allem, was ich dir heute gebiete,
18 Jeremia 9.25: Ägypten, Juda, Edom, die Kinder Ammon, Moab und alle, die das Haar rundumher abschneiden, die in der Wüste wohnen. Denn alle Heiden haben unbeschnittene Vorhaut; aber das ganze Israel hat ein unbeschnittenes Herz.
19 Lukas 23.41: Und wir zwar sind billig darin, denn wir empfangen, was unsere Taten wert sind; dieser aber hat nichts Ungeschicktes getan.
20 2. Mose 2.24: Und Gott erhörte ihr Wehklagen und gedachte an seinen Bund mit Abraham, Isaak und Jakob;
21 2. Könige 13.23: Aber der HERR tat ihnen Gnade und erbarmte sich ihrer und wandte sich zu ihnen um seines Bundes willen mit Abraham, Isaak und Jakob und wollte sie nicht verderben, verwarf sie auch nicht von seinem Angesicht bis auf diese Stunde.
22 3. Mose 26.41: Darum will ich auch ihnen entgegen wandeln und will sie in ihrer Feinde Land wegtreiben; da wird sich ja ihr unbeschnittenes Herz demütigen, und dann werden sie sich die Strafe ihrer Missetat gefallen lassen.
23 1. Mose 15.18: An dem Tage machte der HERR einen Bund mit Abram und sprach: Deinem Samen will ich dies Land geben, von dem Wasser Ägyptens an bis an das große Wasser Euphrat:
24 2. Mose 12.33: Und die Ägypter drängten das Volk, daß sie es eilend aus dem Lande trieben; denn sie sprachen: Wir sind alle des Todes.
25 2. Mose 12.51: Also führte der HERR auf einen Tag die Kinder Israel aus Ägyptenland mit ihrem Heer.
26 5. Mose 26.19: und daß er dich zum höchsten machen werde und du gerühmt, gepriesen und geehrt werdest über alle Völker, die er gemacht hat, daß du dem HERRN, deinem Gott, ein heiliges Volk seist, wie er geredet hat.
27 Psalm 121.8: der HERR behüte deinen Ausgang und Eingang von nun an bis in Ewigkeit.
28 3. Mose 25.21: da will ich meinem Segen über euch im sechsten Jahr gebieten, das er soll dreier Jahr Getreide machen,
29 2. Mose 19.5-6: Werdet ihr nun meiner Stimme gehorchen und meinen Bund halten, so sollt ihr mein Eigentum sein vor allen Völkern; denn die ganze Erde ist mein.
30 5. Mose 15.6: Denn der HERR, dein Gott, wird dich segnen, wie er dir verheißen hat; so wirst du vielen Völkern leihen, und du wirst von niemanden borgen; du wirst über viele Völker herrschen, und über dich wird niemand herrschen.
31 5. Mose 5.29: Ach daß sie ein solch Herz hätten, mich zu fürchten, und zu halten alle meine Gebote ihr Leben lang, auf daß es ihnen wohl ginge und ihren Kindern ewiglich!
32 Daniel 9.11: sondern das ganze Israel übertrat dein Gesetz, und sie wichen ab, daß sie deiner Stimme nicht gehorchten. Darum trifft uns auch der Fluch und Schwur, der geschrieben steht im Gesetz Moses, des Knechtes Gottes, weil wir an ihm gesündigt haben.
33 1. Könige 17.7: Und es geschah nach etlicher Zeit, daß der Bach vertrocknete; denn es war kein Regen im Lande.
34 5. Mose 11.17: und daß dann der Zorn des HERRN ergrimme über euch und schließe den Himmel zu, daß kein Regen komme und die Erde ihr Gewächs nicht gebe und ihr bald umkommt von dem guten Lande, das euch der HERR gegeben hat.
35 2. Mose 9.9: daß es über ganz Ägyptenland stäube und böse schwarze Blattern auffahren an den Menschen und am Vieh in ganz Ägyptenland.
36 5. Mose 20.6: Welcher einen Weinberg gepflanzt hat und hat seine Früchte noch nicht genossen, der gehe hin und bleibe daheim, daß er nicht im Kriege sterbe und ein anderer genieße seine Früchte.
37 Jesaja 65.22: Sie sollen nicht bauen, was ein andrer bewohne, und nicht pflanzen, was ein andrer esse. Denn die Tage meines Volke werden sein wie die Tage eines Baumes; und das Werk ihrer Hände wird alt werden bei meinen Auserwählten.
38 Richter 6.3: Und wenn Israel etwas säte, so kamen die Midianiter und Amalekiter und die aus dem Morgenlande herauf über sie
39 5. Mose 4.28: Daselbst wirst du dienen den Göttern, die Menschenhände Werk sind, Holz und Stein, die weder sehen noch hören noch essen noch riechen.
40 1. Könige 9.7: so werde ich Israel ausrotten von dem Lande, das ich ihnen gegeben habe; und das Haus, das ich geheiligt habe meinem Namen, will ich verwerfen von meinem Angesicht; und Israel wird ein Sprichwort und eine Fabel sein unter allen Völkern.
41 Jeremia 12.13: Sie säen Weizen, aber Disteln werden sie ernten; sie lassen's sich sauer werden, aber sie werden's nicht genießen; sie werden ihres Einkommens nicht froh werden vor dem grimmigen Zorn des HERRN.
42 Micha 6.15: Du sollst säen, und nicht ernten; du sollst Öl keltern, und dich damit nicht salben, und Most keltern, und nicht Wein trinken.
43 5. Mose 28.12-13: Und der HERR wird dir seinen guten Schatz auftun, den Himmel, daß er deinem Land Regen gebe zu seiner Zeit und daß er segne alle Werke deiner Hände. Und du wirst vielen Völkern leihen; du aber wirst von niemand borgen.
44 Jesaja 33.19: Du wirst das starke Volk nicht mehr sehen, das Volk von tiefer Sprache, die man nicht vernehmen kann, und von undeutlicher Zunge, die man nicht verstehen kann.
45 Jeremia 5.15: Siehe, ich will über euch vom Hause Israel, spricht der HERR, ein Volk von ferne bringen, ein mächtiges Volk, dessen Sprache du nicht verstehst, und kannst nicht vernehmen, was sie reden.
46 Klagelieder 5.12: Die Fürsten sind von ihnen gehenkt, und die Person der Alten hat man nicht geehrt.
47 Daniel 8.23: In der letzten Zeit ihres Königreiches, wenn die Übertreter überhandnehmen, wird aufkommen ein frecher und tückischer König.
48 2. Könige 6.28: Und der König sprach zu Ihr: Was ist dir? Sie sprach: Dies Weib sprach zu mir: Gib deinen Sohn her, daß wir heute essen; morgen wollen wir meinen Sohn essen.
49 Klagelieder 2.20: HERR, schaue und siehe doch, wen du so verderbt hast! Sollen denn die Weiber ihres Leibes Frucht essen, die Kindlein, so man auf Händen trägt? Sollen denn Propheten und Priester in dem Heiligtum des HERRN erwürgt werden?
50 Klagelieder 4.10: Es haben die barmherzigsten Weiber ihre Kinder selbst müssen kochen, daß sie zu essen hätten im Jammer der Tochter meines Volks.
51 5. Mose 28.27: Der HERR wird dich schlagen mit Drüsen Ägyptens, mit Feigwarzen, mit Grind und Krätze, daß du nicht kannst heil werden.
52 5. Mose 1.10: denn der HERR, euer Gott, hat euch gemehrt, daß ihr heutigestages seid wie die Menge der Sterne am Himmel.
53 Sprüche 1.26: so will ich auch lachen in eurem Unglück und eurer spotten, wenn da kommt, was ihr fürchtet,
54 5. Mose 17.16: Allein daß er nicht viele Rosse halte und führe das Volk nicht wieder nach Ägypten um der Menge der Rosse willen; weil der HERR euch gesagt hat, daß ihr hinfort nicht wieder diesen Weg kommen sollt.
55 Hosea 8.13: Ob sie schon viel opfern und Fleisch herbringen und essen's, so hat doch der HERR kein Gefallen an ihnen; sondern er will ihrer Missetat gedenken und ihre Sünden heimsuchen; sie sollen wieder nach Ägypten kommen!
56 5. Mose 5.2: Der HERR, unser Gott, hat einen Bund mit uns gemacht am Horeb